@nasenstüberIch tu das mal hierhin, weils mir in Umfragen leichter und schneller von der Hand geht und auch als Angebot :-)
So kann man es auch sehen.
Damit muss Xi seine Optionen überdenken: Nach dem Besuch von Kanzler Scholz im vergangenen November dachte man in Peking, man könne die Deutschen über wirtschaftliche Zusagen kontrollieren.
Nach der verunglückten Aussage Macrons gelangte Diktator Xi zu der Überzeugung, jetzt erfolgreich einen Keil zwischen Europa und die USA getrieben zu haben. Doch Baerbock spricht genauso klare Worte wie die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zuvor.
Quelle:
https://www.focus.de/politik/der-china-versteher/analyse-vom-china-versteher-nach-baerbock-besuch-muss-sich-diktator-xi-neu-sortieren_id_191264401.htmlWobei das mit dem Feminismus nicht so wichtig ist, weiß auch nicht, warum er das da noch mit reingeschmissen hat, manche glauben ja, Baerbock würde nur deshalb durch die Welt düsen :-) Nein, wichtiger ist die Geschlossenheit. China schaut sich das alles ganz genau an, den Krieg selbst, was daraus zu lernen ist, und die Unterstützung, auch dahingehend. Erweist sich die als schwach und unentschlossen, steigt die Gefahr einer Blockade oder militärischen Offensive gegen Taiwan.
Thomas Reichart ist dazu auch ganz klug unterwegs, warum Precht falsch liegt, den kenne ich noch von nem anderen Thema, die anderen in der Reihe Inside da, naja, aber Reichart ist gut da in dem Video, kompakt mit den 5 Gründen da:
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich klang so ähnlich, als er noch vor Baerbocks China-Reise behauptete, sie habe "sich ja sehr, aus Sicht Chinas, undifferenziert auf diese Situation eingelassen".
Aber die Vorstellung, man dürfe nur im Kammerton sprechen, weil Pekings Mächtige das Gesicht wahren müssten, ist China-Kitsch und falsch. Chinesen können selbst sehr direkt sein. Umgekehrt - und das ist wichtig - akzeptieren sie das auch.
Klartext zu reden, diene vielmehr Deutschlands Interessen, sagt auch der langjährige China-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Kai Strittmatter. Es gehe darum, gegenüber einem neuen, aggressiveren China rote Linien aufzuzeigen. "Jetzt schützen wir uns selbst."
Quelle:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/precht-china-baerbock-100.htmlMützenich mal wieder
:palm:Auch noch dazu.
„Jetzt gibt es Veränderungen, die es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben hat“, sagte Xi Putin zum Abschied. „Gemeinsam treiben wir diese Veränderungen voran“, führte er fort. Putin stimmte zu.
Quelle:
https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-xi-und-putin-laeuten-neue-aera-der-bilateralen-beziehungen-ein-westliche-politiker-sind-enttaeuscht/29051562.htmlWomöglich eine Anspielung auf ein Lenin Zitat, das mit den Jahrzehnten, wo nichts passiert und dann den Wochen oder so. Sollte man ernstnehmen.
Und ein neues Buch von einer Sinologin, ein paar Wochen alt: Ende der China-Illusion, der würde ich mal mehr vertrauen als Pseudo-Philosoph Precht. Rezensiert hier:
Eigentlich müsste sich die Politik dringend darum kümmern. Aber immer kommt eine wichtigere Krise dazwischen (die Pandemie, die Kriege). Wahlen lassen sich mit dem Thema auch nicht gewinnen.
Dieser Umstand hat die Sinologin Janka Oertel dazu bewogen, ein aufrüttelndes Buch zu schreiben – und darin das „Ende der China-Illusion“ einzuleiten. Nun sind Sinologen nicht unbedingt dafür bekannt, in die Öffentlichkeit zu drängen. Oertel selbst schreibt, der Wissenschaft sei lange daran gelegen gewesen, Neutralität und Besonnenheit auszustrahlen. Wenn eine von ihnen Alarm schlägt, lohnt es sich also hinzuhören.
Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/was-sich-in-der-deutschen-china-politik-aendern-muesste-19335674.htmlBaerbock äußerte sich in der Bundestagsbefragung nach der Reise schon so, da würde ich sie mal nicht so hinstellen wie der Herr Precht.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich denke, mit einer grün-schwarzen Koa gäbe es mehr außen- und europapolitische Führung, ob der Häuptling dann Baerbock oder Wüst heißt, wäre mir dann auch egal. Aber wohler. Und von Olaf erwarte ich nicht mehr viel, wer nicht (mehr) viel erwartet, kann auch nicht (mehr) enttäuscht werden :-)
Und, du kannst das natürlich auch anders sehen. Und bitte das Abstimmen nicht vergessen :-)