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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, TEE, Einzigartigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Ikkyu Diskussionsleiter
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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 11:16
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Danke für dieses Paradebeispiel eines „Gemeinplatzes“ der Selbstüberhebung im Vergleich zu anderen Menschen & Meinungen. Die im vorliegenden Fall zu betrachtende Architektur fußt auf dem schmalen Fundament der intrinsischen Komplexitätsreduktion auf Zen-Buddhismus, was natürlich hinderlich ist, außerhalb der selbst errichteten Alternativen etwas wahrnehmen & beurteilen zu können. Infolge dessen lebt das menschliche Subjekt in (s)einer semantisch geschlossenen Welt und nimmt nur bestimmte Ausschnitte der „Umwelt“ wahr. Außerhalb dieser (seiner) „Umweltausschnitte“ ist lebendige Kommunikation mit ihm unmöglich.

Die Aktivierung solcher affektlogischen Reaktionen - ohne das nennenswert „getriggert“ bzw. „pertubiert“ wurde - ist pathologisch bedenklich. Diese Form der „Panzerung“ - Wilhelm Reich spricht vom „Charakterpanzer“ ist ein Schutzmechanismus mit einer spezifischen Abwehr…hier tritt ein maskierter masochistisch - geneigter Charakter zu Tage…verbunden mit einer angstbeseelten Größensucht, die durch Koketterie & Besserwisserei (@Tenten) via anstudierter Feinheiten aus der religiösen Welt des Buddhismus ihren Ausdruck nach Selbstbestätigung sucht.
Ha ha ha ..... verehrter Chiffre, keine Ahnung wie lange du über diesen deinen Text gebrütet hast um ihn mit möglichst viel "Gelehrsamkeit" und "Fachausdrücken" zu veredeln .... ganz ehrlich, ich wollte dich blos in diesen Tread einladen .... was mir nun ja auch gelungen ist .... Verehrer Chiffre, nimm bitte nicht alles so persönlich was ich dir schreibe .... und da nennst du mich einen Theoretiker ha ha ha ... sag mal, wo hast du das abgeschrieben ?


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Ikkyu Diskussionsleiter
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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 11:28
Punkt A @Nimue-Rose
Ikkyu schrieb:
Wenn alles EINS ist, warum fühlst DU dich dann "Verletzt" durch MICH ..... Was ist aus solchen



... siehst du werter @Ikkyu
hier ist schon ein erster Trugschluss (Missverständnis)..

ich schrieb nicht - dass ich verletzt bin... sondern ich schrieb:

Nimue-Rose schrieb:
... deine Ausdrucksweise empfinde ich als verletzend und abweisend...

Punkt B Ikkyu schrieb:
Wir können uns darüber unterhalten, was du erfahren hast und was ich erfahren habe ..... und wir können uns darüber unterhalten, wie wir dies Erfahrene Interpretieren, verstehen, daraus Schlussfolgerungen ziehen usw.
Das macht eine Diskussion dann auch interessant ....


... bitte verzeih - wenn ich genau das nicht (mehr) interessant finde..
weil es für mich ist wie:
Wasser ins Meer tragen - es sind rein rethorische Spielereien - die mich zunehmends anstrengen..
weil es eben keinen "Schulterschluss" geben kann - von Erfahrungen - die zwei Individuen miteinander diskutieren..
bei mir hier sind berechtige Zweifel daran - dass etwas "geschehen" könnte auf Grund von ErfahrungsAustausch...
aus der einfache Tatsache heraus - dass ich niemals von Lehrern oder Büchern "(an)geleitet" wurde - sondern vom Leben als Mensch (was für mich im Übrigen nicht gleichbedeutend ist - wie das was ich als LEBEN bezeichne)...


