Es geht doch nicht nur um Abtreibung, in armen Ländern wie zum Beispiel in vielen Teilen Afrikas ergibt sich doch vorallem das Problem von einer Übertragung von Aids.
Das die katholische Kirche, im Angesicht dieser ausufernden Krankheit, trotz allem darauf beharrt, dass Kondome absolut abzulehnen sind, ist einfach nicht nachzuvollziehen.
Die Kirche hat nicht nur ein Glaubensproblem, sie hat vorallem ein Glaubhaftigkeitsproblem.
Erst die vielen Aufdeckungen der Skandale in den letzten Jahren hat gezeigt, dass die katholischen Glaubensträger auf dieser Welt oft erschreckend unmenschliche Dinge begangen haben.
Sie sind nicht mehr diese unantastbaren Gutmenschen, als die sie sich jahrhundertelang gerne hingestellt haben.
Das ist ein triftiger Grund, warum wir jetzt diesen Papst haben, die Kardinäle wollen die Kirche wieder näher zu den Menschen bringen, man soll das Gefühl bekommen, dass die Zeiten der Abgehobenheit der katholischen Kirche der Vergangenheit angehören.
Dass
@brummdilda behauptet, die Kardinäle richten sich da nur nach der Meinung der breiten Masse ist weltfremd. Jeder Kardinal, der ins Konklave gegangen ist, hat sich gedacht:
Was bringt es mir persönlich, wie verbessert sich meine Position, wenn ich den oder den wähle.
Es ist vergleichbar mit einer Partei,; wenn ein Parteiobmann zu wählen ist, überlegen die einzelnen Parteimitglieder genau in diesem Sinn.
Zu sagen, die Kardinäle haben eigentlich keinen Einfluß auf die Wahl, sondern nur die Masse bestimmt, ist Nonsens.
Und das ein Papst alleine nichts bewirken kann, belehrt Dich,
@brummdilda, schon das 2. Vatikanum eines besseren, wenn Du überhaupt weißt, was das ist und aus welchen Beweggründen es zustande kam.
Ratzinger wurde damals auch nicht unbedingt von der Masse als beste Wahl angesehen, ganz abgesehen davon, dass es bei so vielen Menschen nicht nur eine, sondern hunderte verschiedene Meinungen gibt.