Angeln. Ein sehr entspannendes Hobby. Was meint ihr dazu?

@derMessias
Ging mir mit dem Boot auch nur um das Echolot! Vom Ufer nutzt es Dir nichts.

@Klavier
Kann ich nur zustimmen. Jedenfalls habe meine Kumpels damit kein Glück gehabt. Vom Ufer aus.

@Klavier
Lohnt sich auch das Angeln im Herbst/Winter? Auf welche Fische?

@SpinnOSA
Also wenn du mich fragst, da kann man gut auf Hecht oder Zander, also Raubfisch gehen.

Ich weiß seit neustem auf jeden fall, dass Angler schreiend um Ruhe bitten: mit dem Fahrrad an einem Weiher vorbei, wo die schweigend sitzen, mein Handy bimmelt, ich geh natürlich dran, dann durfte ich aber Fröhlich in die Pedale treten, bevor der Angler Mop mich lynchte ;)

@SpinnOSA
Klar, der herbst und Winter ist immer gut. Ab Oktober ist eines der besten Zeiten für das Raubfischangeln. Hecht, Zander und Barsch sind jetzt sehr aktiv. Auch Friedfisch läuft gut. Das erklärt sich schon aus dem Umstand das es kälter wird und der Fisch als Kaltblüter jetzt Nahrung benötigt , die Energie bringt. Ab den Frostzeiten geht es auch noch, allerdings geht es sehr langsam und stark vermindert mit dem Fang, der Fisch verlangsamt sich und seinen Stoffwechsel.
Dezember bis Februar lohnt es sich grosse Köderfische(Tot) auf Hecht zu fischen, mit einer Grundmontage, in Verbindung mit einer Freilaufrolle. Die hechtweiber, das werden ja die grossen, machen eh nicht gerne grosse Strecken und legen auch nicht so gerne Spurts ein, wie die kleineren Modelle. Die Hechtdame knallt weg, was ihr vor das Maul kommt.
Allerdings ist es von Dezember bis Februar ein Gedultsspiel. Rechne nicht so mit Massenfängen.
Ach ja an Gewässern die sich an Meere anbinden( Elbe zum Beispiel) geht bei Minusgraden auch die Quappe. Ein sehr schmackhafter Fisch. Einfach mit Grundmontage zu fangen und Tauwürmern als Köder. Beste zeit ist dann ca. zwei Stunden vor Sonnenuntergang , bis ca. 21Uhr-22Uhr. Wenn sich dann nichts tut, kannst Du langsam einpacken.

@SpinnOSA
Ach noch ein kleiner Zusatz zu Deiner Frage. Für die restliche Angelnde Belegschaft hier vielleicht auch!
Es gibt in den kalten Jahreszeiten einige kleine Umstände zu beachten, die den Fangerfolg mindern können. Im Herbst, meißt ab Oktober beginnend erschwert die sich ständig wechselnde Wetterlage das Fischen, den Erfolg!
Dem Fisch behagt dies nicht, er liebt beständige Wetterlagen, da es für seinen Organismus eine andauernde umgewöhnung ist. Es heißt ja auch das Ostwind schlecht ist! Das ist nur Teilweise wahr, da er meißt starke Kälteeinbrüche bringt. Allerdings heißt eine Faustregel, jedes Wetter ist gut, solange es mindestens fünf Tage alt ist.......Na, merkt ihr was? Also ein paar Tage vor dem Fischen mal das Wetter beobachten und einen zuverlässigen Wetterbericht schauen. Zum Beispiel im Teletext von N3(Ich kann im Moment die Seite nicht nennen, aber es gibt ja den guten alten Index)!
Im Winter, also so ab November beginnend, ist es das selbe. Das hängt mit dem Übergang von Herbst in den Winter zusammen. Temperatursprünge und ständige Änderungen der Windrichtungen sind hier ein Problem und natürlich das eigene Empfinden. Gegen das eigene empfinden kann man sich allerdings entsprechend kleiden und man die Gewässer fast für sich alleine. Das ist doch auch was!
Dezember, Januar und zum Teil der Februar gehen. Es ist kalt, aber die Wetterlage ist etwas beständiger, allerdings wenige Bisse und dementsprechend wenig Fänge. Können bei Raubfisch oder Quappen schöne Exemplare werden.
Wem das nun gar nicht behagt, der bereitet dann eben sein Geschirr für die nächste Saison! Es gibt immer was zu tun. Die Vielfischer unter uns müssen Rollen prüfen und Schnüre(Monos) wechseln, Ruten reinigen und prüfen und Bestandslisten machen, über Dinge die Fehlen!
Also es gibt genug zu unserem Hobby , was man machen kann. Ich mag gar nicht dran denken, das mir das nun auch schon wieder in`s Haus steht, bei meiner Ausrüstung. Gerade die Rollen und das Bespulen ist Hammer. Nicht nur die menge die darauf muss, auch die Menge, die da vorher runter will!
Aber was solls, nutzt ja nichts.

