Angeln. Ein sehr entspannendes Hobby. Was meint ihr dazu?

@SpinnOSA
Kommt drauf an. Forellen brate ich mir immer. Brassen beispielsweise kann man gut als Kochfisch zubereiten, man sagt auch, einlegen wie saure Bratherige ginge auch.

@derMessias
@SpinnOSA
Kommt auf den Fisch an! Aus Zander mache ich Filet, Aal brate ich und Butt ebenfalls. Hecht mache ich Frikadellen, wegen der Gräten und Forelle räucher ich oder lege sie in Sauer.

Aber mit (exotischem) Kraut arbeitet ihr nicht so oft? zB Limonengras oder so?

@SpinnOSA
Doch gelegentlich variire ich auch mal.

@Klavier
Du hast einen Schreibfehler gemacht! Was schmeißt Du auch immer mit Fremdwörtern rum!!

@derMessias
@SpinnOSA
Folgendes müsst ihr noch beachten bei den Schnüren.
Wenn ihr eure Rollen mit neuer Schnur neu bespult habt, lasst das gute Stück noch 24 Stunden liegen. Die Schnur hat einen Memorieeffekt, das heißt, sie muss sich an das Umspulen gewöhnen. Danach solltet ihr diese Probleme nicht mehr haben, das sie beim öffnen der rolle abspringt. Sollte dies bei sehr häufiger Benutzung doch noch mal passieren, dann trennt ebenfalls die ersten 10 bis 20Meter ab.
Solltet ihr aber diese Probleme trotzdem noch haben, schaut euch die Wicklungen an, läuft bei der betreffenden Rolle der Spulenkopf nicht gleichmässig auf und ab, beim Kurbeln, dann ist die Qualität der Rolle oft nicht so gut. Mein Tip, kauft weniger Material, aber investiert ruhig mehr in die einzelne Anschaffung. Dies gilt auch für Ruten.
Vor allem Augen auf beim Kauf. Stellt euch immer die Frage, für welche Zielfische ihr diese Geräte braucht(gilt für Rute und Rolle).
Beispiel wie ich es mache.:
Ich angel gerne auf Karpfen und auch mit Köderfisch auf Hecht. Sowas berücksichtige ich in der Anschaffung natürlich.
Deswegen habe ich mir vor einigen Jahren zwei Karpfenruten der zweidreiviertel Pfund Klasse gekauft.
Dazu eine grosse Rolle von Quantum (die Radikal) als Freilaufrolle. Und eine grosse Rolle der Marke Quick (Model Finessa). Beide Rollen mit sehr Robustem Getriebe, die was abkönnen.
Die Ruten verdauen schwere Karpfen und auch Grosshechte. Idealer Einsatz unter anderem in der Elbe. Das Gezeiten Gewässer muss ich ja auch mit einberechnen.
Das sind wie gesagt alles Dinge die ihr nicht auf Masse kauft und die Jahre bis Jahrzehnte halten sollen, vorrausgesetzt ihr pflegt euer Geschirr.
Ich besitze Ausrüstung die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind. Sogar noch Glasfaserruten. Die sind natürlich zum Ansitzangeln gedacht. Für das Spinnfischen etwas zu schwer.
Aber zurück zu den Schnüren. Bedenkt bitte auch beim Spinnfischen einen Mehrwegewirbel zu benutzen. Died gilt für alle Rotierenden Kunstköder(Spinner und Spinnerbaits) , sonst verdrallt euch die Schnur. Sind es gross sehr schnell drehende Spinner gibt es die Möglichkeit , in die Hauptschnur einen Mehrwegewirbel einzusetzen, dann wieder ein Stück Monofile Schnur(ca.30-40cm ) einzusetzen. Dann wieder ein Mehrwegewirbel und das Stahlvorfach mit dem Spinner. Gefahr ist dann ausgeschaltet.

@derMessias
Beim sauren einlegen von Brassen bin ich etwas skeptisch. Der hat so viele kleine Gräten, ob das funktioniert? Die lieber durch einen Fleischwolf drehen und das zweimal durch das kleinste Sieb. Das hatten wir aber schon, glaub ich.
Obwohl aufspateln und räuchern soll ja auch gehen.

@derMessias
@SpinnOSA
War übrigens am Sonntag los ! Von sechs bis elf an der Lühe gesessen. Viele kleine Barsche gerade handlang und einen schönen Butt von 32cm gefangen. Der war lecker.

@Klavier
Räuchern von Brassen? Warum nicht. Als Kochfisch war der damals lecker. Die Gräten gingen eigentlich.
Wow, super Quote. Ich weiß´nicht, ob ich das diesen Monat noch schaffe. Der Garten ruft auch.
Aber werde es trotzdem versuchen. Wenn alle Stricke reißen dann erst halt in Bayern.

@derMessias
Müssen dann aber auch schon gosse Brassen sein, denke ich?

@Klavier
Ja, war auch, so ca. 2,5 Kilo, war jedenfalls nicht schlecht, von meiner Mama zubereitet. Lecker...

@derMessias
Das ist doch schon ordentlich. Denke bei einer Grösse um die 50-55cm !

@Klavier
Stimmt, war 52 cm, gut erkannt!
Jedenfalls kann man davon auch Frikadellen machen.
Karpfen hab ich bisher immer gebraten, man kann ihn glaub ich auch kochen (bestimmt sogar)

karpfen ist immer noch am besten filetiert und paniert...wie wiener schnitzel.
meine erfahrung...
kaprfen blau ist pfui :D
aber jedem das seine.

