rhapsody3004
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Fördert Liberalismus mehr Kriminalität? Eure persönliche Meinung...
09.12.2019 um 18:10Also ich bin mir sicher, dass es zu diesem Thema schon genug Studien gibt, die Zusammenhänge entweder aufzeigen/belegen oder widerlegen oder zumindest keine schwerwiegenden Zusammenhänge aufzeigen/erkennen lassen würden.
Doch wie seht ihr das eigentlich persönlich?
Gerade aktuell beschäftigt mich dieses Thema wieder und verschiedene politische Lager treten ebenso mal wieder für unterschiedliche Ziele/Vorstellungen ein.
Die Gelben und Blauen setzen auf mehr Liberalismus. Insbesondere in (Privat)wirtschaftlicher Hinsicht. Propagieren die Eigenverantwortlichkeit. Eigenverantwortlichkeit Richtung Bürger gerichtet.
Schwarze Kräfte halten es Teils Teils.
Rote Kräfte propagieren hingegen eindeutig das schon bestehende Sozialstaatsprinzip noch zu verbessern. Also anstatt mehr freie Marktwirtschaft zb. hin zu einer Reformierung (Verbesserung) der sozialen Marktwirtschaft mit klarem Fokus hin zu einer Politik für normalsterbliche Bürger, Minderheiten/Sozialschwache.
Aber kommen wir zur eigentlichen Frage zurück; Würde mehr Liberalismus auch mehr Kriminalität auf lange Sicht fördern/begünstigen?
Meine persönliche Meinung - ja.
Für mich ziehe ich da immer gerne die USA als Beispiel heran, die den Liberalismus ja quasi schon abfeiern und dabei für mein Empfinden die ganzen Nachteile und Folgen entweder nicht sehen können oder viel wahrscheinlicher nicht sehen wollen und gezielt ausblenden.
Ich denke es gibt viele Zusammenhänge.
Deutschland war und ist es auch immer noch eines der sichersten Länder dieser Erde mit ausgezeichneter Lebensqualität und Menschenwürde.
Ja, im internationalen Vergleich können hier bei uns sogar die armen- sozialschwachen Menschen ein halbwegs menschenwürdiges Leben führen, was zwar immer mehr ins Wanken gerät, absinkt - trotzdem aber immer noch auf einem hohen Niveau im internationalen Vergleich liegt.
Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, denke ich, dass unser grundsätzlich vorherrschendes Sozialstaatsprinzip sehr viele Vorteile für uns "Alle" bringt. Ja, für uns alle.
Einige Unternehmen/Unternehmer und Wohlhabende mögen jetzt vielleicht mit den Zähnen knirschen, aber auch sie profitieren davon auf weite Sicht.
Das Sozialstaatsprinzip schafft ja grundsätzlich ein halbwegs gutes/gesittetes gesellschaftliches Miteinander.
Da, wo soziale Ungerechtigkeiten in einem zu hohen Maße herrschen, sozialer Unfrieden also gegeben ist - herrscht ja automatisch auch ein etwas raueres gesellschaftliches Miteinander.
Gewisse Schichten/Klientels müssen sich noch mehr als bei uns schützen/absichern - vom Großteil der Bevölkerung absondern/abschotten, um nicht Gefahr zu laufen... oder in den Fokus... zu geraten.
Aber auch darüberhinaus in der Öffentlichkeit/im öffentlichen Raum wären sie unweigerlich mit mehr Armut und sogar Elend konfrontiert, was das ganze schöne öffentliche Bild, das Bild einer ganzen Stadt zb., zerstören würde.
Welche Stadt gibt schon ein schönes Bild ab, wenn es innerhalb dieser Stadt ganze Armen- und/oder sogar Elendviertel gibt.
Aber um nicht zu ausufernd zu werden, komme ich zum eigentlichen wieder zurück:
Ja, Liberalismus, mehr Eigenverantwortlichkeit an Bürger gerichtet, weniger staatliche Zwänge/Einschränkungen und Regulierungen würde für mein Empfinden auf lange Sicht auch die Kriminalität/die Kriminalitätsrate (unterschiedliche Delikte) ansteigen lassen.
Liberalismus (erst recht der kapitalistische/Wirtschafts-Neoliberalismus) und damit auch die verbundene Eigenverantwortlichkeit der Bürger birgt für mich immer die Gefahr der Armut, des viel schnelleren sozialen Abstiegs und sogar des Elends.
Und herrscht erst mal Armut, danach Elend - folgt darauf auch die allgemeine Unzufriedenheit. Sorgen und Ängste der Menschen würden größer werden. Zorn und Verzweiflung würden sich ausbreiten. Und spätestens aus Verzweiflung würde unweigerlich auch die Kriminalität, die sehr facettenreich ausfallen kann, folgen.
Zugegeben; Das Sozialstaatsprinzip wie wir es haben, birgt natürlich auch immer die Gefahr der faulen Haut und sich durch den Staat auf ihm auszuruhen.
Das Sozialstaatsprinzip ist also weniger für die eigene Motivation förderlich und daher weniger gut. Allein schon deshalb, weil es immer Menschen geben wird, die das ausnutzen und andere dafür zahlen lassen würden.
Am Ende komme ich trotzdem für mich zum selben Ergebnis: Das Sozialstaatsprinzip und was es alles grundsätzlich positives fürs ganze Bild (Leben/Gesellschaft und Menschenwürde) liefert, wiegt für mich einfach höher als die Nachteile.
Die Nachteile wiegen einfach zu gering für mich und daher wäre ich auch immer bereit dazu auch für die zu zahlen, die das ganze System nur ausnutzen oder ausnutzen wollen würden, weil ich damit trotzdem das Gesamtbild am Ende bewahren würde.