das was sich "(im) Raum" (wie ich es nenne) "abspielt/ereignet" ist nicht abbildbar und somit weder erklärbar - noch diskutierbar..
Es ist nicht-EINs nicht-ZWEI..... aber auch nicht-NULL..
es IST .... ALLes und NICHTs..
unberührbar - unerklärbar - unabbildbar - unendlich
Zu Punkt A; Ob du nun verletzt bist, oder nur die Empfindung hattest, ist beides das gleiche, bzw. es ist die gleiche Diskussion ob die Flasche Halb Leer ist oder Halb Voll

Zu Punkt B: Für jemanden der sagt, dass das "Wesentliche" (abspielen/eireignisse) nicht erklärbar ist und auch nicht diskutierbar (der dann aber trotzdem recht viel schreibt) ist es doch erstaunlich, das er überhaupt in einem Forum schreibt. Bitte verstehe das jetzt nicht "Verletzung", aber warum machtst du/ihr nicht eine Webseite auf, in dem du deine wesentlichen Thesen über "Einheit", "Zweiheit" und "Leben" aufschreibst, und hier dann nur noch die Links zu deinen Thesen reinsetzt. Du würdest dir viel Energie sparen ..... Einerseits hast du keinen Bock auf "Diskussion", findest sie als Ermüdent und schreibst trotzdem ...... hm .... Warum ist das so (bei dir) bei all denen die diese (für mich) "SchachtelsatzThesen" über Einheit und Zweiheit verkünden ?


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 11:41
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:. Warum ist das so (bei dir) bei all denen die diese (für mich) "SchachtelsatzThesen" über Einheit und Zweiheit verkünden ?
... diese Frage stellst du dir!
und Du selbst wirst sie entweder beantworten können oder eben aushalten (müssen).

@Ikkyu


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Ikkyu Diskussionsleiter
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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 12:14
@Nimue-Rose
Zitat von Nimue-RoseNimue-Rose schrieb:... diese Frage stellst du dir!
und Du selbst wirst sie entweder beantworten können oder eben aushalten (müssen).
Verehrte Rose, dreh mal deinen Kreisel wieder alleine ... und wenns dir zu langweilig wird, dann ein Vorschlag .... schau mal hier ....

Youtube: Fliegender Kreisel
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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 14:04
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Verehrte Rose, dreh mal deinen Kreisel wieder alleine ... und wenns dir zu langweilig wird, dann ein Vorschlag .... schau mal hier ....
werter@Ikkyu


WER hier ist "der Meister" ?


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 16:53
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb am 13.10.2012:"Der Mensch ist nicht Quelle oder Ausgangsort des Lebens , sondern ( nur ) Transmitterstation .
Leben findet aus LEBEN statt, ( und "benutzt" dafür die Figur eines HomoSapiens, der auf Grund spezieller biologischer Effekte ein "Ich" dazu imaginiert)."
@Ikkyu

Danke für die Einladung. Mach dir mal keine Sorgen um mein Zeitmanagement, du kostest mich allenfalls wenige Minuten.

@all Wer den (vorgeschalteten) anspruchsvolleren Salmon nicht lesen will, kann gleich zur einfacheren Zusammenfassung runterscrollen.

Zum Thread:

Ausgangspunkt aller theoretischen Diskussionen über die Autopoiese des "Ich" ist Descartes berümtester Ausspruch...das "cogito ego sum".

Satsang-"Meister" setzen sich ihrem unerfahrenen Publikum gegenüber zum Beginn der Szession gern mit der Frage in Szene: "Sag mal...wo ist denn dein Ich"?...was dann niemand im Publikum vernünftig beantworten kann...und auf diese Verunsicherung bauen sie dann widerspruchslos ihr spinneriges Konzept auf. Werner Ablass ist so ein Beispiel. Ein Video hat mir gereicht.

Mit einem Fingerhut voll spiritueller Selbsterkenntnis ist klar, dass das "Ich" nichts weiter ist als ein mentales Konstrukt, das allein im sprachlichen Raum existiert. Im Menschen existiert kein Zentrum des "Ich-Bewusstseins", weder im Kortex noch im Nervensystem.

