Bewusstseinsentwicklung

@KL21

Tatsächlich reingefallen unglaublich, sollte man sofort ändern Wikiologie 🤣😂

Kotknacker schrieb:Das Angebot nehme ich doch gleich dankend an. Pn folgt.

Ich war etwas voreilig, die Hefte hat meine Tochter gekrallt. :) Such aber noch nach schriftlichen Arbeiten.:)

benihispeed schrieb:Tatsächlich reingefallen unglaublich, sollte man sofort ändern Wikiologie

Das ist es, was mich an Wiki stört, Manches scheint irreführend zu sein. :)

KL21 schrieb:Wiki schreibt Müll

Wahrscheinlich von Psiramschlern unterwandert. :troll:

KL21 schrieb:Kosmobiologie

Was wäre denn jetzt an der Stelle eine Grundlegende Erkenntnis aus der Kosmobiologie, die du für dich mitgenommen hast? Wo die Synthese von Objekt und Subjekt?

Welche Fragen kann sie beantworten? Korrelliert z.B. die Sonnenaktivität (Solar Röntgenstrahlen) mit der Biomasse Mensch? Also untersucht sie, ob der Mensch (un)bewusst ein korrelierendes Verhalten zur Sonnenaktivität aufzeigt? Und dann wäre da noch das geomagnetische Feld. :Y:

Kotknacker schrieb:Was wäre denn jetzt an der Stelle eine Grundlegende Erkenntnis aus der Kosmobiologie, die du für dich mitgenommen hast? Wo die Synthese von Objekt und Subjekt?

Dafür muss ich vielleicht auf ein einfaches Beispiel zurückgreifen. Jeder Mensch denkt in seiner Sprache, also subjektiv. Wenn er ein Gefühl definiert, geschieht das in seiner Sprache. Ein Ureinwohner benennt einen Baum als ein Ding, das groß und viel größer als er selbst ist, er sich deshalb dort verstecken kann, ein Ding Ding fangen kann, das dort wohnt, weil er es braucht für sich, dabei denkt er an seinen Bauch. Er denkt in Empfindungen und nicht in sprachwissenschaftlichen Maßstäben. Europäer haben eine ähnliche Gefühlswelt und trotz unterschiedlicher Sprache eine Verständigung darüber. Dennoch ist die gemeinschaftliche Verständigung noch abhängig von ihren unterschiedlichen Ursprüngen. Deshalb wir denken und fühlen auf deutsch und eventuell noch in der Fremdsprache die wir dazugelernt haben. Dadurch ist leicht nachzuvollziehen, das ein Subjekt ein Objekt sehr unterschiedlich aus seiner Sicht beschreibt und auch empfindet. Wenn jetzt also z.B. Wikipedia schreibt, ein x-beliebiges Ding wäre nach allgemeinem wissenschaftlichen Stand so oder so, dann werden die unterschiedlichen Subjekte das so nicht sehen, obwohl sie das gleiche meinen. Selbst bei gleicher Sprache, werden die Dinge sehr unterschiedlich gefühlt, empfunden und in die Realität übernommen.

@KL21

Ich habe dich so verstanden: wenn ich Apfel zu den Anderen sage, dann wird jeder einen Apfel vorstellen aber nicht den selben Apfel wie ich mir den vorstelle?

Kotknacker schrieb:Welche Fragen kann sie beantworten? Korrelliert z.B. die Sonnenaktivität (Solar Röntgenstrahlen) mit der Biomasse Mensch? Also untersucht sie, ob der Mensch (un)bewusst ein korrelierendes Verhalten zur Sonnenaktivität aufzeigt? Und dann wäre da noch das geomagnetische Feld.