Wie seht ihr das persönlich?
Fördert Liberalismus mehr Armut=Elend=Sorgen- und Angstzustände=Unzufriedenheit=Verzweiflung=Kriminalität?
Doch wie seht ihr das eigentlich persönlich?
Gerade aktuell beschäftigt mich dieses Thema wieder und verschiedene politische Lager treten ebenso mal wieder für unterschiedliche Ziele/Vorstellungen ein.
Die Gelben und Blauen setzen auf mehr Liberalismus. Insbesondere in (Privat)wirtschaftlicher Hinsicht. Propagieren die Eigenverantwortlichkeit. Eigenverantwortlichkeit Richtung Bürger gerichtet.
Schwarze Kräfte halten es Teils Teils.
Rote Kräfte propagieren hingegen eindeutig das schon bestehende Sozialstaatsprinzip noch zu verbessern. Also anstatt mehr freie Marktwirtschaft zb. hin zu einer Reformierung (Verbesserung) der sozialen Marktwirtschaft mit klarem Fokus hin zu einer Politik für normalsterbliche Bürger, Minderheiten/Sozialschwache.
Aber kommen wir zur eigentlichen Frage zurück; Würde mehr Liberalismus auch mehr Kriminalität auf lange Sicht fördern/begünstigen?
Meine persönliche Meinung - ja.
Für mich ziehe ich da immer gerne die USA als Beispiel heran, die den Liberalismus ja quasi schon abfeiern und dabei für mein Empfinden die ganzen Nachteile und Folgen entweder nicht sehen können oder viel wahrscheinlicher nicht sehen wollen und gezielt ausblenden.
Ich denke es gibt viele Zusammenhänge.
Deutschland war und ist es auch immer noch eines der sichersten Länder dieser Erde mit ausgezeichneter Lebensqualität und Menschenwürde.
Ja, im internationalen Vergleich können hier bei uns sogar die armen- sozialschwachen Menschen ein halbwegs menschenwürdiges Leben führen, was zwar immer mehr ins Wanken gerät, absinkt - trotzdem aber immer noch auf einem hohen Niveau im internationalen Vergleich liegt.
Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, denke ich, dass unser grundsätzlich vorherrschendes Sozialstaatsprinzip sehr viele Vorteile für uns "Alle" bringt. Ja, für uns alle.
Einige Unternehmen/Unternehmer und Wohlhabende mögen jetzt vielleicht mit den Zähnen knirschen, aber auch sie profitieren davon auf weite Sicht.
Das Sozialstaatsprinzip schafft ja grundsätzlich ein halbwegs gutes/gesittetes gesellschaftliches Miteinander.
Da, wo soziale Ungerechtigkeiten in einem zu hohen Maße herrschen, sozialer Unfrieden also gegeben ist - herrscht ja automatisch auch ein etwas raueres gesellschaftliches Miteinander.
Gewisse Schichten/Klientels müssen sich noch mehr als bei uns schützen/absichern - vom Großteil der Bevölkerung absondern/abschotten, um nicht Gefahr zu laufen... oder in den Fokus... zu geraten.
Aber auch darüberhinaus in der Öffentlichkeit/im öffentlichen Raum wären sie unweigerlich mit mehr Armut und sogar Elend konfrontiert, was das ganze schöne öffentliche Bild, das Bild einer ganzen Stadt zb., zerstören würde.
Welche Stadt gibt schon ein schönes Bild ab, wenn es innerhalb dieser Stadt ganze Armen- und/oder sogar Elendviertel gibt.
Aber um nicht zu ausufernd zu werden, komme ich zum eigentlichen wieder zurück:
Ja, Liberalismus, mehr Eigenverantwortlichkeit an Bürger gerichtet, weniger staatliche Zwänge/Einschränkungen und Regulierungen würde für mein Empfinden auf lange Sicht auch die Kriminalität/die Kriminalitätsrate (unterschiedliche Delikte) ansteigen lassen.
Liberalismus (erst recht der kapitalistische/Wirtschafts-Neoliberalismus) und damit auch die verbundene Eigenverantwortlichkeit der Bürger birgt für mich immer die Gefahr der Armut, des viel schnelleren sozialen Abstiegs und sogar des Elends.
Und herrscht erst mal Armut, danach Elend - folgt darauf auch die allgemeine Unzufriedenheit. Sorgen und Ängste der Menschen würden größer werden. Zorn und Verzweiflung würden sich ausbreiten. Und spätestens aus Verzweiflung würde unweigerlich auch die Kriminalität, die sehr facettenreich ausfallen kann, folgen.
Zugegeben; Das Sozialstaatsprinzip wie wir es haben, birgt natürlich auch immer die Gefahr der faulen Haut und sich durch den Staat auf ihm auszuruhen.
Das Sozialstaatsprinzip ist also weniger für die eigene Motivation förderlich und daher weniger gut. Allein schon deshalb, weil es immer Menschen geben wird, die das ausnutzen und andere dafür zahlen lassen würden.
Am Ende komme ich trotzdem für mich zum selben Ergebnis: Das Sozialstaatsprinzip und was es alles grundsätzlich positives fürs ganze Bild (Leben/Gesellschaft und Menschenwürde) liefert, wiegt für mich einfach höher als die Nachteile.
Die Nachteile wiegen einfach zu gering für mich und daher wäre ich auch immer bereit dazu auch für die zu zahlen, die das ganze System nur ausnutzen oder ausnutzen wollen würden, weil ich damit trotzdem das Gesamtbild am Ende bewahren würde.
Wie seht ihr das persönlich?
Fördert Liberalismus mehr Armut=Elend=Sorgen- und Angstzustände=Unzufriedenheit=Verzweiflung=Kriminalität?