Männer immer weiblicher
18.02.2013 um 15:10:popcorn:
brummdilda schrieb:Nehme mal als Extrembeispiel Hella von Sinnen und diesen LaufstegtrainerKenn ich nicht, guck wohl nicht genug TV, aber ich denke du bist in der Lage das -worauf du hinaus willst - auszuformulieren.
Nur wenige erfüllen die geschlechtliche Norm
Medizinisch entspricht ein Mensch der Norm, wenn er auf dem 23. Chromosomenpaar die Chromosomen X und X - oder X und Y - trägt und bei der Geburt eine Klitoris kleiner als 1 cm oder einem Penis über 2,5 cm hat. Dabei existieren alle Längen des Lustorgans dazwischen sowie verschiedene Ausprägungen - von einer doppelten bis zu keiner Vagina; gleich verhält es sich hinsichtlich der Uterusstruktur; Gonaden (Eierstöcke oder Hoden) können sehr komplex und gemischt angelegt sein; hormonelle Werte verursachen verschiedene Behaarungsausprägungen.
Die Gesellschaft und Medizin definieren hiervon diverse Personengruppen als 'intersexuell' (0,4 - 4 Prozent der Gesamtbevölkerung - Statistiken wurden bezeichnenderweise nie erhoben). Unter weiblichen Menschen werden 5-15 Prozent als genital fehl- und mißgebildet angesehen. Davon gelten 70 Prozent gelten als virilisiert, also vermännlicht. Für männliche Menschen gibt es genitale Fehl- und Mißbildungen nur in sehr geringem Umfang, etwa 1-7 Prozent, eine Verweiblichung wird z.B. körperlich bisher nicht als krank angesehen. Allen geschlechtlichen Ausprägungen zufolge existieren mindestens 4000 Geschlechter, oder sogar so viele, wie es Menschen gibt. Keinesfalls jedoch ist Intersexualität das 3. Geschlecht (dies ist ein Synonym für Lesben und Schwule aus den 20er Jahren). Oft wird Intersexualität auch mit Androgynie verwechselt. Androgyn ist eine Frau mit männlicher Ausstrahlung oder ein Mann mit weiblicher. An den Problemen, die die Gesellschaft mit Intersexuellen haben, wird klar, wie sehr sie sich einem dichotomen (zweigeteilten) Denken verpflichtet fühlt. Es fällt der Gesellschaft nichts anderes ein als die Stereotypen zweier Geschlechter.
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kombo/k_34isar.htm
C8H10N4O2 schrieb:Kenn ich nicht, guck wohl nicht genug TV, aber ich denke du bist in der Lage das -worauf du hinaus willst - auszuformulieren.Dann schau dir einfach die Welt an und achte Bewusst auf die Unterschiede.
In Zeiten der Gleichberechtigung geht der Blick für die Unterschiede zwischen den Geschlechtern mitunter verloren. Eine große italienische Untersuchung zeigt nun, dass an den Geschlechtsstereotypen mehr dran ist, als so mancher wahr haben will. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin PLoS ONE erschienen.