Lohnverhältnis, wie hoch?

"hab mal gehört...kuba..."

über kuba hört man jede menge blödsinn. das gehört dazu.

"Schwachsinn... wieviel ein Mensch verdient geht den Staat und die mitbürger nichts an!"

wenn andere darunter zu leiden haben, doch. schon. und als soziales wesen gehen leidende einen immer etwas an.

"Ich finde das sollte der Markt selbst regulieren. Aber es fühlt sich sowieso immer jemand ungerecht behandelt"

dass mag daran liegen, dass gerechtigkeit keinen marktwert hat. hat nichts mit "recht kaufen" zu tun, nicht verwechseln.

"Ich kann das verstehen, aber ich halte nichts davon wenn der Staat in Firmen eingreift. Denn wenn die soviel wollen dan finden die immer einen Weg es auch (legal) zu bekommen."

es gibt auch (legale) wege zur vergesellschaftung :)

"bekommst du keine Wut auf die? Besonders jetzt in der aktuellen Lage?
Der Staat pumpt denen Geld in den Arsch, das Volk darf dafür bezahlen, und die Obersten wursteln weiter?"
das grundgesetz sieht dafür vor, dass die führung gestürzt und die unternehmen verstaatlicht werden.

"Ich habe vor kurzem 7 Tage die Woche nur 4-5 Stunden geschlafen und den Rest gearbeitet als Geschäftsführer. Da will ich Kohle sehen, wieso sollte ich nur 4000 Euro verdienen? (10 mal mehr als im Verhältnis zum kleinsten Lohn eines Angestellten)"

dann lass es bleiben, wir finden schon ein paar ersatzmänner die sich die arbeit teilen. es gibt genug leute mit potential und fähige unbeschäftigte. kannst gehn, keiner wird euch vermissen ^^

"solange es der Firma gut geht und die Menschen sichere und fair bezahlte Arbeit haben ist mir das Gehalt der Chefs recht egal."

da dass nie der fall war - bye bye "chefs" ^^

@Wolkenleserin
Also ich kenne viele die zwischen 400-1000 Euro arbeiten.

Ich glaube du verstehst nicht wie viel Verantwortung, gefahren und Zeit in einigen Berufen verlangt wird. Ich würde 100k bis 500k als "Maximal Lohn" akzeptieren, aber nur wenn es Weltweit so geregelt wird, sonst schnappen sich andere Länder unsere Villen und Yachten weg ;)

@RotFront

RotFront schrieb:dass mag daran liegen, dass gerechtigkeit keinen marktwert hat. hat nichts mit "recht kaufen" zu tun, nicht verwechseln.

Jetzt fühlen sich die benachteiligt die wenig verdienen, wenn du die Gehälter beschränkst fühlen sich die benachteiligt die weniger Gehalt kriegen.
Und wenn einfach die Gehälter beschränkt werden, geht es davon den Menschen nicht automatisch besser.

och die armen, können sich dann keine yacht mehr leisten. wie können die nur so leben! hässlich diese benachteiligung.
:|
wenn man es nur auf gehälter beschränken beschränkt, magst du ja richtig liegen, aber davon spricht doch hoffentlich niemand, oder?

Die schlecht bezahlten Jobs sind großteils keineswegs leichter als die hoch bezahlten. Ist bestimmt nicht lustig, den Dreck anderer Leute aufzuräumen, Klos zu putzen, 8 Stunden hinter der Kasse zu stehen und sich dabei mit teils unverschämten und unfreundlichen Kunden herumzuärgern ... Und dazu kommt noch das schlechte Ansehen in der Bevölkerung, wo man umso höher angesehen ist, je abstrakter die Arbeit ist.

@CmYk87


" aber nur wenn es Weltweit so geregelt wird, sonst schnappen sich andere Länder unsere Villen und Yachten weg "

Dass muss man sich ja auch nicht bieten lassen, im Falle wenn ausländische Milliärdäre ins Land einziehen und die eigene Bevölkerung es nicht mehr vermögen würde schmeisst man sie einfach wieder raus! (Meine Meinung) Die Folge wäre alles würde viel billiger und dann könnten sich normal sterbliche vielleicht auch mal eine leisten, wenn sie sehr lange sparen würden!

@yoyo
Doch es ist wirklich sehr schwer den Überblich über eine Firma zu haben und diese zu leiten. Ich hab da noch keine Erfahrungen gemacht, aber hab Kontakte. Das ist schon bei kleinen Familienunternehmen eine große Leistung.

@RotFront
Kommunismus und so gabs schon mal und das hat scheinbar nicht gut funktioniert.

@yoink
Das tun die ja nicht alleine, die haben ja Helfer. Selbst in kleinen Unternehmen, die Sekretärinnen leisten heute enorme Arbeit, Steuerkram lässt man von Externen machen, weil es viel zu kompliziert geworden ist ...
Und gerade bei kleinen Familienunternehmen schäffelt der Besitzer eben nicht große Summen ab, da ihm sein Unternehmen am Herzen liegt.

aber der kapitalismus oder wie? :D wie oft ist denn der "kommunismus", um es mal für dich verständlich, wenn auch völlig falsch, auszudrücken, gescheitert?
wie oft durfte sich der kapitalismus große und kleine krisen erlauben?
und wenn man dann noch in verhältnis setzt, welches system wie stark unter angriffen von gegnern zu leiden hatte. unmöglich :D

@yoyo
Deswegen muss trotzdem einer den Überblick haben. Und ich weiß das die Chefs von kleinen Firmen nicht soo fett Kohle scheffeln, aber ich kenn nur solche :D und kann mir vorstellen das dieser Aufwand sich expotentiell steigert.

