@DschenLi Ich bastel jetzt ein bisschen mit dem Lebensbaum (ohne Anspruch auf Richtigkeit, hab bisher kein Buch darueber gelesen).
Die mittlere Achse entspricht dem Ich, die aeusseren Achsen stellen die regelnden Kraefte und Funktionen dar.
Nun ist das Ich in Tiphareth zentriert und wird mit einer Kraenkung konfrontiert, die sich aus dem unbewussten Yesod ueber Netzach(Gefuehl) aeussert und die Ichzentrierung Richtung Yesod absenkt. Sind Gevurah(Strenge) und Chesed(Gnade) bewusst, wirkt Chesed direkt auf Netzach, was zur Milderung des Gefuehls fuehrt und Gevurah wirkt durch die Ich-Rueckkoplung bei Tipharet auf Netzach ein, sodass der richtige Energielevel des Gefuehls erreicht wird, um ueber die Kopplung mit Hod(Gedanke) verarbeitet zu werden, damit das Ich wieder Richtung Tiferet gehoben wird, wobei eine Reflektion nach Yesod zurueck geschickt wird. Hod steht dabei im Einfluss von Gevurah, was zu einer geschaerften hoeheren Logik fuehrt.
Wenn Konstellationen herrschen, die sich auf unbewusste Probleme beziehen, wird das Ich immer wieder Richtung Yesod gedraengt, um dann beleuchtet zu werden und wieder Richtung Tiphareth aufzusteigen. Zwischen Tiphareth und Yesod befindet sich eine Barriere, die von beiden Seiten schwer zu durchdringen ist. So ist es nicht einfach, das erste Mal nach Tiphareth zu kommen aber wenn es geschafft ist, dann verhindert die Barriere auch ein voelliges erneutes Absinken.
Wenn der Pfad zwischen Yesod und Tiphareth breit geworden ist, dann kann Individuation effizient erfolgen.
Meditationen helfen durch die Loesung der Identifikation mit Hod und Netzach, den Weg nach Tiphareth zu finden. Dieser Weg ist durch eine Leichtigkeit/Losgeloestheit gekennzeichnet(Luftelement).