Habt ihr bisher Flüchtlingen bei der Integration geholfen?

Wie die Frage schon sagt. Wenn ihr geholfen habt, damit sich Flüchtlinge im Alltag zu recht finden, sei es beim Einkaufen, Ticketautomat oder der gleichen. Würd mich interessieren welche Erfahrungen ihr dabei gemacht habt.

Ich war mit meiner frau mal bei diesem Picknick was bei uns letzten sommer/Herbst regelmässig veranstaltet wurde damit sich die flüchtlinge und die ureinwohner kennenlehrnen konnten.

Da hab ich ein paar von ihnen adressen rausgesucht. Dem einem zb wo es einen schachclub gibt. Nichts grossartiges.

fast, hatte nur nich genug Kohle dabei für das Smartphone. War sogar noch neu verpackt -.-

hab jedoch mal zweien auf Deutsch/Englisch/Hand und Fuß versucht zu erklären wo sie denn hin müssen um einen "Deutschkurs zu finden, hatten mich deswegen an gequatscht..

@thehungler

Wer Hilfe braucht und mich darum bittet, dem helfe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten. Dabei gibt es für mich keinen Unterschied zwischen Eineborenen und Zugezogenen.

Meistens am bahnhof die leute in den richtigen zug geschmissen und wieder raus, wenn ich weit genug mitfahre. Ansonsten beim umsteigen (wenn die zeit ausreicht) nen crash kurs gegeben, wie man fahrpläne hierzulande liest, welche die ankunftszeiten der züge anzeigen und welche die abfahrtszeiten und allgemein wie man sich an bahnhöfen grob zurechtfindet.

Zählt es, wenn man Flüchtlingen vor dem Eingang von Aldi Eintrittskarten verkauft hat, bis der Markleiter das nach Tagen gemerkt und einem Hausverbot erteilt hat?

Ich wurde von Flüchtlingen zu einem WEihnachtsfest eingeladen.
Die Einladung habe ich angenommen und wurde gut verköstigt.
Durch meine Anwesenheit fühlten sich die Flüchtlinge integriert und waren glücklich.

@chüls

chüls schrieb:Zählt es, wenn man Flüchtlingen vor dem Eingang von Aldi Eintrittskarten verkauft hat, bis der Markleiter das nach Tagen gemerkt und einem Hausverbot erteilt hat?

Ich sag mal, nein. Hört sich aber nach einer Marktlücke an. :)

Ich habe jetzt einen Flüchtling bei mir schneeschippen lassen. Dafür gab ich ihm dann eine Flasche Bier.

@Durchfall
Wie ihr habt Schnee,gemein. Hier gabs schon solange keinen,da würd ich einen Kasten spendieren, wenn es schneit.

Nein... und wenn dann würde ich nur christlichen Flüchtlingen helfen und auch nur Familien bevorzugt Frauen und kleinen Kindern.

Habe ich, ja. Ich helfe bei einem Sprachkurs mit für Syrer. Das ging vom absoluten Anfangslevel los vor einigen Monaten, mittlerweile können die besten Schüler schon relativ gut einfache Gespräche führen und auch die schwächeren verstehen schon gut, wenn man langsam, deutlich und einfach redet.

Der Kurs beinhaltet Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben.

Anfangs waren wir bis zu ca. 15, das reduzierte sich jedoch mit der Zeit auf ca. die Hälfte, vor allem da die Teilnehmer in andere Einrichtungen verlegt wurden, teils sicherlich auch in andere Städte.
Die Helfer machen das freiwillig, ein paar sind Lehrer, andere Studis, kirchliche Mitarbeiter oder sonstige Helfer.

Es sind interessante Erfahrungen, selbst wenn man ein hohes Niveau in der dt. Sprache hat, ist es gar nicht so leicht, zu vermittelln, warum dieses oder jenes Wort richtig ist, warum man den Satz genau so bauen muss...
Oder interessant ist die Aufgabe, die Bedeutung von Worten zu erklären, wenn der Gegenüber nicht mal Englisch kann. Einfache Dinge kann man natürlich vormachen, die sind dann klar (,,Ich laufe zu der Tür.").