Ich bin nicht nur für eine Einkommensbeschränkung (also nicht nur Lohn, denn diese Leute kassieren ja noch x andere Boni etc.), sondern auch für eine Umsatzbeschränkung. Wenn sie überschritten wird, muss das Unternehmen Bereiche abstoßen. Damit würden endlich diese unheilvollen Riesenkonzerne zerschlagen, die, wenn falsche Entscheidungen getroffen werden, Tausende Familien in den Abgrund reißen.

was keine regierung jemals beschließen wird, eben weil sie sich von solchen konzernen den popo pudern lässt.

Gestern rausgekommen: In der Schweiz kommt nun devinitiv eine Volksinitiative zu dem Thema zu stande!

Wenn jemand das keine gute Idee findet, könnte er es bitte kommentieren warum nicht?

In Amerika zum Beispiel ist es so, dass Leute die beim Staat angestellt sind, nicht mehr als der Präsident verdienen darf und dieser Lohn ist bei 100`000 Dollar pro Jahr festgelegt. Und warum sollte jemand mehr verdienen als die Staatsoberhäupter?

ich finde, nicht mehr als doppelt so viel! und zwar GLOBAL!
daher enthalte ich mich der stimme...

Ich finde wir sollten die Systeme abschaffen und in völliger Anarchie leben.

Armin Meiwes oder Fritz Haarmann haben vorgemacht, wie man sich ernähren kann...^^

Mein Beispiel:
In der Firma in der ich arbeiten durfte, war ich bei den Zeitarbeitern.
Die Festangestellten haben das fast das Doppelte bei gleicher Arbeit bekommen.
Das ist NATÜRLICH fair.
Vom Betriebsmeister hab ich auch gehört, wo sich sein Gehalt einpendelte und es war das 15-fache von meinem. Zwar hat der Betriebsmeister viel Verantwortung, wenn was schlecht oder schiefläuft, AAAAAAABER: Wenn DER Verantwortung hat, was haben dann die Leute in der Messwarte gehabt? Ein Fehler und Anschiss oder im Extremfall auch Kündigung.
Was hatten wir denn dann für ne Verantwortung, von der Feinproduktion? Haben ja nur Mischungen zusammengestellt, gemischt und bei schlechten Probewerten zur Rede gestellt wurden?
Jemand der in den Büroetagen sitzt und meint, er trägt Verantwortung, soll mal über den Begriff nachdenken und vor allem keine harte Arbeit scheuen.
Für nen Verdienst von 15.000 Euro hätte von mir aus der Betriebsmeister auch ne 120 Stunden Woche machen dürfen.

Dass der Kommunismus als Falschentwurf in die Köpfe der Leute projiziert wurde ist im Endeffekt nur die Schuld der Lobbyisten und Bonzen.
Es gab mal ne Zeit, da wurde man für seine Arbeit fair entlohnt.

Da wird niemand mitspielen, eher wird die Industrie (noch schneller) flüchten.

Wir haben kaum Ressourcen, wir können nur verarbeiten. Das Fachwissen liegt sowieso in den Händen weniger. Das Ausland wird immer qualifizierter, unsere Bildung sackt ab, Qualifikation zentralisiert sich. Da können wir auch getrost wo anders produzieren. Investitionen im Ausland werden sich langfristig mehr lohnen. Die Kosten und Risiken dessen werden problemlos durch das aufrechterhaltene Gehalt gedeckt.

Fachkräfte werden einen immer größer werdenden Sozialstaat durchfüttern müssen, können gute Anteile ihres Gehaltes versteuern und dürfen dann noch im besten Falle nicht mehr als 10x so viel verdienen wie das schwächste Glied. Gut, da kann man noch wegrationalisieren, das soll kein Problem sein. Aber lohnt es sich denn wirklich noch, Jahre seines Lebens in eine komplizierte Qualifikation zu stecken? Warum nicht auf graue Haare verzichten und sich mit ein bisschen weniger begnügen? Oder einfach die Sachen packen und wegziehen !? Bezug zur Heimat wurde uns ja sowieso aberzogen.

Bluten wir doch mal unsere Spitzenverdiener aus. Wie viel können wir denn da im Jahr so einstreichen? 1 Milliarde !? Riesig, dann können wir jedem Deutschen nen Schnitzel und ne Cola spendieren. Und was soll das bringen? Das ist Symbolpolitik, aber nicht für die, in deren Gunst wir besser nicht fallen sollten.

Das Problem ist, dass Weiterbildung verdammt teuer sein kann. Kein Problem, dafür was zu bezahlen, aber weil ich "eventuell" übernommen werden "könnte" , soll ich für ne Schulung zum Jungwerker /Chemie 8000 Euro Kredit aufnehmen, bei dem nicht mal sicher ist, ob ich den Zurückzahlen kann???

Fachkräfte gibts im Ausland auch nicht mehr als hier. Hier in Deutschland behaupten die meisten Bonzen von den Firmen, dass es ja mangele.
Mein Exbetrieb hätte mich auch gerne genommen, bin sehr lernfähig und hab auch n technisches Verständnis, aber n Facharbeiter, mit ner Motivation wie n Sack Reis is natürlich besser als ich, der aufpasst und arbeitet.

Tolle Auswahl.
Ich hab Fleischer gelernt, denkst du es is der ideale Beruf für mich?
Ich hab schon Probleme damit gehabt in ner Diskothek die Leute in ner Wasserpfeifenecke zu bedienen und dauerfreundlich zu sein.