dedux schrieb:Die Schöpfung ist perfekt aber der Mensch ist noch ein Kind und hat sich noch nicht richtig eingepasst, sodass er im Gleichgewicht mit der Natur sein kann.
Das ist ein klassischer Fehlschluß. Hätte sich Homo Erectus und alle vorherigen und nachfolgenden Artgenossen nicht angepaßt, wären sie längst ausgestorben, bevor wir uns auf ihren Knochenfeldern entwickeln konnten. Gegen die Natur lebt leider nur der Mensch der modernen Zivilisation. Und nein, die Schöpfung ist selektiv und arbeitet nach dem Prinzip der natürlichen Auslese, sie ist weder von Natur aus mitfühlend noch ist sie human. Um die Welt im Gleichgewicht zu halten ist natürliche Auslese der logische Schluß und diese Logik ist vom Schöpfer in die Schöpfung eingeflossen. Humanisten und Christen üben sich da in Mitgefühl und arbeiten gegen diese Selektion. Das hält aber die Natur nicht davonb ab, Alles über den Haufen zu rennen, was ihr nicht in´s Konzept oder in den evolutionären Weg passt.
Nüchtern betrachtet ist eine Welt dann perfekt, wenn sie mit ihren natürlichen Vorgaben im Gleichgewicht ist und das ist ganz eindeutig in unserer Welt nicht der Fall.
Und nein, der Mensch ist kein Kind, er übt sich lediglich im Überleben in einer Welt die selektiv konstruiert ist und Jeder gegen Jeden, den eigenen Habitus zu retten versucht.