Wenn du von "biologischen" Effekten sprichst, verehrter Ikkyu, ist das nur ein Teil der ganzen Wahrheit.

Es gibt im wesentlichen drei Ich-konstituierende Bereiche: Kognitive Inhalte, Emotionen und sensomotorische Signale der Körperwahrnehmung. Letztere lassen sich der "Biologie" zuordnen und sind wissenschaftlich erforschbar (und weitgehend erforscht).

Kognitive Prozesse sind weitaus komplizierter zu beschreiben und vorwiegend subjektiver Natur und nicht miteinander vergleichbar. Darum die Reaktion von @Nimue-Rose.

Vielleicht hast du in bezug auf die menschliche Erkenntnisfähigkeit schon einmal was vom "Radikalen Konstruktivismus" gehört, wonach nur eine einzige subjektive Weltsicht in diesem Moment existiert, die sich eben aus den zuvor genannten drei Ich-konstruierenden Bereichen speist. Und diese Systematik ist nicht statisch...sondern dynamisch. Zwischen ihnen finden diverse Wechselwirkungen statt, da ist ein permanenter Interaktionsbereich, in dem es zu wechselseitigen Strukturveränderungen kommt. Insbesondere sensomotorische und kongnitive Abläufe verbinden sich permanent... noch dazu mit hormonalen und vegetativen Komponenten zu unterschiedlichen "Einheiten", die dann je nach Bewusstheit und Erleben als "Ich" erscheinen und immer weiter ausdifferenzieren. "Ich-Entwicklung" ist insofern (fast) unendlich.

Das LEBEN im Sinne deiner Fragestellung ist Ausdruck des ewigen Bewusstseins und das Ego (als Figur) ist ein Bestandteil dessen. Der unbewusste Mensch lebt aus dem Verstand, der bewusste Mensch aus dem SELBST. Nun geht es bei der Bewusstseinsentwicklung - vom unbewussten zum bewussten Menschen - darum, die durch Konditionierungen, Automatismen, Abwehrmechanismen... etc. bestehende operationale Geschlossenheit des Egos unter Zuhilfenahme des Verstandes über seine eigene Grenzen hinaus a u f z u w e i t e n, um auf diese Weise vom kindlich-egozentrischen zum erwachsenen-allozentrischen bis hin zum transpersonal-transzentrischen Weltbild zu gelangen. Damit wird deutlich, das Ego ist der Ausgangspunkt der Reise an dessen Ende es verschwindet. Mit anderen Worten, das Ego wird nicht erleuchtet, sondern es löst sich nach und nach auf, und an seine Stelle tritt eine transzententale Realität.
Dieser Zusammenhang macht deutlich, dass die Brücke von der Linearität (Form) zur Nichtlinearität (Formlosikeit) führt.Transpersonale Entwicklung wäre sonst nicht möglich.

Mit anderen Worten an einem Beispiel ausgedrückt: Ich sehe es so, dass der Mensch in seiner phänomenalen Erscheinung, abgesehen von wenigen Ausnahmen, eher Schmutzwasser gleicht das der Klärung bedarf, bevor auch nur an einer Facette dieses „Tautropfens“ im Sonnenlicht für eine Sekunde KLARHEIT aufblinkt, was Erwachen ist.
Nur im kristallklaren Wasser kann sich die letzte WAHRHEIT spiegeln, was gemeinhin als Erleuchtung bezeichnet wird. Insofern befindet sich jeder Mensch im „Klärprozess“ und ob dazu nichts weiter getan werden muss, wie die Nihilisten & Neo-Advaitis glauben, weil der Schmutz von selbst verschwinden wird, weil er eine Illusion und gar nicht existent ist - oder an dem Klärprozess mitgewirkt werden kann/muss, steht für mich außer Frage.
Achtsamkeit, Selbstbeobachtung und Hingabe sind Vorbedingungen, die von denen, welche die WAHRHEIT spiegeln, zuvor praktiziert wurden. Ohne diese Arbeit an sich selbst göttliche Gnade zu erfahren, kann zwar auch vorkommen. Ramana Maharshi wurde „überrascht“, was aber eher eine Ausnahme und nicht die Regel ist - wie ein Lottogewinn. Und wer Nichtstun für hinreichend predigt, da der Gewinn ihn "rein statistisch" irgendwann ereilen muss, sollte sich nicht wundern, wenn er noch tausendmal darüber "hinwegstirbt".