Der Mensch reagiert je nach Robustheit sehr unterschiedlich auf Sonneneinstrahlungen, zuerst festzustellen an der Hautbeschaffenheit des Einzelnen. Er reagiert naturgemäß auf die Intensität von Licht, weil Soffwechselvorgänge daran beteiligt sind. Bei intensiver Sonneneinstrahlung wird zumeist der Stoffwechsel angeregt und beschleunigt. Menschen mit natürlich, erblich bedingten erhöhtem Stoffwechsel werden instinktiv zuviel Sonne meiden und sich eher im Schatten oder Halbschatten aufhalten. Allerdings gilt das nicht für die Mehrheit, welche ganz automatisch bei erhöhter Sonnenintensität lebhafter und aktiver werden. Hochdruck übt auif Menschen mit Kreidlauflabilität und schnell erhöhtem Blutdruck unangenehme Empfindungen aus, dasselbe gilt bei schnellem Wetterwechsel. Die Sonnenstrahlen regen die Zirbeldrüse an, welche dann an verschiedenen endokrinen Vorgängen, welche hormonelle Stoffe freisetzen beteiligt sind, was das Wophlbefinden und die allgemeine Aktivität während solchen Zeiten erklärt. Das ist nur ein kleiner Auschnitt, was Mensch und Sonnenaktivität betrifft. Außerdem ist der Mensch permanent von Strahlungen auch anderer Art aus dem Weltraum betroffen, welche ständig auf ihren Einfluß auf das Leben insgesamt und im Besonderen des des Menschen überwacht werden. Hierbei kommt es auf die Dosis an, worauf ebenfalls unterschiedlich reagiert wird.

Bublik79 schrieb:Ich habe dich so verstanden: wenn ich Apfel zu den Anderen sage, dann wird jeder einen Apfel vorstellen aber nicht den selben Apfel wie ich mir den vorstelle?

Richtig, jeder Mensch wird zuerst einen Apfel mit einem Gefühl oder Empfinden definieren, was bei ihm dann seine individuelle Vorstellung auslöst. :)

@KL21

Soll nicht abwertend klingen aber versteht das nicht jedes Kind von selbst?
Ich meine dafür benötigt man doch nicht eine Erkenntnis der Kosmobiologie, was man von sich aus versteht...
Aber ich gehe wieder von mir aus... mag auch irren dass es für andere verständlich ist. 

Bublik79 schrieb:Soll nicht abwertend klingen aber versteht das nicht jedes Kind von selbst?

Was damit gemeint ist, das man einen Apfel unterschiedlich nach eigenem Empfinden  beschreiben kann. Mag man keine Äpfel, dann wird man ihn vielleicht seiner Farbei und Beschaffenheit nach beschreiben, aber unvollständig, weil man ihn nicht mag. Mag man ihn, wird man ihn positiv mit einer schönen Farbe und Geschmack beschreiben, was bei Aversion so nicht vonstatten geht. Also beide Male subjektiv anders. Ja, man weiß beide Male was ein Apfel ist, aber die jeweilige Erfahrung damit ist anders.

Bublik79 schrieb:Aber ich gehe wieder von mir aus... mag auch irren dass es für andere verständlich ist.

Ja, du gehtst von dir aus, eben subjektiv, so wie du es siehst, aber eben nicht wie es jeder Andere auch sieht. Objektiv ist ein Apfel nur ein Apfel, ohne persönlichen Bezug. Eine solche Verallgemeinerung aber beschreibt nicht die Wirklichkeit, weil die eben nicht immer und überall für Jeden und Jedes gleich ist.

@Bublik79

@KL21

Jeder konstruiert sich im Kopf seine eigene Welt.
Aber je näher wir uns kulturell sind desto ähnlicher ist sie strukturiert.

@benihispeed 

So ist es mit der Erkenntnis von Selbst, die auf individuellen Erfahrungen basiert und doch das Gleiche ist.

benihispeed schrieb:Aber je näher wir uns kulturell sind desto ähnlicher ist sie strukturiert.

Kulturell sind wir uns jedoch nicht nah genug, selbst wenn wir auf engem Raum zusammenleben, weil die kulturellen Ursprünge tief in der Herkunft verwurzelt sind und dort nicht einfach verschwinden, weil wir uns das vielleicht wünschen. Da sind Gemeinsamkeiten die man herstellen und erleben kann, aber darüber hinaus bleibt der ursprüngliche Hintergrund immer erhalten. Roots, bestimmen unsere Gefühlswelt und unser Denken.:)

KL21 schrieb:Kulturell sind wir uns jedoch nicht nah genug, selbst wenn wir auf engem Raum zusammenleben

Wohl wahr. Aber was wir hier machen ist kultureller Abgleich, zumindest über bestimmte Themen.

benihispeed schrieb:Aber was wir hier machen ist kultureller Abgleich, zumindest über bestimmte Themen.

Ja, es ist immerhin ein Versuch, inwieweit es dann auch klappt, muss man abwarten.