ich meine ... dass dies 'ne total bescheuerte umfrage ist (wenn man sich mal eine inkonkrete fragestellung mit den zugehörigen antworten besieht) !

@Putzteufel78
Ausnahmen sind das! Wir hatten mal einen Spezi der sich über Vereinsruderer geärgert hat. Hat er sich kurzer Hand einen Gelötet und einen Findling geholt und auf einer Brücke einen Dreier-Kanu abgepasst!....Q1 nach E3, treffer versenkt!!
Haben den Kerl allerdings erwischt. Wurde auch abgeurteilt. Muss teuer geworden sein!?!

@Klavier
Das ist der Hammer. Aber wie du schon sagtest, ist wirklich die Ausnahme.

@derMessias
In Hamburg betreffend die Alster und die Fleete besteht seit Jahrzehnten ärger zwischen Vereinsruderern und Anglern. Diese Typen denken denen gehört das Gewässer und fahren absichtlich in die Schnüre der Angler. Ist schon oft vorgekommen das Angelgerät von denen zerstört wurde. Wir die aber für das Gewässer zahlen, für die Nutzung müssen uns da ständig mit rumärgern.
Die zahlen zwar auch, aber nur ihre Mitgliedschaft und nicht wie wir für das Gewässer. Besser gesagt der Hamburger Angler! In Hamburg müssen jährlich zehn Euro für die Fischerreimarke berappt werden. Alle paar Jahre, wenn der Bundesfischerreischein voll ist, muss der Schein auch erneuert werden, dann kommen ungefähr auch nochmal ca.zwanzig Euro zu.
Ich bin ja damals nach Niedersachsen gezogen und habe einmalig dreissig Euro für meinen Fischereischein bezahlt und der ist auf Lebenszeit ausgestellt. Das Übel, das Fischereirecht Länderrecht ist und kein Bundesrecht. Das kannst Du auch sehen in den Prüfungen der einzelnen Fischereiprüfungen. Während ich in Hamburg die Prüfung leicht fand und mit 58 von 60 Punkten bestanden habe, bist Du in Bayern ein halber Veterinär. In Bayern musst Du die Latainischen Bezeichnungen der Fische und der Fischkrankheiten wissen. Hier reicht das wenn Du die Erkrankung erkennst und den Fisch versorgst.
Wie dem auch sei, alleine auf diesen Umstand in Hamburg und den Ruderern ist mir das Gewässer vor Jahren schon zu unaktrativ geworden und ich fische da fast gar nicht mehr. Allerhöchstens mal über Nacht mit einem Bekannten zusammen. Hinzu kommen ja noch die ständigen nervenden Fragen von Leuten , die keine Ahnung haben von der Materie. Wenn ich daran denke, das ich mich zig mal für etwas Rechtfertigen muss bei einem Ansitz , könnte ich im Strahl kotzen!
So habe ich meine Lühe und meine Elbabschnitte, wo ich meine ruhe habe. Ist als wenn Du auf einem riesigen Golfplatz sitzt, mit einem Deich im Rücken. Höchstens eine Rotte Schafe schaut mal nach Dir, aber das ist ja nicht störend.

