Auslandsflüge von Bundestagsabgeordneten

Es gibt die Meinung, dass es bestimmte Termine im Ausland gibt, die man schlecht ausschließlich über Skype und digital abwickeln kann.
Deswegen gibt es Flugreisen die nach einem bestimmten Verfahren für die Abgeordneten vorher überprüft und dann genehmigt werden oder nicht.

Die Frage wäre jetzt, ob man allgemein ein Limit festlegen sollte.
Ich spreche jetzt mal von den ganz normalen Abgeordneten also nicht von Ministern oder dem Staatsoberhaupt weil für die wird sicherlich etwas anderes gelten..

Was meint ihr wie viel Auslands-Flüge/Termine könnte man höchstens genehmigen für diese Staatsbediensteten?

(es geht hier hauptsächlich um den Durchschnitt, also könnte auch 1 Person mal 1 Flug mehr in Anspruch nehmen wenn eine andere darauf verzichtet)

RayWonders schrieb:Deswegen gibt es Flugreisen die nach einem bestimmten Verfahren für die Abgeordneten vorher überprüft und dann genehmigt werden oder nicht.

Reicht doch vollkommen aus. Man kann ja gerne die Prüfungsverfahren und Genehmigungsregeln mal hinterfragen, aber wozu ein "Durchschnittslimit", wenn es da bereits ein erprobtes Verfahren gibt? Solange die Reisen für die Arbeit des BT Abgeordneten notwendig sind, sehe ich da kein Problem.

RayWonders schrieb:Es gibt die Meinung, dass es bestimmte Termine im Ausland gibt, die man schlecht ausschließlich über Skype und digital abwickeln kann.

Man darf nicht vergessen dass die digitale Welt nur ein Hilfsmittel für das organisatorische ist. Den persönlichen Kontakt kann sie nicht vollständig ersetzen. Gerade echtes Netzwerken findet eben noch immer auf persönlicher Ebene statt.

Dementsprechend ist es auch wichtig dass unsere Abgeordneten ihre notwendige Reisen weiterhin wahrnehmen. Ich kenne zwar nicht die Verfahren und Vorschriften des Bundestags, gehe aber davon aus, dass sie sicherlich effektiver sind als die pure Festlegung einer Zahl von Flugreisen. Beispielsweise müssen Parlamentarier in Ausschüssen zu außenpolitischen Themen sicherlich mehr reisen, als Abgeordnete in irgendwelchen Ausschüssen zum Steuerrecht. Eine vorgegeben Zahl an Flügen pro Parlamentarier wäre an dieser Stelle sinnlos.

Politiker die von der Bevölkerung das Verzichten auf das Fliegen fordern, sollten nicht fliegen. Auch privat nicht.
Die anderen würde ich auch nicht fliegen lassen, vielleicht kommt die Digitalisierung besser im Gang wenn sie es wie die Bevölkerung machen...zB wenn sie schon Gesetze mit Recht auf HomeOffice wollen, können sie auch alles selbst von daheim machen / dann könnte man sich auch die teueren Büros sparen und Deutschland kriegt besseres Internet.

Abahatschi schrieb:Politiker die von der Bevölkerung das Verzichten auf das Fliegen fordern, sollten nicht fliegen. Auch privat nicht.

Soll dann zwischen Politikern die das fordern und jene die das nicht fordern unterschieden werden? So ein Unfug.