Für das Klima auf Meerschweinchen umsteigen? Oder eine AI Katze?

Ich hab die Überschrift bis zur Hälfte so verstanden, ob wir alle nur noch Meerschweinchen essen sollten ... lul

Massentierhaltung mit Meerschweinchen ... man, jeder würde sofort aufhören wollen Fleisch zu essen xD

Simplizissimus schrieb:ob wir alle nur noch Meerschweinchen essen sollten ... lul

:D

Mir fällt grad nicht das Buch ein, mit dem Öko Argument, dass wir nur noch Haustiere halten sollten, die wir auch essen können.

Simplizissimus schrieb:Massentierhaltung mit Meerschweinchen ... man, jeder würde sofort aufhören wollen Fleisch zu essen xD

LOL

Bist in guter Form heute?

Fellatix schrieb:Bist in guter Form heute?

Ist doch die logische Schlussfolgerung: Bei süßen Tierchen bekommt jeder sofort Mitleid, ergo, verzichten alle drauf ^^ :D

Fellatix schrieb:sechs-und-dreißig-tausend von diesen 10 Tonnern.

aha, jetzt machen wir mal ein richtiges Bild daraus. das was du geteilt hast ist pro Jahr und wieder eine ach so tolle Hochrechnung..

in Deutschland gibt es 294 Landkreise und 107 kreisfreie Städte - macht 401 Regionen.
ein Jahr hat 52 Wochen

63.000 LKWs / 401 Regionen / 52 Wochen = 3,02..

Das sind also je Region pro Woche 3 solcher LKWs, kannst du dir ja mal vorstellen wie viel das ist wenn 3 Stück davon pro Woche rumfahren in einem Landkreis.. ich finde sooo viel ist das nicht, damit kann man klarkommen.. mein Landkreis z.b. hat eine Fläche von rund 1000qkm² und eine Einwohnerzahl von 310.000...

anstatt abzuleiten dass man Katzenhaltung einschränken oder sogar verbieten sollte, wäre es da nicht besser wir geben einer Gruppe von Studenten an einer Uni die Aufgabe herauszufinden was man als Alternative für Bentonit verwenden könnte? ich könnte mir vorstellen das man eine Lösung findet die besser verwertbar/verbrennbar ist...

RayWonders schrieb:was man als Alternative für Bentonit verwenden könnte? ich könnte mir vorstellen das man eine Lösung findet die besser verwertbar/verbrennbar ist...

:ask:

na, das stand doch in dem Link, die Alternative ist pflanzliche Streu. Die kann auch vollständig verbrannt werden.

Nur scheißen da 96% aller Katzenhalter drauf, warum?

RayWonders schrieb:anstatt abzuleiten dass man Katzenhaltung einschränken oder sogar verbieten sollte,

Wer redet denn vom Verbieten?

Die Rede war vom Umsteigen und ggf. besteuern.

Fellatix schrieb:Wer redet denn vom Verbieten?

Die Rede war vom Umsteigen und ggf. besteuern.

du fragst ob man auf Meerschweinchen umsteigen soll

und schreibst das über die Steuer:

Fellatix schrieb:und deren Ersatz durch eine gestaffelte Klimasteuer auf Haustiere, die dann - als echte Lenkungssteuer - die Leute zu klimafreundlicheren Haustieren hinlenkt.

was anderes als ein Quasi-Verbot ist denn das wenn man Katzen so besteuert, dass man als Folge dessen umsteigt auf eine andere Tierart?

Fellatix schrieb:na, das stand doch in dem Link, die Alternative ist pflanzliche Streu. Die kann auch vollständig verbrannt werden.

Nur scheißen da 96% aller Katzenhalter drauf, warum?