@Klavier
Stimmt, in Bayern ist mir das auch aufgefallen, dass das dort ein wenig anders ist als bei uns in NRW.
Vor allen Dingen, wenn du da einen Erlaubnisschein beispielsweise für den Regen holst, dann musst das von irgend einen "Bauern" kaufen. Jeder Abschnitt ist dort festgelegt. Und wenn es nur für 100 Meter ist. Ich hatte damals so einen Respekt davor gehabt, dass ich mein "Territorium" mit Bierflaschen abgegrenzt hatte. Aber wo wir jetzt sind, da bin ich auch meistens allein, keiner fragt dich aus, das nervt auch, finde ich ebenfalls.

Wie kann man verhindern, dass, wenn man den Bügel umschlägt, die Schur "aufspringt"?

Habe ich da unter zu viel Zug die Spule eingerollt?

@SpinnOSA
Meinst du, die Schnur verhäddert sich? Kann an der Qualität der Schnur liegen.

@derMessias
Sie "springt auf" . Wie eine "Schneckenfeder".

@SpinnOSA
Zu einem sollte die Schnur beim Bespulen niemals mit einer Maschine beim Händler aufgespult werden, da sich die Schnur verdrallt. Beim Aufspulen läuft die Schnur praktisch gegeneinander. Das gibt zu einem Perücken, gerade beim Spinnfischen(viele Auswürfe) und und sie bildet, wenn sie locker ist sogenannte Kringel. Das verursacht das abspringen.
Lösung hierfür einen Eimer mit Wasser, zur hälfte füllen. Die Schnur auf die Rolle aufbinden und die Kaufrolle in den Eimer. Deine Rolle auf die Rute setzen und nun ruhig und mit einem gleichmässigen Druck aufspulen. Mache die Rolle nicht zu voll. Am vorderen Rollenrand sollten ungefähr drei bis vier Zentimeter Versatz bleiben. Kaufe Dir ruhig gute Schnur, das zahlt sich aus, z.B. Drennen,Berkley oder Mosella. Du kannst Dir neue Schnüre über das Jahr hinweg holen, dann reißt es nicht so ein Loch in den Geldbeutel. Vor dem Bespulen, überlege Dir welchen Einsatz soll die Rolle haben und wähle danach den Durchmesser der Schnur. Schaue vorher auf das Fassungsvermögen der Rolle, damit Du die Rolle auch voll bekommst. Im Schnitt sind auf der Kaufrolle zwischen 150mt und 500mt Schnur drauf. Auf der Rolle hast Du Angaben über das Fassungsvermögen auch in Zentimeter.
Es macht natürlich keinen Sinn eine Rolle zu nehmen, die 150mt Schnur fast , mit einem Duchmesser vo von0,20mm und Du machst da 400mt 0,12mm drauf. Das verbrauchst Du nicht über das Jahr.
Die Rollen sollte man jährlich bespulen, bei ständiger Nutzung über das Jahr. Wenn die Rolle wenig genutzt ist, prüfe die Schnur und entferne die ersten 10 bis 20 Meter.
Achte auch beim Kauf der Rolle auf gute Qualität. Wie spult die auf? Läuft das Gerät gleichmässig. Eine gute Rolle geht so ab 50 bis 70 Euro zu Buche, nach oben ist natürlich keine Grenze, kennst ja!
@derMessias
Da ist das revier auch nach Kilometersteinen abgesteckt!

@SpinnOSA
Lese meine letzte Post, das müsste Dir weiterhelfen.

@SpinnOSA
@derMessias
Kleiner Zusatz zu den Schnüren! Dynema, oder Geflechtschnüre halten länger als ein Jahr. Diese Schnüre können auch locker zwei bis drei Jahre verwendet werden. Aber.....und jetzt kommt es, dies gilt nicht für die Meeresfischerrei! Salzwasser und Korrosion!!!!!!! Nach dem Angeln in Nord-oder Ostsee, die Spule von der Rolle runter und über Nacht in eine Schüssel mit klarem Leitungswasser.
Und das Rollengetriebe abwaschen und trocken wischen, anschließend mit Oel abreiben, am besten Ballistol.
Und splt die Rollen nicht komplett voll mit Dynema, unterfüttert mit Monoschnur, ist billiger. Da müsst ihr natürlich etwas rechnen. Fassungsvermögen und zielfisch , ausserdem die tiefe der Gewässer.
In unseren heimischen Gewässern reichen aber im Schnitt hundert bis hunderzwanzig Meter!