@derMessias
War eine grobe Schätzung, da der Fisch in den verschiedenen Gewässern ja immer anders abwächst.
@DylanT.
Die Karpfen aber dann auch bitte in den Monaten März oder April gefangen. Die sind dann gerade aus dem Winter und etwas Fettärmer.

habe eine frage ist der Angelschein zumachen schwer? Möchte auch mal gerne Angeln gehen, aber ohne schein darf man nett und was Kostet der?

@Entschuldigung
Kommt drauf an, in welchem Bundesland du wohnst, das ist nämlich ein großer Unterschied.
In Bayern bist du, wenn du ihn bestehst, fast schon ein Veterinär, wie Klavier schon sagte.
Bei uns in NRW ist der eigentlich ganz gut zu packen.
Aber im Sauseschritt ist der nicht (mehr) zu schaffen, du musst in jedem Fall eine Prüfung ablegen.@DylanT.
Stimmt, wenn, dann paniert, blau ist auch nicht so mein Ding.
@Klavier
Ist der Karpfen deswegen etwas weniger "muffig" als im Sommer, oder genau umgekehrt?
Oder liegt das am Ablaichen?

@derMessias
Wenn der Karpfen über den Winter ist, hat er seine Fettreserven weitestgehend verbraucht, voraus gesetzt es ist auch mal ein Winter. Aber nach dem Winter ist er nicht mehr ganz so moddig. Im März und April ist die Wasserblüte auch noch nicht so stark, es sei den es wird mal früh warm und der Sommer macht einen Schnellstart. Generell ist es aber so, das ab Mai der Karpfen wieder zur Fressmaschine mutiert.

@Klavier
Das stimmt dann. Übrigens wird der See in Bayern immer von frischem Wasser aus einer Quelle gefüllt und fließt auch wieder ab. Das Wasser ist dort wirklich sehr gut, denke ich. Zumindest sieht man dort auch eine Vielzahl von Greifvögeln, wie den Milan beispielsweise. Aber kein Kormoran oder Fischreiher.

@derMessias
@Klavier
jaja die karpfen...
hab im april 3 gefangen, so je um die 5 pfund.
ich fand sie gut, meine frau nicht.
und seither tote hose, nur brachsen, rotaugen, ein paar kleine barsche.
auch beim nachtfischen ist kein raubfisch (zander) gefangen worden.
mein verein meint, es liegt an dem extrem heissen sommer, dass die raubfische nicht aus
ihren "unterständen" raus gekommen sind...

@DylanT.
Könnte sein. Am besten ist es glaube ich, im Herbst oder Frühwinter auf Raubfisch zu angeln.

@derMessias

Was haltet Ihr von Schleppfischen auf

- Hecht
- Zander
- Waller

???

Irgendwelche Erfahrungen?

@Charlytoni
Hab schon vieles Gutes davon gehört, hab es bisher eigentlich nur ein paar mal ohne Erfolg getan.
Ich persönlich finde, dass das Gewässer groß genug dafür sein sollte, jedenfalls bringt es ja nichts, in einer "Pfütze" so etwas zu machen. Aber eine Gute Sache.

@derMessias
Mit dem Zulauf einer Quelle und einem Ablauf ist immer eine gute Sache , da der Sauerstoffgehalt dadurch günstig beeinflusst wird.
@DylanT.
Temperaturen spielen da oft eine grosse Rolle. Das hängt auch mit der Tiefe des Gewässers zusammen. Je flacher, desto stärker erwärmt es sich. Sind die Gewässer schön tief, können die Fische tiefer , unterhalb der Sprungschicht, oder ab der Sprungschicht bessere Bedingungen finden. Allerdings spielt da auch wieder der Sauerstoffgehalt eine Rolle. Wie sich das ganze dann vermischt. Bei flachem Wasser, rate ich dann auf den beginnenden Herbst zu warten und die daraus stärkeren Winde. Das vermischt dann die Temperaturen .
@Charlytoni
Schleppfischen macht Sinn, wenn Du grosse Gewässer hast, Zum Beispiel riesige Seen( Greifswalder Bodden oder Elbe, oder auch grosse Stauseen. Das macht deshalb Sinn, da sich auf einer grossen Wasserfläche die Räuber verteilen( Freiwasserhechte). Mit einem Boot kannst Du entsprechend die Flächen absuchen. Hier macht das Echolot gute Dienste. Wenn verfügbar , erkunde mal damit den See oder das Gewässer. Interessant sind vor allem Abhänge oder Unterwasserberge. Wenn dann vielleicht noch ein Kartenplotter vorhanden, die Stellen vermerken. Mit Kartenplotter ist die Anschaffung aber nicht ganz billig. Kannst im Internet ja mal schauen auf der Site von Eagleclaw.
Der Vorteil eines Echolots sind nicht nur das finden der Stellen, sondern auch die Tiefen, wo der Fisch steht. So weißt Du, was für Tauchschaufeln der Wobbler benötigt. Achtung, die Stellung der Tauchschaufel entscheidet über die Tiefe. Man unterscheidet hier unter floating (Oberfläche ) und Sinking (Sinkend). Als kleiner Tip, den Fehler habe ich vor Jahren gemacht. Behalte Wobbler stehts in der Originalen Schachtel auf, damit Du weißt, was für einer das ist. Ich habe die alle mal sortiert in eine Box aus Platzgründen, ohne Schachtel. War eine schlechte Idee.

@Klavier

Der See an dem ich fische erlaubt kein Echolot bzw. mein Verein;
strengstens verboten.

Möglicherweise wird man dort beschossen, wenn man ein Echolot einsetzt.

Aber man kennt das Gewässe ungefähr.
lt. Tiefenkarte hat der See eine maximale Tiefe von 21 Metern.

Einzelne Fischer behaupten aber schon Tiefen von mehr als 40 Meter ausgemessen zu haben.