Noch Kinder in diese Welt setzen?
03.08.2022 um 14:52Klares Nein, denn frühers war sogar die Zukunft besser :troll:
Das sehe ich anders. da bin ich zum Glück noch Optimist. Ich sehe noch die Kinder als Hoffnung und ZukunftTatzFatal schrieb:Ein einziger Widespruch diese zwei Sätze.
Dann aber nicht jammern, wenn die Folgen des demographischen Wandels auch bei dir ankommen.fluff schrieb:ich motiviere zur reduktion der menschheit. :-)
Großes Thema. Und vom mitteleuropäischen Elfenbeinturm aus sich nun über die Afrikaner zu echauffieren ist auch der falsche Weg.Interesse_01 schrieb:Wenn man nach Afrika blickt dann verstehe ich nicht wie man dort noch Kinder bekommen kann. Kein Essen, Bürgerkriege, kein Gesundheitssystem...
Oder Asien, hoffnungslos überfüllte Städte.
Müll und Abwasser wird in das Meer geleitet.
Furchtbar. Und keine Besserung in Sicht
Der wertvollste Beitrag im Thread.anonymus88 schrieb:Kinder sind eine unglaubliche Bereicherung. Das kann man nicht beschreiben, das muss man erfahren. Meine Tochter lächelt mich jeden morgen an, wenn ich sie wecke. Sie grinst mich schelmisch an, stellt einen Haufen Unsinn an und ist permanent damit beschäftigt Mama und Papa zu verarschen. Sie ist so lebensfroh, positiv, unkompliziert und liebenswürdig. Das was mir meine Tochter in ihren ersten 21 Lebensmonaten geschenkt hat, kann man mit nichts in der Welt aufwiegen. Freunde meinten immer, dass man erst einen Sinn im Leben spürt, wenn man Kinder hat ... hab das immer belächelt. Es ist wirklich so.
Du würdest es wissen, wenn du keine wolltest. Und somit lese ich da raus, du möchtest welche. Und genau das ist super so. Kinder sind das tollste, was mir je passiert ist. Ich fange heute noch an zu heulen, wenn ich an die Geburten zurückdenke, so wahnsinnig toll war das. Das waren die beiden wichtigsten Augenblicke meines Lebens.Interesse_01 schrieb:Ist es nur Angst das wir es irgendwann bereuen keine zu haben. Oder ist es tatsächlich etwas was wir von Herzen wollen.
mir persönlich geht es gar nicht darum. aber bevor man sich ständig auf die straße klebt oder unrealistische forderungen stellt (natürlich immer nur an andere), sollte man eher mal pragmatisch denken. Geht es um den planeten? Dann ist der mensch das problem, und sein aussterben die lösung. Geht es nur um die menschheit? (Na klar tut es das! ;-)) Auch dann müssen wir, zuallererst, mal weniger werden. Was nicht bedeutet, gar keine kinder zu bekommen. Aber unendliches wachstum ist auf einer begrenzten erde halt nicht möglich.LOleander schrieb:Von daher wird euer großzügiges "Opfer an die Umwelt" sinnfrei verpuffen. Eure Gene sind halt wech dann.
klar, das sollte grundvoraussetzung sein. ich würde noch ergänzen: "und wenn ihr keine macht, ist es auch okay."anonymus88 schrieb:Bleibt optimistisch und macht Kinder, wenn ihr bereit für die Verantwortung seid und es wirklich wollt
Das geschieht doch aber ohnehin, ganz ohne staatliche Regulierung. Die Geburtenrate liegt weltweit bei unter 2,5 pro Frau, Tendenz fallend. Es gibt schlicht keinen Grund für derartige Eingriffe.LOleander schrieb:Für die Zukunft des Planeten ist die Reduktion der exponentiellen Geburten wirklich die einzige Rettung.
Bei einer Geburtenrate von 2,1 geht man davon aus, dass die Anzahl der Menschen auf der Erde zumindest konstant bleibt. Was ja für den Planeten auch nicht so geil ist. 7 - 8 Milliarden sind ja nun schon zu viel. Wenn dann in Zukunft noch der unbewohnbare Raum zunimmt durch die bekannten Probleme, würde ich nicht mal von „keinen Grund für Eingriffe“ sprechen. Aber wenn wir selbst Krankheiten wie Corona oder SARS eindämmen können, hat der Planet außer Naturkatastrophen bald kein Ass mehr im Ärmel oder sehe ich das falsch?paxito schrieb:Das geschieht doch aber ohnehin, ganz ohne staatliche Regulierung. Die Geburtenrate liegt weltweit bei unter 2,5 pro Frau, Tendenz fallend. Es gibt schlicht keinen Grund für derartige Eingriffe.
Nebenbei wären Investitionen in Bildung (v.a. von Frauen), Zugang zu medizinischer Versorgung und Verhütungsmitteln ohnehin effektiver.
