Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
15.10.2012 um 19:37"Die Welt als Wille und Vorstellung" ist das 1819 erschienene Hauptwerk des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer (1788–1860).
Schopenhauers Hauptwerk lässt sich in vier Bereiche aufteilen, die jeweils Gegenstand der einzelnen Bücher des ersten Bandes der Welt als Wille und Vorstellung sind: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik.
Hauptgegenstand ist Schopenhauers Annahme, dass die Welt zum einen Wille ist, zum anderen nur als unsere Vorstellung gegeben ist, wie schon im Titel deutlich wird. Unter Vorstellung versteht Schopenhauer die mentalen Funktionen, die für die Modalität des Erkennens eines erkennenden Lebewesens verantwortlich sind. Unter Wille versteht Schopenhauer, von der östlichen Philosophie inspiriert, ein kosmisches Prinzip der Existenz, das für das individuelle Dasein in der Welt verantwortlich ist und lässt sich u.a. als "einen blinden ziellosen Drang zu Leben" beschreiben. Für Schopenhauer sind Menschen, Tiere, Pflanzen, so wie auch Steine bzw. alle Form von Materie, Teil dieses Prinzips. Schopenhauer sieht in dem Prinzip des Willens das Ding an sich. Nach Schopenhauer existiert nur in der Welt der Objekte eine Individualität, eine Vielfalt. Der Wille bildet die Einheit, die im Menschen so wie im Stein in gleichem Maße vorhanden ist.
Schopenhauer ist der Meinung, dass die individuelle Vorstellung uns daran hindert, die Welt wie sie ist, also den Willen, in allem und nicht nur in uns selbst, zu erkennen. Schopenhauer sieht in einer Auffassung der Welt, die rein als Vorstellung wahrgenommen wird, die subjektiv vom individuellen Willen ermessen wird, u.a. eine Erklärung für Egoismus. Im Verneinen unseres individuellen Willens gebe es einen Ausweg aus der Welt als reine Vorstellung, wodurch wir den gleichen Willen und das gleiche Leiden in allem erkennen können. Schopenhauers Metaphysik ist dadurch eng mit seiner Ethik verbunden. Eine Möglichkeit temporärer Willensverneinung biete nach Schopenhauer die Kunst.
Besonders der letzte Satz gefällt mir ausgesprochen gut...
War schon recht nah dran am Kern, unser guter Schopi, gelle, I love him...
Schopenhauers Hauptwerk lässt sich in vier Bereiche aufteilen, die jeweils Gegenstand der einzelnen Bücher des ersten Bandes der Welt als Wille und Vorstellung sind: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik.
Hauptgegenstand ist Schopenhauers Annahme, dass die Welt zum einen Wille ist, zum anderen nur als unsere Vorstellung gegeben ist, wie schon im Titel deutlich wird. Unter Vorstellung versteht Schopenhauer die mentalen Funktionen, die für die Modalität des Erkennens eines erkennenden Lebewesens verantwortlich sind. Unter Wille versteht Schopenhauer, von der östlichen Philosophie inspiriert, ein kosmisches Prinzip der Existenz, das für das individuelle Dasein in der Welt verantwortlich ist und lässt sich u.a. als "einen blinden ziellosen Drang zu Leben" beschreiben. Für Schopenhauer sind Menschen, Tiere, Pflanzen, so wie auch Steine bzw. alle Form von Materie, Teil dieses Prinzips. Schopenhauer sieht in dem Prinzip des Willens das Ding an sich. Nach Schopenhauer existiert nur in der Welt der Objekte eine Individualität, eine Vielfalt. Der Wille bildet die Einheit, die im Menschen so wie im Stein in gleichem Maße vorhanden ist.
Schopenhauer ist der Meinung, dass die individuelle Vorstellung uns daran hindert, die Welt wie sie ist, also den Willen, in allem und nicht nur in uns selbst, zu erkennen. Schopenhauer sieht in einer Auffassung der Welt, die rein als Vorstellung wahrgenommen wird, die subjektiv vom individuellen Willen ermessen wird, u.a. eine Erklärung für Egoismus. Im Verneinen unseres individuellen Willens gebe es einen Ausweg aus der Welt als reine Vorstellung, wodurch wir den gleichen Willen und das gleiche Leiden in allem erkennen können. Schopenhauers Metaphysik ist dadurch eng mit seiner Ethik verbunden. Eine Möglichkeit temporärer Willensverneinung biete nach Schopenhauer die Kunst.
Besonders der letzte Satz gefällt mir ausgesprochen gut...
War schon recht nah dran am Kern, unser guter Schopi, gelle, I love him...