Bewusstseinsentwicklung
01.02.2018 um 13:28Und dann doch womöglich eine sehnsucht verspüren, die ich mir dann nicht erklären kann!
noidea1 schrieb:Und dann doch womöglich eine sehnsucht verspüren, die ich mir dann nicht erklären kann!Manchmal hab ich Sehnsucht nach Bockwurst, kanns mir auch nicht recht erklären warum.
noidea1 schrieb:Und dann doch womöglich eine sehnsucht verspüren, die ich mir dann nicht erklären kann!Siehst du das dort Oben?
Omera schrieb:Schon das hier alles zu schreiben, kostet mich imense Überwindung. Ich empfinde das als unerträglichen Seelenstiptease, der sich nicht gehört, aber ich tue es, weil ich wissen möchte, was andere davon halten.ich finde deine worte sind gut gewählt und kann es nachempfinden.
benihispeed schrieb:Nicht weil wir durch die Evolution entstanden sind muss „Gott“ das tun, sondern weil ich überzeugt bin dass unabhängiges Bewusstsein nicht geschaffen werden kann.welches sind die bedingungen ?
Das halte ich übrigens auch bei künstlicher Intelligenz für unmöglich. Man kann Bewusstsein nicht schaffen, man kann nur die Bedingungen herstellen, dass Bewusstsein entstehen kann.
Omera schrieb:Nein, wie ein Stau fühlt es sich nicht an. Eher wie: Von Feinden umzingelt. Ist natürlich völliger Unsinn und polemisiert. Aber Gefühle sind ja bekannt dafür nicht rational zu sein.Ein Stau deutet an, dass etwas zu einem vorübergehenden Stillstand gekommen ist, der mittelfristig wieder in Bewegung gerät. Von Feinden umzingelt bedeutet in diesem Fall schon eine Umkehrung der Kräfte, eine Einengung deiner selbst. Du reagierst statt zu agieren.
Omera schrieb:Ich höre keine Stimmen :) und bin auch sonst psychisch stabil.Es sind die Gesten, die (Mikro-) Mimik, die Körperhaltung, der Tonfall, der Blick und die Handlungsweisen, die ich an Menschen intensiver wahrnehme, alles was sie unbewusst von sich preisgeben, auch das, von dem sie glauben, es sei besonders clever angestellt und verberge ihre wahre Intention. Ich weiß auch wo das herkommt. Ich bin darauf konditioniert "Gedanken zu lesen", weil ich ein Elternteil hatte, das eben nicht kommunizieren konnte, über das was es sich wünscht und in gewisser Weise die kindliche Erwartungshaltung hatte, dass man schon weiß, was Sache ist. Dieses Training hat, auch in Bezug auf deine oben angesprochene Neubewertung von Ereignissen, sicherlich seine Vorteile. Man lässt sich nicht so leicht etwas vormachen.Ich weiß, was du meinst. Die Detailliertheit, mit der du es beschreiben kannst, macht diese Konditionierung sehr deutlich, denn normalerweise empfindet man das, was du so beschreiben kannst, unterschwellig. Es äußert sich auf empathischen Weg als Gefühl der Sympathie, Abneigung, Verbundenheit ect.
Auf der anderen Seite macht es einem das Leben auch schwer, weil viele Mensch hintergründig gar nicht so nett sind, wie sie sich geben und die dargebotene Freundlichkeit nur Opportunismus ist. Würde ich das nicht so merken, hätte ich mehr Kontakte und wäre froh, denn was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.Ich merke schnell, wenn mich jemand gar nicht leiden kann, aber die Umstände es erfordern, freundlichen Umgang mit mir zu pflegen. Ich spüre die Vorurteile, die Menschen gegen mich haben, ich ersehe es aus ihren Äußerungen, die sie mir im Vorbeigehen "unter die Weste drücken", ohne dass ich ihnen einen Gruend gegeben hätte und ohne dass ich die Gelegenheit hätte, etwas zu erwidern oder klar zu stellen.Du siehst die Maske der Menschen, die Persona, die sie entwickelt haben, um im sozialen Gefüge klar zu kommen. Die Maske, die du teilweise durch deine starken empathischen Fähigkeiten durchschauen kannst, dient ihnen als Schutz. Die meisten Menschen laufen auf "Automatik" und reflektieren ihre Gefühle nicht. Ablehnende Haltung dir gegenüber kann verschiedene Gründe haben und diese liegen zum großen Teil in ihnen selbst begründet und nicht in dir, somit ist es letztlich für dich nicht von Bedeutung, ob sie dich mögen oder nicht. Lass dir durch ihre offene oder versteckte Ablehnung nicht dein eigenes Selbstbild beschädigen. Wir können das Thema mal wieder aufgreifen, wenn es um Schattenintegration geht.
Es gibt immer mindestens zwei Sichtweisen auf einen Sachverhalt, meistens werde ich mit der Sicht der anderen konfrontiert ohne meinen Standpunkt erläutern zu können. Meist lassen (andere Frauen) ihre Unzufriedenheit an mir aus, projezieren ihre eigenen Ängste, was man von ihnen denken könnte (aber gar nicht tut) einfach auf mein Denken und tätigen Äußerungen aus denen ich klar ersehen kann, was sie denken, was ich denke, was aber gar nicht stimmt. In den meisten Fällen habe ich mit diesen Menschen nicht einmal so viel zu tun, dass ich mir überhaupt Gedanken um sie mache, geschweige denn das, was man mir zwischen den Zeilen als Vermutung, was ich denken könnte, mitteilt. Das klingt jetzt wie Tittifax. Ich weiß. Sollte mir egal sein, was andere denken. Ist es aber nicht. Man möchte nicht verkannt werden und möchte auch gemocht werden. Wenn mich jemand ablehnt, weil ich bin, wie ich bin, ist das eben so. Wenn mich aber jemand ablehnt ohne mich zu kennen und mir Denkweisen unterstellt, die ich gar nicht habe, dann frisst mich das an, vor allem wenn es gehäuft vorkommt. Das liegt natürlich daran, dass ich zur Introversion gegenüber Fremden neige und damit die ideale Projektionsfläche für deren Sicht diene. Wer nichts von sich preis gibt, in den wird eben hineininterpretiert und da sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt.Schon das hier alles zu schreiben, kostet mich imense Überwindung. Ich empfinde das als unerträglichen Seelenstiptease, der sich nicht gehört, aber ich tue es, weil ich wissen möchte, was andere davon halten.Du solltest dir kein dickes Fell zulegen, sondern deine Selbstliebe stärken. Durch Introspektion, welche dir nicht schwer fallen sollte, kannst du deine Stärken und Schwächen herausarbeiten und sie annehmen. Du kannst dann auch damit beginnen, deine Schwächen zu analysieren und die Stärken, die sie verdecken, dabei entdecken.
dedux schrieb: Omera schrieb:damit kann man gut arbeiten ,weil man sich ja schon ein bild im sinne gemalt hat .
Nein, wie ein Stau fühlt es sich nicht an. Eher wie: Von Feinden umzingelt. Ist natürlich völliger Unsinn und polemisiert. Aber Gefühle sind ja bekannt dafür nicht rational zu sein.
Ein Stau deutet an, dass etwas zu einem vorübergehenden Stillstand gekommen ist, der mittelfristig wieder in Bewegung gerät. Von Feinden umzingelt bedeutet in diesem Fall schon eine Umkehrung der Kräfte, eine Einengung deiner selbst. Du reagierst statt zu agieren.