So... das war der Prolog für Fortgeschrittene.

@Ikkyu

Hier nun die verständlichere Zusammenfassung... passgenau zu deiner Ausgangsformulierung:-):

DAS LEBEN findet aus LEBEN statt...Vom SEIN zum Werden...vom Werden zum SEIN.

Es gibt nur einen universellen Geist, der jenseits von Zeit und Darstellungen von Raum und Örtlichkeiten, ohne Anfang oder Ende ist.

Wenn der universelle Geist sich nun mit Materie verbindet, dann verliert dieser Geist, verleitet durch die Sinneswahrnehmungen, welche in die materielle Welt gerichtet sind, sein Wissen über sich SELBST.

Er übernimmt in seiner Vorstellung sein Selbst als Materie an: Ich bin dies oder das. Der universelle Geist wird unbewusst.

Beim Menschen ist es so, dass durch die Summe der Sinneswahrnehmungen im Verstand eine Vorstellung entsteht, er glaubt eine eigenständige Person zu sein.

Der Mensch weiß erst noch nicht, dass er in Wirklichkeit universeller Geist ist, bis in einem fortgeschrittenen spirituellen Stadium durch willentliche Hingabe an Gott, Atma-Vichara (Selbstergründung) usw. in den Verstand die SELBSTERKENNTNIS eindringt: Ich bin universeller Geist.

Aus der Leichtigkeit des Seins
LeChiffre

@TheLolosophian


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Kayla ehemaliges Mitglied

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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 17:11
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Wenn der universelle Geist sich nun mit Materie verbindet, dann verliert dieser Geist, verleitet durch die Sinneswahrnehmungen, welche in die materielle Welt gerichtet sind, sein Wissen über sich SELBST.
Hier verbindet sich vielleicht gar nichts mit Materie, sondern proeziert sie.

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Colourbox Sind wir alle Hologramme?
Vielleicht sind wir alle Hologramme, Projektionen aus einem höherdimensionalen Raum. Die These ist gewagt, doch inzwischen gibt es experimentelle Hinweise auf ein „holografisches Universum“.
...
Frage von Karlheinz Mayrhöfer: Kann es sein, dass wir in einem holografischen Universum leben? - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/frage-von-karlheinz-mayrhoefer-kann-es-sein-dass-wir-in-einem-holografischen-universum-leben_aid_377693.html
Zitat von LaskerLasker schrieb:Beim Menschen ist es so, dass durch die Summe der Sinneswahrnehmungen im Verstand eine Vorstellung entsteht, er glaubt eine eigenständige Person zu sein.
Ist er dann logischerweise auch nicht, denn er ist eine Projektion.
Zitat von LaskerLasker schrieb:Der Mensch weiß erst noch nicht, dass er in Wirklichkeit universeller Geist ist, bis in einem fortgeschrittenen spirituellen Stadium durch willentliche Hingabe an Gott, Atma-Vichara (Selbstergründung) usw. in den Verstand die SELBSTERKENNTNIS eindringt: Ich bin universeller Geist.
Ist er dann auch nicht, sondern kehrt aus seiner Projektion dorthin zurück, wo sich am Rande des Universums die Wirklichkeit abspielt. ;)


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 17:21
@Kayla

Wenn etwas projeziert wird, sind da immer zwei... der Projektor und seine Projektion. Nein, die duale Welt und das Nonduale liegen nicht "nebeneinander", sie sind vielmehr miteinander verschmolzen. Auf gälisch gibt es dafür einen schönen Ausdruck: fighte fuaighte, "ineinander und durcheinander gewoben".

