Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
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Hunde, Aggressiv, Listenhund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:31@Hornisse
Hornisse schrieb:Ein Hund der schonmal zugebissen hat, gehört aus dem Verkehr gezogen. Genaus MUSS es Folgen für den Besitzer geben. Und diese sollten nicht ohne sein.Was für Konsequenzen für den Besitzer stellst du dir denn da vor? Ich schilderte den Fall, wo ein Hund plötzlich und ohne erkennbaren Grund beim Bürsten sein Frauchen biss. Wie willst du darauf reagieren?
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:34emz schrieb:Ich schilderte den Fall, wo ein Hund plötzlich und ohne erkennbaren Grund beim Bürsten sein Frauchen biss. Wie willst du darauf reagieren?Solange die Besitzerin nicht selbst das Gefahrenpotential erkennt und richtig handelt kann man gar nichts machen. Die Besitzerin wird auch nichts unternehmen, weil sie - wahrscheinlich blind vor Liebe zum Tier mit Sicherheit den Fehler bei sich, und nicht bei dem Tier suchen wird...
"Ach, ich hab bestimmt zu kräftig gebürstet und ihn gezwickt"....
Typische Reaktion > Verharmlosung des Vorfalls, begründet auf Verlustangst des geliebten Tiers.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:38@Funzl
Nein, das war etwas anders. Das Tier wurde ans Tierheim zurückgegeben. Ich hatte den Fall weiter vorne bereits geschildert.
Nein, das war etwas anders. Das Tier wurde ans Tierheim zurückgegeben. Ich hatte den Fall weiter vorne bereits geschildert.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:40@Emmeleia
Ein Hund damals in der Pit musste sich, auch verletzt und unter Schmerzen, von seinem Halter anfassen lassen. Ansonsten taugte er nicht für diese Zwecke. Die Aggression gegen Artgenossen wurde gefördert. Zuhause waren es Familienhunde.
Emmeleia schrieb:Ich denke, dass manche Halter von "Kampfhunden" sich auch überschätzen, wenn sie denken, sie hätten ihren Hund im Griff und der würde niemals einfach so jemanden angreifen. Das Risiko würde ich z.B. nicht auf mich nehmen wollen, nur um einen "Kampfhund" zu haben. Deswegen sind mir die Anschaffungsmotive nach wie vor schleierhaft.Warum sollte ein gut sozialisierter Hund in guten Händen "einfach so" jemanden angreifen? Das tut ein geistig gesundes Tier nicht. Und die sogenannten Kampfhunde schon garnicht. Denn bei ihnen hat man ganz besonderen Wert darauf gelegt, dass sie menschenfreundlich sind.
Ein Hund damals in der Pit musste sich, auch verletzt und unter Schmerzen, von seinem Halter anfassen lassen. Ansonsten taugte er nicht für diese Zwecke. Die Aggression gegen Artgenossen wurde gefördert. Zuhause waren es Familienhunde.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:43@emz
Hat Frauchen da das Hündchen vielleicht zu grob gebürstet ? Da kann Frauchen wohl selbst entscheiden.
Es ist natürlich schwer und bei jedem Fall anders.. doch.. wenn andere Menschen gebissen werden ..so sieht es eben anders aus.
Hat Frauchen da das Hündchen vielleicht zu grob gebürstet ? Da kann Frauchen wohl selbst entscheiden.
Es ist natürlich schwer und bei jedem Fall anders.. doch.. wenn andere Menschen gebissen werden ..so sieht es eben anders aus.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:46Lorea schrieb:Die Aggression gegen Artgenossen wurde gefördert.Warum wurde / wird das gemacht?
Somit stellt solch ein Hund wieder eine Gefahr für andere Hunde und deren Halter dar.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:49@Hornisse
Die Aggression macht der Mensch. Er steuert den Hund in die Richtung, in die er ihn haben will. DA muss man ansetzen. Der Hund ist der Leidtragende.
Hornisse schrieb:Es ist natürlich schwer und bei jedem Fall anders.. doch.. wenn andere Menschen gebissen werden ..so sieht es eben anders aus.Das darf nicht sein. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren find' ich. Ein Hund darf keine Gefährdung darstellen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Hunden im allgemeinen ist die Pflicht jedes Hundebesitzers.
