Die Welt der Formel 1
22.08.2013 um 21:45
So wie ich das mitbekommen habe, hat das Team falsch taktiert. Die Performance des Autos (Vergne) war insbesondere im Trockenen eigentlich erstaunlich gut.Corellian schrieb:entäuschend die performance vorallem von str
schön & gut, aber das ist ein teil der (team)performance, die abgegeben wird. und str & williams fahren gp´s nicht erst seit diesem jahr ;) -> ferrari, die haben genauso "gut" taktiert!Nebelschwade schrieb:So wie ich das mitbekommen habe, hat das Team falsch taktiert.
mischbedingungen werden auch vom belgischen wetterdienst für sonntag vorausgesagt:Nebelschwade schrieb:ich bin mal gespannt, ob es morgen ähnliche Mischbedingungen gibt oder ob es komplett nass oder trocken sein wird.
Die wünsche ich mir auch.Corellian schrieb:vorallem die zieleinfahrt vor vettel wünsche ich mir sehr!
genau, das meinte ich (nicht).Nebelschwade schrieb:Ok, ich dachte du meinst die reine Performance des Autos.
... die ardennen eben. haben schon einigen in die suppe gespuckt!Nebelschwade schrieb:Fiese Zwickmühle. :D
:ask:Soultaker13 schrieb:Alles im allem schönes rennen
yep, ist in der tat so!Grymnir schrieb:Immer schneller?
= :no:Grymnir schrieb:daß in Q2 teilweise 2 oder 3 Sekunden schneller gefahren wird als zum Schluß, wegen der Reifen.
... ich gehe mal nicht davon aus, weil es ist ja nunmal so, dass bei modernen fahrzeugassistenzsystemen wie z.b. esp, in kurven obwohl man einen back-out, also vom gas weggeht, dennoch weiterhin mehr sprit eingespritzt wird (und sogar für einen sehr, sehr kurzen moment mehr als der letzte parameter vor/bei erkennung der lwr), um das schleppmoment des schwungrades/motors zu minimieren und somit einer lastwechselreaktion vorzubeugen respektive diese zu minimieren! ansonsten würde das bei einer anordnung "motor-vor-angetriebene-räder" in einem übersteuern enden.Fusselkater schrieb:wobei ich glaube, dass ein Lupfen hier eher nen negativen Effekt gehabt hätte..
Keine Frage... allerdings ist so ein Motormanagement ja in der F1 gar nicht (mehr) erlaubt. Oder nur noch in sehr geringen Grenzen. Durch die Nummer mit dem blown-Diffusor ist je eben jenes Verhalten unterbunden.Corellian schrieb:... ich gehe mal nicht davon aus, weil es ist ja nunmal so, dass bei modernen fahrzeugassistenzsystemen wie z.b. esp, in kurven obwohl man einen back-out, also vom gas weggeht, dennoch weiterhin mehr sprit eingespritzt wird (und sogar für einen sehr, sehr kurzen moment mehr als der letzte parameter vor/bei erkennung der lwr), um das schleppmoment des schwungrades/motors zu minimieren und somit einer lastwechselreaktion vorzubeugen respektive diese zu minimieren! ansonsten würde das bei einer anordnung "motor-vor-angetriebene-räder" in einem übersteuern enden.
lwr bzw. lastwechselmomente werden anhand von daten wie gaspedalposition(+ die zeit deren änderung -> erkennung schubbetrieb ja/nein), motorgeschw. (->u/min), differenz der geschw. der angetriebenen zu nicht angetriebenen räder, lenkradposition, ... von der/einer ecu/bcu erkannt.
all das und voreingestellte parameter bzgl. last, schleppmoment, bremsmoment etc. finden sich in der ecu!