LeChiffre


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Kayla ehemaliges Mitglied

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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 17:25
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:"ineinander und durcheinander gewoben".
Und wo ist da der universale Geist als Projektor ? Pojektionsfläche kann nur immer Bewusstsein selbst sein. Das Universum ist Bewusstsein, Geist existiert nur auf Grund von Wahrnehmung.


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 17:31
@Kayla

Projektor & Projektion & Leinwand sind EINS. Ein anderes Beispiel mit Worten ist GEWAHRSEIN (pures SEIN) und der Inhalt des Gewahrseins, in dem das WERDEN geschieht...die dynamische Komponente des GEWAHRSEINS...der Film, die Projektion. Alles ist EINS, ineinander und ducheinander gewoben.

LeChiffre


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Kayla ehemaliges Mitglied

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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 17:33
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Alles ist EINS, ineinander und ducheinander gewoben.
Metaphysisch ja, individuell, physikalisch und biologisch nein.


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 18:34
Boahhhhhh, wie KLEIN kann sich diese unGLAUBliche Intelligenz machen, um das GLEICHE blöde Spiel unter anderer Bezeichnung immer neu zu spielen??? :-)


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 19:20
den text des lechiffre hab ich schon mal sehr ähnlich gelesen , blos nicht von ihm ... nun ja .

nun ja

er ist so oder so ... zu kurz gedacht ...

weil er als basis seiner konzepte immer noch eine zu "bereinigende/verändernde/erweiternde" ich-welt hat .
bereinigt/verändert/erweitert durch wen ? diese frage kann ein derartiges konzept niemals beantworten .

und weil er , der schreiber , wer es auch sei , den ansatz des advaita ( und des taoismus / und des chan-buddhismus) nicht versteht . noch nie verstanden hat.

es geht nicht darum däumchen drehend dumm-tumb auf eine verbesserung zu warten.
dies bild taucht nur als "ich-bedrohende" vision im hirn eines "machers auf .

es geht darum im HINSCHAUEN das was IST , immer WAR , immer SEIN wird zu ermöglichen .
da ist zwar kein zun , kein manipulieren , kein bewusstsein erweitern , aber dieses (richtig verstandene ) HINSCHAUEN ist ein gewaltige WIRKUNG .
Es hebelt subversiv den Ich-Projektions-Fluss aus . Nicht aus einem "ich schau hin" sondern aus einer quasi desinteressierten haltung am ereigniss , die nur schlicht neugierig am fluss selbst ( als fluss der der völlig beliebigen ereignisse ! ) interesse zeigt .

auch wenn da kein "Ich" etwas tut , ist da ..... wirkung ....
nur keine intensiöse wirkung .... sondern nur indirekte ...

dies ist keinesfalls ein tumber passiver prozess des gelangweilten abwartens auf bessere zeiten .. ( wie es unser reziteur wölfchen wieder mal in seiner typischen art elogiert , wahrscheinlich nach einem bewussten einsteigen in "sein" reineres gewahrsein ) ...
es ist ein ungeheuer mutiger prozess des sich "überlassens" und doch in neugier "dabei" bleibens .

nur wirklich starke und mutige menschen sind dazu überhaupt in der lage .

denn nichts anderes wie ein sprung in den abgrund ist damit vergleichbar .
und noch nicht mal der sprung kann ( als handlung ) tröstend gesehen werden .
da ist nur der abgrund der völligen bedeutungslosigkeit .

und erst dann fängt teilnahme am fluss lebens an . nicht als agierender sondern als "mitschwimmer" , der noch nicht mal ne badehose anhat . :)


