@KcHallo...ja da magst du recht haben....aber das ist in vielen Kulturen Brauch gewesen und sicher auch noch heute hier und da (befürchte ich)
müsste man ma noch näher hinterfragen.....
@Spookykiki @slybrideArsen wird oft bei Tierpräpartionen verwendet, wurde es zumindest einmal....aber da gilt es vieles zu berücksichtigen, In Früherer zeit, als Giftmorde noch des öfteren an der "Tagesordnung" waren..nahmen viele , die es befürchten so einem Anschlag zu erliegen...kleine Mengen zu sich um sich zu wappnen..duch die Verbindung die die Eiweiße eingehen...verzögert sich der Verfall und kann schneller austrocknen..was dann evt zur schnelleren Mumifizierung führt.
Eine gängige Methode für den Prozess war es meines Wissens nach nicht....also absichtlich herbeigeführt nur* zum Konservieren
http://www.schuehomprax.de/downloads/arsenicum.pdf (Archiv-Version vom 15.08.2010)Kahlebutz
lebte vor fast dreihundert Jahren in Kampehl. Wo er auch heute noch zu besichtigen ist. Ritter Kahlebutz ist ein biologisches Rätsel, bis heute wissenschaftlich ungelöst.
Er war zwölf Jahre verheiratet, hatte elf Kinder und außerdem das Recht der ersten Nacht.
Und so sprach man noch von etwa dreißig unehelichen Kindern. Der Ritter begehrte eine Braut
aus dem Nachbarort Bückwitz. Diese verweigerte sich ihm aber. Ihr Bräutigam ein Schäfer, diente auf dem Rittergut und so kam es das Kahlebutz, den Schäfer aus Rache erschlug.
Gesehen hatte den Totschlag niemand. Aber im Dorf wußten alle das Kahlebutz der Mörder war. Er wurde angeklagt, und dann kam es zu einem Prozeß. Zur damaligen Zeit war es möglich , dass sich Feudalherren vor Gericht durch einen Reinigungseid befreien konnten.
Diesen Eid leistete Ritter Kahlebutz. Er sagte:" Wenn ich der Mörder sei, so wolle Gott, dass mein Körper nie verwese."
1783 starb seine Familie aus. Zweiundneunzig Jahre nach dem Tod von Kahlebutz wurde seine
Gruft geöffnet, da das Gebäude verschwinden sollte, dabei stellte man fest , dass ein Leihnam, von drei, nicht verwest war. Aus Kirchenbucheintragungen entnahm man, dass es sich bei dieser Mumie um die des Christian Friedrich von Kahlebutz handelte.
1895 kam Professor Rudolf Virchow und untersuchte Kahlebutz. Er hinterließ ein Loch auf seiner Brust. Er stellte fest, dass alle inneren Organe noch enthalten und nur eingetrocknet waren. Er entnahm eine Leberprobe um festzustellen, ob Kahlebutz Gift wie Arsen oder andere chemische Stoffe zu sich genommen hatte, die die Mumifizierung bewirkt hätte.
Man stellte nichts fest. Und auch die Untersuchungen die von Professor Sauerbruch 1930 angestellt wurden , haben ergeben, dass er nicht einbalsamiert wurde.
1940 wurde die Gruft von einem Hamburger Professor auf Blei-, Radium- und Salpetergehalt untersucht. Da hat man auch nichts festgestellt. Das war auch unwahrscheinlich, da sonst die anderen Leichen auch nicht verwest wären.
Den Ritter Kahlebutz kann man in einer kleinen Dorfkirche in Kampehl besichtigen.
Er liegt noch im orginal Sarg. Zu seiner Lebzeit war er einssiebzig groß und wog etwa siebzig
Kilogramm. Heute wiegt er nur noch zehn Kilogramm. Man sieht Haare auf dem Kopf, Zähne, Fingernägel und die Zehennägel sind noch gut erhalten.
( Drum betet für die arme Seel, des von Kahlbutz in Kahmpel)
Eindeutige Konservierung nicht nachweisbar....