@Klavier
Ja, Danke Dir!

Kannst Dir ja garnicht vorstellen , wie ich gezaubert habe. Bügel umschlagen, und gleichzeitig mit einem Finger die Schnur an der Rolle fixiert. :D

Ich habe nur eine Anfängerrute, habe mir aber gleich eine 0,3mm Schnur aufgezogen, weil die Orginalschur 0,2 sehr schnell und häufig gerißen ist. Habe auf Karpfen gefischt. Ich habe eine gute Stelle an einem See gefunden, leider ist sie voller Kraut.
Aber ich hatte raschen Erfolg mit Bissen. Sowohl mit der Pose als auch auf Grund.

Aber durch das viele Kraut werde ich mal versuchen ob ich besser so weit wie möglich an der Wasseroberfläche jage.

@Klavier
Meinst du, man sollte die Schnur öfters erneuern????
Au weh. Hab ich glaub ich noch gar nicht groß gemacht. Bis auf 3-4 mal.
Hab sogar Angeln von meinen alten Oheim, die sind glaub ich bestimmt 45 Jahre alt.
Allerdings hatte ich bisher keine Schwierigkeiten. Die Schnüre sind allerdings sehr "stumpf"

@SpinnOSA
Oh, das wird jetzt klarer! Für Karpfen brauchst Du eh starke Schnur, midestens solltest ab 0,25 mm aufwärts rechnen, je nach Grösse der Karpfen und auch wegen dem Kraut! Rute und Rolle werden extrem beansprucht, Du solltest Dir gutes Geschirr zulegen. Rute mit Rückrad und stabile Rolle!

@derMessias
Auf jeden Fall! Du bist ja auch viel los. Das ist eines der tragenden Teile. Unzuverlässige Schnur wird Dich mal um den Fisch Deines Lebens bringen. Das fangen von grossen Fischen teilt sich in drei Segmente.
1. Ein Teil trägt die Rute.
2. Ein teil die Rolle (Drill)
3. Den Rest trägt die Schnur.
Monos sind anfällig für Belastung, dem Wasser und der UV Strahlung.
Wer Schnüre auf Vorat kauft, so wie ich, legt diese immer dunkel! Ich habe dafür extra eine Alukiste.

@Klavier
Dann werde ich mal ein wenig umrüsten.
Was hälst du eigentlich von diesen Stippruten. Da kommt vorne nur die Angelschnur dran, sonst nichts.

@derMessias
Das sind sogenannte Kopfruten. Es gibt die sogar mit Gummizug in der Spitze und in längen von 14Metern.
Ich habe eine 5Meter Stippe, die verwende ich aber nur in kleinen Tümpeln, in denen nur Kleinstfische sitzen (Köfis halt)
Ansonsten habe ich Matchruten, in Langen von 3,60mt bis 4,20mt.
Das hängt damit zusammen, das bei meinen Gewässern auch viel Grossfisch sitzt. Hatte mal beim Fischen auf Köfis eine Schleie zufassen von 48cm und fast 1,5Kg gefangen. Das auf 14er Haken und einer 0,12mm Monoschnur. Dann in einem Teich mit Seerosen. Das war ein Spass , der mich Nerven gekostet hat. Drill von fast zwanzig Minuten. Aber meine Yad-Bristol Rute und meine Shahespeare Pro-Carbon haben mich nicht enttäuscht. Mit Kopfrute wäre das anders ausgegangen.

@Klavier
@derMessias

Wie bereitet ihr euren Fang für euren Magen vor?

Als ich als Stifft damals noch zum Angeln mitgegangen bin, und wir etwas gefangen hatten, dann haben wir es meißt einfach in Alufolie mit Kräuterbutter gewickelt.

Ein Angelnachbar meinte mal er räuschere Rotaugen.. zm hat er ein Rotauge gefangen und meinte er räuschere ihn. Ist das Anglerlatain? Oder ein Genuß?