Hund VS. Katze
21.10.2009 um 06:07
Gassigehen hat mich als Kind bei unseren Gasthunden auch angenervt. Dann wurde ich älter und bin zum Nachbarn gegangen und hab mir das Tier geschnappt und bin mit dem durch die Kante gestromert :D
Am Geilsten war das im Winter, die sind dann immer mitm Kopp voran ins Schneegestöber, das sah so herrlich aus :D
Dann hab ich mit Schneebällen geworfen, hatter dann immer aufgeschnappt undn tierischen Spaß dabei gehabt. Hach das waren noch Zeiten. Große Hunde sind schon was Tolles...ich brauch da jemanden, der fast genauso viel Kraft hat wie ich und wenner dann neben einem sitzt und aus dem Sitzen heraus bettelnd die Pranke aufs Knie legt :D herrlich *Patsch* :D :D :D
Außerdem kann man die so richtig schön malchern...der Schäferhund hattes irre gerne, wenn man ihn am Rücken massiert hat, der kam dann immer, stellte sich neben den Sessel o.ä. und wartete, bis da einer anfängt...manchmal hat der sich auch richtig gegen einen gelehnt, dass man fast umfiel und wehe man tat nich dergleichen, da kam die riesen Nase und hat erstmal so lange gestupst bis man was gemacht hat.....und dann is das Vieh dermaßan lang geworden......Ohren angelegt, Augen halb zugekniffen, und nen Rücken, der vor lauter Genuss ums Doppelte verlängert werden konnte :D
Und wehe man lag auffer Couch und das Tier hatte seine 5 Minuten....da hat sie einem erstmal die Zunge übers Gesicht geschleckt und wollte beschäftigt werden....den Vorgänger haben wir immer scharf gemacht mit "Gehn wir fort?" da isser zur Leine gerast, wieder gekommen und wie ein Irrer hatter sich aufs Gassigehen gefreut, wenn mein Vater gepennt hat, haben wir ihn ins Schlafzimmer gelassen, da isser wie ne Rakete reingedüst, aufs Bett und hat den so lange terrorisiert, bisser aufgestanden is :D
Von wegen Hunde haben keinen Charakter...der erste war nen hyperaktiver Chaot und der Nachfolger war ne olle verwöhnte Zicke aber ne geile Zeit wars mit Beiden....hab so viel erlebt mit denen. Und unterwürfig? Na ich weiß ja nich, es is der Mensch, der sich krumm macht, dass es dem Hund gut geht und der Hund wiederum gehorcht dem Menschen (oder auch nich :D ) im Grunde seh ich das als gleichberechtigt an....wenn man ihn ordentlich erzogen hat, keinen Wert auf ne 1000%ige Disziplin legt und ihm so noch nen großen Teil eigener Persönlichkeit lässt, dann isses oft nen besserer Mensch als so mancher Humanoider. Ich kann mich beim Hund drauf verlassen, dass er loyal ist und glaub auch, dass dieser selbst dann noch bei mir steht und mich verteidigt, wenn mancher Mensch schon die Beine vor lauter Angst in die Hand genommen hat. Auch sind Hunde viel bessere Trostpflaster, wenns einem mal schlecht geht...hat man sich nen Kratzer oder sowas zugezogen, kommter an und schlabbert die Wunde ab, manchmal hatter sogar am Pflaster rumgeknaubelt und wenns einem innerlich nich gut geht, kann man sich drauf verlassen, dasser in der Nähe bleibt und einen tröstet. Die sind viel empfänglicher für Veränderungen, der erste merkte schon Wochen vorher, dass seine Herrchen mit ihm bald woanders hinziehen, in der Zeit isser ganz anhänglich geworden und wollte kaum noch heim, da tats einem schon weh, wenn man ihn praktsich zwingen musste, wieder heim zu gehen^^ war ja halt nich unserer obwohl er von früh bis Abend bei uns war. Und der Schäferhund....tja wenns dir scheiße ging, kamer an und hat irgendwie versucht, einen aufzumuntern, lag man krank auf der Couch, hat er sich neben die Couch gelegt, obwohl es nich sein Platz war, und hat einen praktisch bewacht, konnte man ihn nebenbei noch streicheln^^
Das nenn ich wahre Freundschaft^^