Ich würde mal behaupten sie wissen es gar nicht zum großen Teil. Als ich noch bei meinen Eltern lebte hatten wir eine Katze. Ich weiß nichts von grundsätzlich verschiedenen Arten von Streu.
Wenn das wirklich so ist, dann sollte meiner Ansicht nach die Politik eingreifen und das Bentonit-Streu verbieten, wenn denn das so große Probleme bereitet beim Abfall und es eine Alternative gibt? Problem gelöst?

RayWonders schrieb:was anderes als ein Quasi-Verbot ist denn das wenn man Katzen so besteuert, dass man als Folge dessen umsteigt auf eine andere Tierart

Nein, eine Besteuerung durch eine Lenkungssteuer (siehe Hundesteuer und artbezogen höher) ist kein Quasi-Verbot.

Also, Hirschhausen plädiert fürs Umsteigen auf Meerschweinchen und eine Lenkungssteuer kann das eben unterstützen.

Simplizissimus schrieb:Bei süßen Tierchen bekommt jeder sofort Mitleid, ergo, verzichten alle drauf ^^ :D

Gut gedacht, am besten noch alle mit süßen Namen :lv:

Dass sich im Verhältnis zwischen Mensch und Tier etwas verschoben hat, bemerkt auch Lothar Hellfritsch, ehemaliger Präsident des Berufsverbandes Deutscher Psychologen. "Früher waren Haustiere meist zum Schutz da. Wie der Hofhund", sagt er. "Heute sind sie oft ein Spielzeug auf Zeit." Die Fixierung auf ein Haustier werde heute als normaler betrachtet als noch vor 20 oder 30 Jahren.

Haustiere ähneln immer mehr ihren Haltern

Tiere dienen als Kind- oder Partnerersatz und heißen statt Bello und Mieze jetzt Felix und Emma.

Quelle: https://www.focus.de/wissen/natur/wir-machen-unsere-haustiere-zu-opfern-deutsche-behandeln-haustiere-immer-oefter-wie-menschen-mit-verheerenden-folgen_id_10401736.html

@Fellatix

durch eine Besteuerung kann das Bentonit immer noch nicht verbrannt werden und Katzen brauchen immer noch Fleisch.. total nutzlos außer man möchte sie quasi verbieten durch die Steuer...

Fellatix schrieb:Also, Hirschhausen plädiert fürs Umsteigen auf Meerschweinchen

ah ja. das hat er im Privaten gesagt bei einem Interview oder als Teil seiner Comedy-Show?

RayWonders schrieb:das hat er im Privaten gesagt bei einem Interview oder als Teil seiner Comedy-Show?

Steht im EP. Hirschhausen auf Wissen vor Acht, mit Link. In der ARD.

RayWonders schrieb:total nutzlos

Nein, es würde dem Klima helfen.

Deshalb der Verweis auf die Ausmaße im EP.

Außerdem könnte eine Katzensteuer zur Unterstützung der Tierheime verwendet werden. In der Pandemie kamen ja noch mal 2-3 Millionen Katzen dazu, wo kamen die alle her? Und Özdemir musste jüngst wieder zuschießen, für die Katzenheime, aus allgemeinen Steuergeldern.

Fellatix schrieb:Nein, es würde dem Klima helfen.

Finde ich nicht, weil es nicht den gewünschten Effekt haben wird.

Nehmen wir das Beispiel Hundesteuer und schauen mal wie das in Deutschland aussieht:

Einer weiteren Studie zufolge, wurden im Jahr 2015 in Deutschland 7,89 Millionen Hundebesitzer ermittelt, die genau einen Hund gehalten hatten. Dieser relativ hohen Zahl stehen 1,18 Millionen Menschen gegenüber, die Besitzer von zwei Hunden waren. Immerhin 210.000 Deutsche haben drei oder mehr Hunde.

Quelle: https://www.google.com/search?q=wie+viele+hundehalter+gibt+es+in+deutschland&ei=s9M1ZLWDKKipxc8PlrKw0A4&oq=wie+viele+hunderhalter

Das sind 9 Millionen Bürger die Hunde halten, obwohl es eine Steuer darauf gibt.