KL21 schrieb:Kulturell sind wir uns jedoch nicht nah genug, selbst wenn wir auf engem Raum zusammenleben, weil die kulturellen Ursprünge tief in der Herkunft verwurzelt sind und dort nicht einfach verschwinden, weil wir uns das vielleicht wünschen. Da sind Gemeinsamkeiten die man herstellen und erleben kann, aber darüber hinaus bleibt der ursprüngliche Hintergrund immer erhalten. Roots, bestimmen unsere Gefühlswelt und unser Denken.:)

@KL21
Ich hatte immer ein tiefes Verlangen zu einer Stammeszugehörigkeit, einer verbrüderten Gemeinschaft, zu der ich gehören kann und der ich mich verbunden fühle, ja Seelenverwand mit meinen Ahnen auf Ewigkeit.
Dieses war mir aber nicht möglich.
Ich erkannte das Verlangen als ziehmlich tief sitzend und beherrschend.
Ich erkannte das ich im Grunde verbunden sein wollte und es nicht war.
Ich erkannte das ich durch die "kleine" Verbindung, andere Verbindungen nicht so zulassen würde.
Ich verabschiedete mich schließlich von dem Wunsch.

@savaboro

savaboro schrieb:Ich erkannte das ich im Grunde verbunden sein wollte und es nicht war.
Ich erkannte das ich durch die "kleine" Verbindung, andere Verbindungen nicht so zulassen würde.
Ich verabschiedete mich schließlich von dem Wunsch.

Du hast dich davon verabschiedet , doch wenn du unten im Zitat nachliest, erkennst du, das dies vordergründig ist und mit dir verbunden bleibt. Meistens wird das durch Gruppenzugehörigkeit kompensiert oder kann dadurch kompensiert werden. In einer zerrissenen Welt wie der unseren ist dies schwierig, dafür den richtigen Rahmen zu finden. Also legen wir den Wunsch ab und werden zum Weltbürger, der sich mit Allem verbunden fühlt. Das ist sehr viel und erweitert den Horizont. :)



2.2 Gemeinschaft im soziologischen Sinne
Gemeinschaft im soziologischen Sinne ist: „
ein sozialer Zustand der gefühlsmäßigen, teilweise sogar
ethnischen  und  blutsmäßig  bedingten  Zusammengehör
igkeit,  eine  Lebensform,  in  der  der  Mensch  
sich  ungesondert  eins  weiß  mit  anderen,  beruhend  
auf  Neigung,  Vertrauen,  Liebe,  intimer  Bande,  
innerer seelischer Verbundenheit.“
(Hillmann,1994, S.268.)



ezogen  auf  das  Gemeinschaftsbedürfnis  hieße  dies,  dass  das  Gemeinschaftsbedürfnis  ein  Bezie-
hungsbedürfnis ist und das Streben nach der Gemeinschaft die Funktion eines Triebs annimmt.  
Das  Gemeinschaftsbedürfnis  ist  so  als  Streben  nach  Gemeinschaft  aufzufassen  und  hat  eine  Trieb-
funktion.  
Das  Gemeinschaftsbedürfnis  ist  demnach  ein  konstant
es  individuell  entwickeltes  und  strukturiertes  
Motivationssystem,  das  die  unbewußten  und  bewußten  
Internalisierungen  von  Selbst-Subjekt-Reprä-
sentanzen und Selbst-Objekt-Repräsentanzen determiniert.

http://www.adler-institut-mainz.de/uploads/media/Mit_unseren_Gefuehlen_erschaffen_wir_die_Welt.pdf

@KL21
Hatte bei mir festgestellt, das es im Grunde eine Prägung ist.

KL21 schrieb:Also legen wir den Wunsch ab und werden zum Weltbürger, der sich mit Allem verbunden fühlt. Das ist sehr viel und erweitert den Horizont

Genau. 
Die Volkszugehörigkeit würde mir evtl den Hass auf andere als Feindbild schüren.
Die Stammeszugehörigkeit evtl. ebenso. 
Im Grunde erkannte ich, das ich die Bande aus egoistischen Gründen wünschte, um selbst halt zu haben und um geliebt zu sein, wie die anderen auch.

savaboro schrieb:Die Volkszugehörigkeit würde mir evtl den Hass auf andere als Feindbild schüren.
Die Stammeszugehörigkeit evtl. ebenso.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.:)

@KL21
@savaboro

Wenn man sich Selbst gefunden hat dann braucht man keine Zugehörigkeit mehr, man genügt sich Selbst...