Die Aggression macht der Mensch. Er steuert den Hund in die Richtung, in die er ihn haben will. DA muss man ansetzen. Der Hund ist der Leidtragende.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:56@Funzl
Viele Hunde dieser Rassen lassen sich, durch ihr Gemüt, nicht scharf machen. Was man da anwendet, um ihre Aggression hochzutreiben, ist so abartig schändlich. Diese Menschen sind emotionslose Hüllen. Und die Hunde gebrochen für immer.
Funzl schrieb:Warum wurde / wird das gemacht?Weil es immer Bekloppte gab und gibt, die sich am Leid von Lebewesen ergötzen. Warum Hahnen- oder Stierkämpfe? Der Mensch ist erpicht auf "Ruhm", "Macht", "Kohle", "Nervenkitzel". Niedere Triebe werden damit scheinbar befriedigt.
Funzl schrieb:Somit stellt solch ein Hund wieder eine Gefahr für andere Hunde und deren Halter dar.In dem Fall ja. Obwohl die Hunde, die zum Kampf missbraucht werden, oftmals kaum die Sonne sehen. Da gibts unendliches Leid. Teilweise.
Viele Hunde dieser Rassen lassen sich, durch ihr Gemüt, nicht scharf machen. Was man da anwendet, um ihre Aggression hochzutreiben, ist so abartig schändlich. Diese Menschen sind emotionslose Hüllen. Und die Hunde gebrochen für immer.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:57@Lorea
Natürlich ist es der Mensch, doch das ändert aber nichts an der Tatsache, wenn ein Hund gefärlich ist bzw ein Risiko darstellt.
Eben darum MUSS es einen Hundeführerschein geben.
Natürlich ist es der Mensch, doch das ändert aber nichts an der Tatsache, wenn ein Hund gefärlich ist bzw ein Risiko darstellt.
Eben darum MUSS es einen Hundeführerschein geben.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:57@Hornisse
Hornisse schrieb:Hat Frauchen da das Hündchen vielleicht zu grob gebürstet ? Da kann Frauchen wohl selbst entscheiden.Die Bekannten hatten den Hund seit Jahren, es gab nie Probleme beim Bürsten. Der Hund hatte in der Vergangenheit noch nicht mal geschnappt und dann beißt er so zu, dass sie stationär ins Krankheaus musste.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:58Wohl wissend das es OT ist wundert mich wieder einmal das Verhalten unseres Gesetzgebers:
Dem Menschen an sich verbietet man das Tragen eines Taschenmessers, nur weil man es mit einer Hand öffnen kann und die Klinge arretiert. Jeder, der trotzdem so ein Messer in der Öffentlichkeit mit sich trägt wird von staatlicher Seite her kriminalisiert.
Laut Staat gehen von diesen Messern eine höhere Gefahr aus.
Für Tiere, de unter Umständen ein nicht kontrollierbares Risiko darstellen gibt es kaum greifbare Bestimmungen. Einzig eine "Wesens & Charakterprüfung" die dem Ermessen eines "Gutachters" unterliegt.
Zur Frage des TE:
Dem Menschen an sich verbietet man das Tragen eines Taschenmessers, nur weil man es mit einer Hand öffnen kann und die Klinge arretiert. Jeder, der trotzdem so ein Messer in der Öffentlichkeit mit sich trägt wird von staatlicher Seite her kriminalisiert.
Laut Staat gehen von diesen Messern eine höhere Gefahr aus.
Für Tiere, de unter Umständen ein nicht kontrollierbares Risiko darstellen gibt es kaum greifbare Bestimmungen. Einzig eine "Wesens & Charakterprüfung" die dem Ermessen eines "Gutachters" unterliegt.
Zur Frage des TE:
Ilvareth schrieb:Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?JEDES Tier, das eine akute Gefahr für den Menschen darstellt bzw. schon Menschen angegriffen hat darf getötet werden. Ob es getötet werden MUß - ist eine Einzelfall-Beurteilung.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 10:59@emz
@Lorea
Für den HUND gibt es eine Wesens & Charakterprüfung - warum nicht auch für den potentiellen HUNDEHALTER?
@Lorea
Für den HUND gibt es eine Wesens & Charakterprüfung - warum nicht auch für den potentiellen HUNDEHALTER?