Fellatix schrieb:Steht im EP. Hirschhausen auf Wissen vor Acht, mit Link. In der ARD.

ich hab mir das angeschaut - mit keiner einzigen Silbe plädiert er dafür dass Katzenhalter umsteigen sollen. er sagt lediglich dass Meerschweinchen einen geringeren CO2-Fußabdruck haben..

Fellatix schrieb:Deshalb der Verweis auf die Ausmaße im EP.

außerdem in dem Video wird davon gesprochen, dass viel Fleisch was die Katze frisst aus den Fleischabfällen kommt von der Produktion für den Mensch. Es wird also gar nicht so viel Fleisch extra nur für Katzen produziert? das muss dann auch aus der Rechnung rausgerechnet werden mit dem Verbrauch der dem 5ten Land in einer Liste entspricht weil das CO2 sowieso produziert wird, egal ob wir die Katzen halten oder nicht?

Fellatix schrieb:Außerdem könnte eine Katzensteuer zur Unterstützung der Tierheime verwendet werden. In der Pandemie kamen ja noch mal 2-3 Millionen Katzen dazu, wo kamen die alle her? Und Özdemir musste jüngst wieder zuschießen, für die Katzenheime, aus allgemeinen Steuergeldern.

ich hab gar nichts dagegen dass man eine kleine Katzensteuer einführt für solche Zwecke. Aber eine Lenkungssteuer damit man auf klimafreundlichere Tierarten umsteigt? das halte ich für Blödsinn und ist ein Quasi-Verbot wenn man die wirklich von der Höhe her so ansetzen würde dass sie wirklich lenkt...

RayWonders schrieb:egal ob wir die Katzen halten oder nicht?

Also, so egal ist das nicht.

Der Fleischkonsum der Bürger in D sinkt und sinkt.

Aber die Katzenpopulation in D steigt und steigt. Vor paar Jahren noch 12 oder 13, jetzt 17 Millionen.

Da wird die erste Entwicklung locker durch die zweite konterkariert.

Mehr ein ander Mal :)

Fellatix schrieb:Also erst mal ist gut, dass jetzt auch der ÖRR am Thema dran ist, zur Prime Time.

Dann kann sich nach der Flugscham der Begriff der Katzenscham durchsetzen.

Hirschhausen sagt ja am Ende, Denn Meerschweinchen ernähren sich rein pflanzlich und kosten keine Steuern.

Darin steckt ein gutes Argument: für die Abschaffung der Hundesteuer (die schon lange keine Luxussteuer ist) und deren Ersatz durch eine gestaffelte Klimasteuer auf Haustiere, die dann - als echte Lenkungssteuer - die Leute zu klimafreundlicheren Haustieren hinlenkt.

Ergebnis? Mehr Gerechtigkeit (Katzenhalter mit 2 Katzen hat höheren Öko Pfotenabdruck als einfacher Hundehalter) und fürs Klima ists auch gut.

Durchsetzung? Ganz einfach. Erst einmal wird Online Tierhandel verboten (wie jetzt in Frankreich) und dann für den privaten Bereich --> Meldeportale.

Wir steuern langsam aber sicher in Richtung Diktatur. Persönliche Freiheit Fehlanzeige, alles muss reguliert werden. Witziger Weise in einem Land, das sich fast verliert in der weltweiten Klimabilanz.

Was kommt als nächstes? Erschießen wir per Verordnung alle Milchkühe, weil die zuviel Methan produzieren?

Fellatix schrieb:die Alternative ist pflanzliche Streu. Die kann auch vollständig verbrannt werden.

Die verwende ich, in unterschiedlichen Qualitäten, schon lange und kompostiere sie auf eigenem Grund und Boden.

ayashi schrieb:Was kommt als nächstes? Erschießen wir per Verordnung alle Milchkühe, weil die zuviel Methan produzieren?

es ist mittlerweile tatsächlich so traurig, wie es aber auch lächerlich ist!

und das ist traurig!