Das Problem ist nicht Zahl der Menschen, sondern unser Umgang mit unserer Umwelt. Die vielfältigen Probleme an der Stelle brauche ich wohl nicht aufzählen.anonymus88 schrieb:Bei einer Geburtenrate von 2,1 geht man davon aus, dass die Anzahl der Menschen auf der Erde zumindest konstant bleibt. Was ja für den Planeten auch nicht so geil ist. 7 - 8 Milliarden sind ja nun schon zu viel. Wenn dann in Zukunft noch der unbewohnbare Raum zunimmt durch die bekannten Probleme, würde ich nicht mal von „keinen Grund für Eingriffe“ sprechen.
Es ist wie gesagt auch überhaupt nicht notwendig. Die Geburten pro Frau sinken ohnehin. Auch wäre jeder Versuch soetwas durchsetzen unethisch und extrem aufwendig. Da sollte man lieber Bäume von dem Geld pflanzen.anonymus88 schrieb:Machen wir uns nix vor, Regierungen können das Problem nicht lösen ohne verbrecherische Ideologien oder ihre eigene Gesellschaft zu gefährden.
Du wünschst dir also ne möglichst tödliche, unheilbare Krankheit und siehst das irgendwie als Lösung?anonymus88 schrieb:Aber wenn wir selbst Krankheiten wie Corona oder SARS eindämmen können, hat der Planet außer Naturkatastrophen bald kein Ass mehr im Ärmel oder sehe ich das falsch?
Das malthusische Argument (es sind zuviele Menschen) ist mittlerweile über 200 Jahre alt. Es gab(und gibt) immer wieder irgendwelche Apokalyptiker die dein Schreckensszenario oder ein ähnliches gemalt haben. Bisher lagen sie alle falsch.anonymus88 schrieb:Und daher kann ich das gut verstehen, wenn jemand aus Angst, diese Zustände könnten zu Lebzeiten der Kinder eintreten, auf Nachwuchs verzichtet. So unwahrscheinlich ist das ja nicht.
Wo hab ich das gesagt? Die Weltbevölkerung wurde bis zum 2. Weltkrieg immer auf einem gewissen Level gehalten. Wäre der 2. Weltkrieg nicht gekommen, wäre selbstredend die Masse an Menschen noch schneller gewachsen. Die Errungenschaften in der Medizin und Hygiene, natürlich auch in der verbesserten Bildung der Menschen und ein Bewusstsein für gesunden Lebensstil sorgen halt nur dafür, dass die natürlichen Wege unsere Spezies auf einem Level zu halten nicht mehr funktionieren. Das ist nicht mein Wunsch. Das war immer Natur … bis wir Menschen ihre Gesetze zu unseren Gunsten verbogen haben.paxito schrieb:Du wünschst dir also ne möglichst tödliche, unheilbare Krankheit und siehst das irgendwie als Lösung?
Naja, so verstehe ich das:anonymus88 schrieb:Wo hab ich das gesagt?
Du bezeichnest hier Seuchen als „Ass im Ärmel des Planeten“ und plädierst ja ganz offen dafür, dass es zu viele Menschen gibt und das Bevölkerungswachstum nicht schnell genug sinkt. Korrigiere mich, wenn du da nicht in einer tödlichen, unheilbaren Seuche die möglichst viele Opfer fordert eine Lösung siehst.anonymus88 schrieb:Aber wenn wir selbst Krankheiten wie Corona oder SARS eindämmen können, hat der Planet außer Naturkatastrophen bald kein Ass mehr im Ärmel oder sehe ich das falsch?
Nein, wie kommst du darauf? Gegen 1950 lebten etwa 2,7 Milliarden Menschen auf der Welt, im 18 Jahrhundert weniger als 1 Milliarde. Von einem „gewissen Level“ kann da keine Rede sein.anonymus88 schrieb:Die Weltbevölkerung wurde bis zum 2. Weltkrieg immer auf einem gewissen Level gehalten.
Die „natürlichen Wege“ sind Krankheit, hohe Kindersterblichkeiten und Hungersnöte. Du scheinst deren Überwindung als etwas Negatives zu verstehen. Ich nicht.anonymus88 schrieb:Die Errungenschaften in der Medizin und Hygiene, natürlich auch in der verbesserten Bildung der Menschen und ein Bewusstsein für gesunden Lebensstil sorgen halt nur dafür, dass die natürlichen Wege unsere Spezies auf einem Level zu halten nicht mehr funktionieren.
Ja. Gleichzeitig sorgen aber genau die gleichen kulturellen Mechanismen dafür, das die Geburtenraten sinken. Dafür brauchst du nur ausreichend Bildung, medizinische Versorgung etc. Das ist in jeder Hinsicht besser. Der Mensch ist offensichtlich in der Lage das selbst zu kontrollieren.anonymus88 schrieb:Das war immer Natur … bis wir Menschen ihre Gesetze zu unseren Gunsten verbogen haben.
Ja. Und das ist jetzt schlecht? Findest du eine Welt ohne medizinischen und hygienischen Fortschritt besser?anonymus88 schrieb:Die Pest grassierte vor der medizinischen Revolution, selbst die spanische Grippe kurz vor der Erfindung des Penicillins hat voll zugeschlagen. SARS wurde hingegen noch auf dem Kontinent, auf dem es ausbrach unter Kontrolle gebracht. Covid-19 konnte auch eingedämmt werden.
