Rest in Peace
21.10.2024 um 13:41Dirk Steinmüller, verstorben am 05.10.2024 ... Warum?
Findibus schrieb:Paul Di'Anno
In der österreichischen Fernsehlandschaft ist Peter Nidetzky eine bekannte Persönlichkeit.Und als stets »Aktenzeichen XY … ungelöst«-Schauende war somit auch mir Peter Nidetzky nicht unbekannt.
Und bekannt wurde die ORF-Legende insbesondere durch die Fahndungssendung »Aktenzeichen XY … ungelöst«, in der Peter Nidetzky als Nachfolger von Teddy Podgorski ab 1972 über einen Zeitraum von 31 Jahren die Leitung des Aufnahmestudios in Wien übernahm.
Die Sendung, die ursprünglich vom ZDF konzipiert wurde, war von 1968 bis 2002 eine Koproduktion mit dem ORF.
Ziel des Formats war es, reale Verbrechen aufzuklären.
Peter Nidetzky präsentierte dabei Suchmeldungen der Polizei und Zuschauerhinweise aus Österreich.
Zudem war Peter Nidetzky langjähriger Teletext-Chef beim ORF.
Ein besonderes Highlight seiner Karriere war seine Rolle als Co-Kommentator bei der Liveübertragung der ersten Mondlandung am 20. Juli 1969.
kf1801 schrieb am 11.11.2024:In Gedenken an…Gewiss.
11.11.2024 um 10:05
…
… dass Nidetzky der Schwiegervater unseres Noch-Bundeskanzlers war.
Quelle: WikipediaIn Gedenken an den Verstorbenen:
Aber ihre berühmteste Rolle hatte Karin Baal als Sissy in »Die Halbstarken« von 1956.Auszeichnungen:
Für die Rolle war Karin Baal unter Hunderten Bewerberinnen ausgesucht worden.
Sie selbst war da noch ein Teenager und hieß Karin Blauermel.
Ihre Frauenfigur in »Die Halbstarken« ist auch heute noch interessant, denn ihre Sissy – "mit Ypsilon wie Romy", wie es in einer Szene heißt – spielte Karin Baal keck und selbstbewusst.
Es gibt eine wunderbare Tanzszene mit Horst Buchholz als Freddy.
Es sind Schwarz-Weiß-Aufnahmen, in denen Frauen noch "Fräulein" genannt werden und man im Café "eine Coca" bestellt.
Der Film wurde ein Klassiker des deutschen Nachkriegskinos und Karin Baal wurde später als 'deutsche Antwort auf Brigitte Bardot' gefeiert.
Das Image der 'Femme fatale', das in den 'Halbstarken' aufgebaut wurde, wurde Karin Baal lange nicht los.
Die 'Stuttgarter Nachrichten' nannten sie mal "das verruchte blonde Gift im deutschen Erbsensuppenkino".
Und früher posierte sie auch mal mit Zigarette in der Hand und schwarzem Lidstrich.
Auch in mehreren Edgar-Wallace-Filmen spielte Karin Baal, wo sie die 'verfolgte Unschuld' darstellte.
Später kam dann der Neue Deutsche Film.
Für Rainer Werner Fassbinder SpoilerRainer Werner Fassbinder (* 31. Mai 1945 in Bad Wörishofen; † 10. Juni 1982 in München) war ein deutscher Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor, Filmproduzent, Filmeditor, Komponist und Dramatiker.
Obwohl Fassbinder nur 37 Jahre alt wurde, drehte er – er war für seine schnelle Arbeitsweise bekannt – über 40 Spielfilme, zwei Fernsehserien und drei Kurzfilme.
Zudem hat Fassbinder 24 Theaterstücke verfasst und vier Hörspiele produziert.
Rainer Werner Fassbinder gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films der 1970er und Anfang der 1980er Jahre.
Sein Hauptthema war die 'Ausbeutbarkeit von Gefühlen'.
Seine Filme beschäftigten sich mit der NS-Vergangenheit, dem deutschen Wirtschaftswunder oder dem Terror der RAF.
spielte Karin Baal in »Berlin Alexanderplatz«, »Lili Marleen« und in »Lola« mit.
"Sie hat eine Generation geprägt und wird unvergessen bleiben.
Sie reißt ein riesiges Loch - nicht nur in unserer Familie, sondern in Berlin und ganz Deutschland", sagten Therese Lohner und Thomas Baal, die Kinder der Schauspielerin.
1961: Silberner BambiErinnerungen an Karin Baal:
1961: Preis der deutschen Filmkritik (Beste Nachwuchsschauspielerin)
1966: Goldene Kamera für ihre Darstellung in »Ein Mädchen von heute«
1968: Preis der deutschen Schallplatte für Polly in »Die Dreigroschenoper«
1982: Iffland-Taler des Berliner Theaterclubs
2018: Den erstmals verliehenen und mit 10.000 Euro dotierten 'Götz-George-Preis' für ihr Lebenswerk.
Die Götz-George-Stiftung würdigte Karin Baal als "großartige Schauspielerin und bewundernswerte Frau".
Sie öffne sich schonungslos und mit berührender Hingabe ihren Figuren und mache dadurch auch feinste Nuancen ihrer großen Gefühlsskala sichtbar, hieß es.
Die Laudatio hielt Armin Rohde in Vertretung für Mario Adorf, der eine Videobotschaft sandte.
Quellen: Wikipedia / www.tagesspiegel.de