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 11:02Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 11:04@Funzl
Funzl schrieb:Für den HUND gibt es eine Wesens & Charakterprüfung - warum nicht auch für den potentiellen HUNDEHALTER?Habe nichts Gegenteiliges gesagt.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 11:05Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 11:07@Hornisse
Nur ist dabei wieder das Problem, dass die schwarzen Schafe unter den Hundehaltern oftmals garnicht bei den Behörden erfasst sind. Die Hunde werden eingeschleust oder in irgendwelchen Kellern oder Hinterhöfen gezüchtet. Sofort von der Mutter und Geschwistern getrennt, gewollt ohne Sozialisation "aufgezogen". Auf Katzen oder andere Hunde gehetzt, geprügelt, mit Anabolika vollgepumpt......
Wenn sie "Glück" haben - die Hunde - und nicht kampftauglich sind, werden sie entsorgt, ausgesetzt oder landen "bestenfalls" im Tierheim. Da kann man sie sehen: Voller Narben, teilweise von Kippen, die auf ihren Körpern ausgedrückt wurden, völlig menschenscheu, apathisch oder Menschen gegenüber aggressiv.
Hornisse schrieb:Eben darum MUSS es einen Hundeführerschein gebenUnterschreibe ich.
Nur ist dabei wieder das Problem, dass die schwarzen Schafe unter den Hundehaltern oftmals garnicht bei den Behörden erfasst sind. Die Hunde werden eingeschleust oder in irgendwelchen Kellern oder Hinterhöfen gezüchtet. Sofort von der Mutter und Geschwistern getrennt, gewollt ohne Sozialisation "aufgezogen". Auf Katzen oder andere Hunde gehetzt, geprügelt, mit Anabolika vollgepumpt......
Wenn sie "Glück" haben - die Hunde - und nicht kampftauglich sind, werden sie entsorgt, ausgesetzt oder landen "bestenfalls" im Tierheim. Da kann man sie sehen: Voller Narben, teilweise von Kippen, die auf ihren Körpern ausgedrückt wurden, völlig menschenscheu, apathisch oder Menschen gegenüber aggressiv.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 11:13@Lorea
Wer zwingend so einen Hund haben / halten möchte sollte meiner Meinung nach einen Eignungstest ähnlich der MPU beim Führerschein machen.
Grundsätzlich sollte solch eine Genehmigung nur an Personen ausgegeben werden, die bisher noch nicht polizeilich / strafrechtlich in diesen Bereich auffällig geworden sind.
Ist der Mensch für so einen Hund "geeignet" - sollte die Wesens & Charakterprüfung für das entsprechend ausgesuchte Tier folgen.
Wer zwingend so einen Hund haben / halten möchte sollte meiner Meinung nach einen Eignungstest ähnlich der MPU beim Führerschein machen.
Grundsätzlich sollte solch eine Genehmigung nur an Personen ausgegeben werden, die bisher noch nicht polizeilich / strafrechtlich in diesen Bereich auffällig geworden sind.
Ist der Mensch für so einen Hund "geeignet" - sollte die Wesens & Charakterprüfung für das entsprechend ausgesuchte Tier folgen.
Dürfen "Kampfhunde" getötet werden?
25.09.2014 um 11:15@Funzl
Wir mussten, um einen Listenhund aufnehmen zu können einige Auflagen erfüllen. Z. B. ein großes blütenreines Führungszeugnis, eine Sachkundeprüfung beim Veterinäramt, ein 2 Meter hoch eingezäuntes Grundstück, eine Hunde-Haftpflichtversicherung.
Nur leider gelten diese Vorschriften nur für registrierte Listenhundbesitzer. Wie überprüft man die Ungemeldeten und wer soll das bewerkstelligen?
Ich glaube, da liegen die Probleme.
Funzl schrieb:Für den HUND gibt es eine Wesens & Charakterprüfung - warum nicht auch für den potentiellen HUNDEHALTER?Von mir aus mehr als GERNE!!!!!!
Wir mussten, um einen Listenhund aufnehmen zu können einige Auflagen erfüllen. Z. B. ein großes blütenreines Führungszeugnis, eine Sachkundeprüfung beim Veterinäramt, ein 2 Meter hoch eingezäuntes Grundstück, eine Hunde-Haftpflichtversicherung.
Nur leider gelten diese Vorschriften nur für registrierte Listenhundbesitzer. Wie überprüft man die Ungemeldeten und wer soll das bewerkstelligen?
Ich glaube, da liegen die Probleme.