Oh.. ich traue denen noch weit mehr zu^^ Allerdings muss man eben auch sehen, wie extrem die Bedingungen (extreme Querbeschleunigung, Kompression des Fahrwerks, am Ausgang sogar phasenweise eine recht plötzliche Dekompression) in Eau Rouge sind... speziell in der Kompression und dann bis hoch zum Ausgang... eben da wo Alonsos Wagen ohnehin schon instabil wurde... er hatte schon Übersteuern. Dort mit einem "Mittelmotor" noch zusätzlich vom Gas zu gehen halte ich in der Situation schlicht für "gewagt". Dazu kommt, dass der hintere Stabi aufgrund der schnellen Kurvenkombinationen und dem häufigen Umsetzen bei hohen Geschwindigkeit vermutlich eher "weich" abgestimmt sein dürfte. Aber ich gebe auch zu, dass Du hier der ausgewiesene Experte, grad in Sachen Technik und Abstimmung, bist... meine Aussagen basieren ausschließlich auf Basiswissen und "Gefühl" bzw. ein wenig Erfahrung...Corellian schrieb:das oben erwähnte, die entspreche einstellung des fahrwerks und das perfekt abgestimmte paket "drivetrain" - alle 3 punkte kann man den jungs in einem f1-team ruhig zutrauen ;) - minimieren zu einem sehr hohen teil die "negativen aspekte" einer lwr bei solch einem manöver, wie es uns alonso hier zeigt!
falls diese art von management erlaubt ist, kommt es auf die geschw. der umsetzung an. die software muss es in einem bestimmten zeitfenster erkennen & umsetzen. also das zusammenspiel elektronik & mechanik in dem zusammenhang muss da richtig gut "flutschen"! und wir reden hier nicht von zehntelssekunden ...Fusselkater schrieb:Dort mit einem "Mittelmotor" noch zusätzlich vom Gas zu gehen halte ich in der Situation schlicht für "gewagt".
eine wissenschaft für sich, das ganze. grundsätzlich wird die härte des stabis anhand der federhärte und in kombination va & ha abgestimmt (was & welche fahr(zeug)eigenschaft möchte man erzielen?). da hilft nur noch try&error auf dem track. hinzu kommt noch die balance bzw. gewichtsverteilung des fahrzeuges sowie die fahrwerksgeometrie.Fusselkater schrieb:Dazu kommt, dass der hintere Stabi aufgrund der schnellen Kurvenkombinationen und dem häufigen Umsetzen bei hohen Geschwindigkeit vermutlich eher "weich" abgestimmt sein dürfte.
btw, eine dekompression und eine lwr inklusive würde sich beiweitem nicht so dramatisch auswirken wie bei einer kompression! -->> radlastverteilung (erhöhung/minimierung) -->> grip & traktion der antriebsräder ...Fusselkater schrieb:am Ausgang sogar phasenweise eine recht plötzliche Dekompression
Tatsache? Das ist jetzt allerdings extrem erstaunlich... also... für mich... gefühlsmäßig hätte ich gesagt, dass eine Dekompression zusammen mit ner LWR in ner Katastrophe enden "muss". Und wenn man genau hinhört scheint das Ausbrechen kurz nach einer Bodenwelle zu passieren... aber das kann man natürlich so von außen und bei den Geschwindigkeiten nicht wirklich beurteilen...Corellian schrieb:btw, eine dekompression und eine lwr inklusive würde sich beiweitem nicht so dramatisch auswirken wie bei einer kompression! -->> radlastverteilung (erhöhung/minimierung) -->> grip & traktion der antriebsräder ...
Doch.. natürlich können die da reinschauen. Es ist ja nach wie vor erlaubt die ECU umzuprogrammieren. Allerdings in wesentlich engeren Grenzen was den "Schleppbetrieb" angeht....Corellian schrieb:kann ja von den fia-inspekteuren ja anhand der ecu-programmierung und wie & wann es in kraft eintritt, ja nachvollzogen werden, oder täusche ich mich da und die jungs dürfen die daten nicht einsehen?! eher nicht, oder ...
Richtig... daran hab ich ja überhaupt nicht gedacht... das ist natürlich ein System das durchaus geeignet wäre um sämtliche Auswirkungen die ne LWR so mit sich bringt quasi komplett zu eliminieren. Und das Ferrari sowas inzwischen auch hat, wage ich mal zu behaupten. Das System ist innerhalb der F1 ja nicht erst seit dieser Saison bekannt. Nachdem man das bei Mercedes seitens der Presse "entdeckt" hat, meinten ja schon diverse andere Teamchefs... "Joah.. hatten wir auch schon.. haben wir.. kennen wir."Corellian schrieb:dazu kommt ja so ein inter-linked-system wie bei mercedes (weiss jetzt nicht mehr genau wie es heißt), welches die front und rear geschichte miteinander verbindet. hat das ferrari vllt auch. fragen über fragen :D
ah jetzt, fric heisst das system - front rear inter connected ...