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 19:26
ergänzend :
da ist zwar kein zu tuendes , kein manipulieren , kein bewusstsein erweitern , aber dieses (richtig verstandene ) HINSCHAUEN ist eine gewaltige WIRKUNG .
Es hebelt subversiv den Ich-Projektions-Fluss aus . Nicht aus einem "ich schau hin" sondern aus einer quasi desinteressierten haltung am ereigniss , die nur schlicht neugierig am fluss selbst ( als fluss der der völlig beliebigen ereignisse ! ) interesse zeigt , ensteht eine "Ent-deckung" durch abfallen der verdeckten Ich-Hypnose . Ent -deckt wird , besser gesagt , Entdeckung geschieht . entdeckung des bereits immer vorhandenen EIGENTLICHEN , da jede möglichkeit einer Verdeckung durch Ich-Projektionen entfällt. Es geht letztlich um einen Akt des ÜBRIGBLEIBENS .
Und das hat nix mit Abwarten zu tun , sondern mit subtiler Bereitscxhaft, Ernsthaftigkeit , und Mut !


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 20:42
Zitat von allfredoallfredo schrieb:(" etwas provozierend / aber ziemlich "wahr" ) : die einzige "Aufgabe" des Menschen besteht darin , das Leben wie es erscheint in all seiner Bedeutungslosigkeit und Langeweile in Würde "geschehen" zu lassen . Nicht in Resignation , sondern in neutraler Neugier ."
Das Leben selbst ist keineswegs bedeutungslos. Bedeutungslos sind nur die Deutungen, die unser denkender Verstand den Dingen gibt!
LANGEWEILE????
Wie kann man denn Langeweile mit "Neutraler Neugier" betrachten!? Und klingt Langeweile nicht eher nach Resignation und Enui?
Was ist mit dem Staunen? Mit den täglichen kleinen Wundern?
Die obige Aussage, Allfredo, ist provozierend langweilig und verrät mir nur dies: Besser wäre es, in Würde zu sterben, - und zwar auf der Stelle - als in Würde an Langeweile und "Neutraler Neugier" zugrunde zu gehen. HaH! :D


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 22:15
Erstmal ... hello to all ... auf dem neuen durch Ikkyu eröffneten "Spielplatz" ... smile ... :-)))


Disco schrieb am Ende Ihres letzten Postings:
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Die obige Aussage, Allfredo, ist provozierend langweilig und verrät mir nur dies: Besser wäre es, in Würde zu sterben, - und zwar auf der Stelle - als in Würde an Langeweile und "Neutraler Neugier" zugrunde zu gehen. HaH! :D
Die - von/in Dir, Disco - so AKTUELL VERSTANDENE & INTERPRETIERTE - obige Aussage Allfredo´s ... ...


Keinewegs als Vorwurf ... denn als bloßer Hinweis ...

LIEBEn Gruß ... to all ..
Leuchtpups


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 22:25
@TheLolosophian
du hast meine Bemerkung einfach komplett missverstanden ...
"langweilig" war hier nur provozierend für die ewig action-geilen sich für spirituell haltenden gröhl-schenkel-klopfer gemeint .

:)


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 22:49
Zitat von allfredoallfredo schrieb:den text des lechiffre hab ich schon mal sehr ähnlich gelesen , blos nicht von ihm ... nun ja .
@allfredo

Stimmt...alter Gedächtnisakrobat...das hatte nämlich jemand namens "Seewolf" schon vor Jahren einmal geschrieben. Und schau mal...alter Schlauberger, was dein Kumpel Ikkyu damals drauf geantwortet hat:

"Der verehrte Seewolf schrieb; Diese abstrakte Metapher lässt außer Acht, dass der Mensch in seiner phänomenalen Erscheinung, abgesehen von wenigen Ausnahmen, eher Schmutzwasser gleicht, das der Klärung bedarf, bevor auch nur an einer Facette dieses „Tautropfens“ im Sonnenlicht für eine Sekunde KLARHEIT aufblinkt,

meditierender-buddha-im-lotussitz-30cm

... und Ikku meint: Seit Tagen der klarste Beitrag von allen Teilnehmern hier ...
"