Dann sollte man erstmal Das Problem mit den Streunertieren weltweit beheben. Diese sind auch sehr zahlreich und vermehren sich unkontrolliert .
Am besten alle Streuner weltweit kastrieren und ihnen danach ein schönes,warmes Zuhause schenken. Damit tut man sowohl den Tieren,als auch dem Klima gut 😉

ayashi schrieb:Wir steuern langsam aber sicher in Richtung Diktatur. Persönliche Freiheit Fehlanzeige

Also es geht hier doch um die Klimabilanz von Katzen und den Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen. Ein Umstieg, der durch eine Klimasteuer auf Haustiere unterstützt und beschleunigt werden könnte.

Eine Klimaneutralität ist bei einem Meerschweinchen deutlich einfacher zu erreichen.

Was hat das mit Diktatur zu tun?

Der Trend geht jedenfalls zur Feinkost für Katzen.

Mag Ihr kanadischer Labrador Putenbrust mit Möhrchen? Auf nach Berlin: Dort hat jetzt ein Feinkostgeschäft für Hunde und Katzen eröffnet.

Dass dieses Haustiergeschäft etwas Besonderes ist, zeigt schon das goldene Emblem über der Eingangstür: Da hebt ein Hund elegant die Speiseglocke über einem Napf, vor dem eine Katze erwartungsvoll hockt. „Pets Deli“ - Delikatessen für Haustiere - heißt der Laden im noblen Berliner Stadtteil Grunewald. Mit seiner dunkelblauen Fassade und den spiegelblanken Fenstern mutet er wie eine moderne Snackbar für Zweibeiner an, doch hier wird serviert, was Hunde und Katzen lieben - und was sie gesund machen soll.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/agenda/tierliebe-feinkost-fuer-die-katz-12743680.html

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Mausfuchs schrieb:Dann sollte man erstmal Das Problem mit den Streunertieren weltweit beheben. Diese sind auch sehr zahlreich und vermehren sich unkontrolliert .

Also die geschätzt 2 Mio. streunenden (heimlosen) Katzen in D sind ein großes Problem für den Natur- und Vogelschutz, ja.

Das ist aber weniger ein Klimaproblem.

Ich habe aktuell keine Katze mehr, hatte aber mal eine - diese hier:



Ein AI-Roboter ist anders, für mich könnte er eine Katze wohl nicht ersetzen.

Simplizissimus schrieb:Bei süßen Tierchen bekommt jeder sofort Mitleid, ergo, verzichten alle drauf ^^ :D

Du, das hatte ich auch nicht gewusst.

Süßheit schützt auch nicht vor dem Teller. In Peru.

In ländlichen Regionen werden sie auch einfach in der Küche gehalten. Dort verputzen sie die Küchenabfälle, bis sie fällig sind.

"Mir schmeckt es im Vergleich zu Kaninchen nicht gut genug, und unsere Mitbürger kriegen wir da auch nicht dazu Meerschweinchen zu essen."

Tierexperte Mario Ludwig

Pro Jahr geht es bis zu 65 Millionen Tieren ans Fell. Wobei Peru nicht das einzige Andenland mit Appetit auf Meerschweinchen ist. Einige Produzenten denken bereits darüber nach, die Tiere tiefgekühlt nach Nordamerika und Europa zu exportieren.

Quelle: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/delikatesse-meerschweinchen-essen-peru

Also für die CO2 Bilanz ist das sinnvoll. Das mit dem Export aber nicht.

Und das mit dem Meerschweinchen als Klimaretter, das kommt gar nicht orginal von Hirschhausen. Das hat er geklaut.

Sondern von Christof Drexel.



Meerschweinchen liegen nun mal deutlich unter 0.1 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr. Das braucht man nicht mal besteuern.

Da können Katzen mit ihren 1,2 Tonnen CO2 im Jahr nicht mithalten.