Gestern allerdings war beispielsweise die Frage für mich, wie man ,,Thermometer" erklären soll :D

Auch die Aussprache muss extra geübt werden.

Eine spannende Tätigkeit.
Und selbst, wenn die Leute abgewiesen werden: immerhin tun sie was vernünftiges und sitzen nicht untätig rum.

Nein,
aber ich weiß nicht sind sie nett und ich bin nicht allein unterwegs und sie wissen nicht wie das geht oder wo sie hin müssen, dann ja.

Bei uns im Fitnesstudio trainieren mittlerweile viele Flüchtlinge. Ich kenne Muckibuden, die sortieren ihre Mitglieder schön nach Hautfarbe aus. Sie machen das vielleicht aus rein geschäftlichen Gründen, um ihre minderbemittelten Stammkunden nicht zu verärgern oder sie zu verlieren, aber aus rein gesellschaftlicher Sicht ist das pures Gift.

So kamen auch schon einige Mitglieder zu mir und meinten, wenn wir so weiter machen, dann verlieren wir die "guten" Mitglieder, aber ich denke, dass wir auf solche Mitglieder verzichten können. Da kamen auch schon Missgunst auf, ob der Staat denen die Muckibude bezahlt und dass die mehr bekommen als H4 Empfänger, aber bei uns kommen auch H4-Empfänger trainieren. Und eigentlich so ziemlich jeder, der mal die Politik und jegliche negative Stimmung raushalten kann.

Aber was diese Flüchtlingsgegner nicht rallen ist, dass wir damit einen Beitrag zur Integration leisten und sie beschäftigen. Was sollen die Flüchtlinge sonst machen? Auf der Straße in Grüppchen abgammeln und daraufhin auf dumme Gedanken kommen? So kommen sie doch mit den Menschen in Kontakt, was sich bislang nur positiv für alle Seiten ausgewirkt hat.

Und wenn man die mal kennengelernt hat, dann sind die gar nicht so schlimm wie man es Facebook ständig zu lesen bekommt. :D

Da ich nicht in nem Dorf lebe, helfe ich andauernd Menschen mit so Kleinkram wie Tickets, Wegbeschreibungen, usw.
Weil man halt gefragt wird.
Ob das nun Flüchtlinge, Touristen, oder Leute von außerhalb der Stadtgrenzen sind, keine Ahnung, und ist mir auch egal weil so eine "Hilfe" selbstverständlich ist.

Für was manche nen Orden wollen...

Nein kein Interesse und negative Erfahrungen.

Der Muslim wollte sein Eisbein nicht mit Bier 'runterspülen?

Mich haben mal zufälig an einer haltestelle ein bis zwei flüchtlinge erklären müssen wo sie entlang müssen und welche bus und Bahnen sie nemen müsten um in das beschribene Flüchtlingslager zu kommen das auf deren zettel stant.
Aus ein oder zwei wurden auf einmal 20 personen die wissenwolten wo es lang geht. (auf die Flüchtlinge bezogen). Ich musste all den die antwort sagen und ich kann nicht so perfekt oder gut Englisch und das 10 minuten lang.
Aber es hat sich gelont und jeder wusste wo er lank musste. Der eine hat sich bei mir bedanckt und die Hände geschütelt.
Das war ein sehr gutes erfülendes gefül für mich andere zu Helfen.

Nor eine kleine erwänung die ich gerade noch fergesen habe.
Ich finde Flüchtlinge ist ein begrif wie "irgend einer" oder" die Masse". Da bei wirt die Masse dan veralgemeinert.
Ich meine man kann ja auch sagen die "Menschen aus den geferterten gebiten". Das klinkt finde ich Mänchlicher.
Aber das nur am rande bemerkt.

So lange Du keine Deutschkurse gibst, ist alles okay. :D