Mit einem Lächeln
LeChiffre


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 23:00
@all

Der Seewolf ist hier und heute LeChiffre :-)))

Mit einem entzückenden Schmunzeln voller Glückseeligkeit
LeChiffre


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T(F)re(a)d(o), Tee und die Einzigartigkeit des Lebens

20.10.2012 um 23:52
Zitat von allfredoallfredo schrieb:und weil er , der schreiber , wer es auch sei , den ansatz des advaita ( und des taoismus / und des chan-buddhismus) nicht versteht . noch nie verstanden hat.
@allfredo

...nochmal zu deinem Konzept. TheDiskordian hatte es in ihrem Thread "Erleuchtungskrankheit" bereits klargestellt:

Bei Wiki nachzulesen:

Der Neo-Advaitist

Nach Ansicht traditioneller Vertreter des Advaita reduziert die von ihnen als "Neo-Advaita" bezeichnete Form des Advaita die ursprüngliche Lehre um wichtige Elemente. Letztere unterscheide zwischen einem 'niederen Wissen', dem Veda und dem 'höchsten Wissen', dem Advaita selbst. Diese Unterscheidung gehe auf den Mandukya Upanishad zurück. Nach upanischadischen und traditionellen Advaita-Lehren müsse der Schüler zunächst in der Regel Übungen wie Meditation, Bhakti und Rituale (Yajnas) ausüben, sowie ethischen Maßstäben entsprechen. Der traditionelle Dreisatz des Jnana Yoga sei hierzu Shravana (Hören der Lehre), Manana (intellektuelle Reflexion) und Nididhyasana (Meditation, inneres Ergründen, siehe Jnana-Yoga). Im Neo-Advaita seien diese Bedingungen jedoch außer Kraft gesetzt worden. Die höchste Lehre der Mahavakhyas, wie Du bist Das (Brahman/Gott) - (Tat Twam Asi) werde direkt und unvorbereitet in Satsangs vermittelt. Lehrer wie Shankara und Ramana betonen Techniken wie das Jnana-Yoga oder die Selbsterforschung als Hilfestellung, um die Identifizierung mit Körper und Verstand zu verlieren, was das Erscheinen der eigenen Wirklichkeit zur Folge haben kann.

Der Neo-Advaita hingegen lege gesteigerten Wert auf eine Beschreibung des letzten, absoluten Zustandes, der dem Advaita-Vedanta nach, durch niemanden zu erreichen sei. Die Betonung, dass niemand irgendwo hingelangen müsse und nichts erschaffen werden könne, was bereits da ist, habe zur Folge, dass im Neo-Advaita weder eine Linie zwischen dem absolutem Sein und relativen, individuellem Sein gezogen werde noch Anstrengungen seitens der Schüler unternommen würden, um diese zu überschreiten. Anstrengungen wie Meditation seien traditionellen Lehrern nach aber erforderlich, um den ruhelosen Geist durch Selbsterforschung und Hingabe vorzubereiten, um die konditionierten und angeborenen Denkbahnen (vasanas) sowie letztlich das Ego als Illusionen offenzulegen. Das Aufgeben dieser Übungen ist dem traditionellem Advaita nach erst die letzte Stufe des Übungsweges.
Wikipedia: Neo-Advaita

Allmystery, Thread "Erleuchtungskrankheit"
TheDiskordian (Ich) schrieb dazu:
Sehr gut beschrieben. Hinzuzufügen wäre, dass dem sog. Neo-Advaita schlichtweg nichts als die Angst vor der eigenen SELBST-Erkenntnis, dem eigenen "Schatten" zugrunde liegt, weshalb die Vertreter dieses Neo-Advaita oftmals auch so vehement-aggressiv ihre pathologischen Schatten/Tendenzen auf andere Menschen projezieren müssen.


Ich habe das schon richtig verstanden!

LeChiffre


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