Wessen „Plan“? Die Natur hat keinen Plan. Die braucht sowas nicht.anonymus88 schrieb:Der Plan sieht nicht vor, dass eine Spezies die Spielregeln ändert.
Ich finde das eher gruselig, als das ich darin Wunschdenken sehe. Aber jedem das Seine, solange du es bei pessimistischen Statements belässt und dich damit wohlfühlst ist es ja dein Bier.anonymus88 schrieb:Das hat nichts mit einem Wunschdenken zu tun, das ich hier deiner Ansicht nach zu Ausdruck gebracht habe.
Da ich glaube, dass du schlau genug bist um meine Posts richtig zu deuten, glaube ich fast, dass du mir hier mit Absicht Ansichten andichtest. Das was ich schreibe ist völlig wertungsfrei und sprichst von meinem Wunschdenken?paxito schrieb:Du bezeichnest hier Seuchen als „Ass im Ärmel des Planeten“ und plädierst ja ganz offen dafür, dass es zu viele Menschen gibt und das Bevölkerungswachstum nicht schnell genug sinkt. Korrigiere mich, wenn du da nicht in einer tödlichen, unheilbaren Seuche die möglichst viele Opfer fordert eine Lösung siehst.
Da hab ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Natürlich ist schon vorm 2. WK die Entwicklung der Weltbevölkerung deutlich hoch gegangen. Aber die hygienischen und medizinischen Fortschritte waren da eben auch schon zu einem bedeutenden Teil fortgeschritten. Der Krieg war der letzte spürbare Impact. Seitdem nahm die Masse an Menschen eben steil zu.paxito schrieb:Nein, wie kommst du darauf? Gegen 1950 lebten etwa 2,7 Milliarden Menschen auf der Welt, im 18 Jahrhundert weniger als 1 Milliarde. Von einem „gewissen Level“ kann da keine Rede sein.
Wo liest du das? Gib mal konkrete Beispiele oder höre auf mir so einen Unsinn vorzuwerfen.paxito schrieb:Du scheinst deren Überwindung als etwas Negatives zu verstehen. Ich nicht.
Lies richtig…paxito schrieb:Aber jedem das Seine, solange du es bei pessimistischen Statements belässt und dich damit wohlfühlst ist es ja dein Bier.
anonymus88 schrieb:Also mein Fazit: Bleibt optimistisch und macht Kinder, wenn ihr bereit für die Verantwortung seid und es wirklich wollt. Sonst gibt es erst recht keine erstrebenswerte Zukunft mehr.
Hm, mir fällt es schwer einige deiner Aussagen als wertfrei zu lesen. Gerade dort wo du über das was „natürlich“ wäre schreibst. Das liest sich eigentlich durchweg als ein „so sollte es sein“. Darum stoße ich mich ja daran und frage nach.anonymus88 schrieb:Da ich glaube, dass du schlau genug bist um meine Posts richtig zu deuten, glaube ich fast, dass du mir hier mit Absicht Ansichten andichtest. Das was ich schreibe ist völlig wertungsfrei und sprichst von meinem Wunschdenken?
Da sind wir dann einer Meinung.anonymus88 schrieb:Dass es am Verhalten der über 7 Milliarden Menschen liegt und nicht an der Masse, bestreite ich nicht.
Ignorierst du da nicht die extremen Unterschiede in den wichtigen Punkten? Das Verhalten ist alles andere als einheitlich.anonymus88 schrieb:Aber wenn das Verhalten unserer Spezies sich nicht grundlegend ändert, ist die Masse eben doch das Problem.
Umso mehr verwundern mich einige deiner Statements.anonymus88 schrieb:Weiter oben kannst du lesen, dass ich selbst ein Kind habe und dafür plädiere, weitere Kinder in die Welt zu setzen …
Ich mache es konkreter und liefere Beispiel:anonymus88 schrieb:Wo liest du das? Gib mal konkrete Beispiele oder höre auf mir so einen Unsinn vorzuwerfen.
Ich lese dieses „natürlich“ als ein „so sollte es eigentlich sein“. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, weil du es ja vehement abstreitest. Aber hier ist das nochmal härter:anonymus88 schrieb:dass die natürlichen Wege unsere Spezies auf einem Level zu halten nicht mehr funktionieren. Das ist nicht mein Wunsch. Das war immer Natur.
Da unterstellst du Krankheiten einen „Sinn“. Den haben sie nicht, können sie nicht haben. Außer man sieht eben in der Natur eine „richtige“ Ordnung. Und dann stellt sich eben ganz konkret die Frage, ob das Verhalten vom Menschen, wenn es dieser natürlichen Ordnung zuwider läuft falsch ist.anonymus88 schrieb:Ist es nicht der Sinn von Krankheiten, ein Ungleichgewicht der Tierarten zu vermeiden? Vorallem wenn es, wie bei uns, keine natürlichen Feinde gibt?
Wenn das eine Aussage gewesen wäre, hätte ich es nicht als Frage formuliert. Also unterstellst nur du.paxito schrieb:Da unterstellst du Krankheiten einen „Sinn“.