Das Wetter - Zeichen der Veränderung

Heiße oder Dürrejahre in Deutschland:


Diese Jahre waren so verheerend, daß man noch heute davon spricht - oder?

Unser Nussbaum im Garten stand gerade in der Blüte,er ist erfroren...schade..auch ein paar andere Bäume hier bei uns in der Region hats "eiskalt" erwischt..auch kleinere Pflanzen sind erfroren..schade..es waren 4-6 grad Minus in den 2 Nächten..

@geeky

Sag mal, um das Jahr 1000 rum ist das aber mal verblüffend gut dokumentiert ^^

17 schrieb:Sag mal, um das Jahr 1000 rum ist das aber mal verblüffend gut dokumentiert ^^

Ich schätze mal, diese Information wurde mittels Wikipedia: Dendrochronologie erlangt.

@17
@Taln.Reich

Ich schätze mal, diese Information wurde mittels Wikipedia: Dendrochronologie erlangt.

Hier sind noch zwei interessante Beiträge dazu:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,751358,00.html
Wetterdaten erklären Geheimnisse der Geschichte (Archiv-Version vom 02.05.2011)

Heute nacht hat es etwas geregnet bei uns, aber die Sonne setzt sich wieder durch,
auf jeden Fall sieht es doch anders aus, als letztes Jahr und einen Jahrhundertsommer
kann man nicht ausschließen, dazu hatten wie schon zu viele Tage, die über 25°C waren,
der statistische Ausgleich dürfte nicht passieren und dann stehen wir am Ende des Jahres
da mit 66 Tagen über 25°C und die Spanne könnte nach oben bis 40°C gehen.
Heiß und trocken in good old Germany :D

Allso das nun der Weltuntergang droht will ich doch mal nicht hoffen
und ich glaube es im Grunde auch nicht !! ^^
Aber ich habe persönnlich manchmal schon den Eindruck das sich
die klimatischen Zonen irgendwie veränder oder verschieben ,
ich meine man muss das auf jeden fall im Auge behalten den sollten
sich die Niederschlagsmengen langfristig verringern dann wird das
erheblichen Einfluss auf die Landwirschaft usw haben und dann muss
man wohl den Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser überdenken .

Dann sollte man anstelle schmutziger kostenintensiver Äcker vielleicht saubere Golfplätze bewirten

@Warhead
Na aber sicher es kann nie genug Golfplätze geben !!! ;)

Also für die nächste Woche sind hier Temperaturen bis max. 20 GRad und Regen angekündigt, also wohl doch keine 5 Wochen Trockenheit

Letztes Jahr war erheblich zu nass. Noch heute sind einzelne Felder nicht beackert und das alte Korn von letztem Sommer ist noch verwachsen darauf. Der Grund war, die Felder waren so nass das die Traktoren und Mähdrescher sofort eingesunken sind.

Dieses Jahr sieht es anders es, ich beobachte schon seit einigen Monaten eine Verschiebung der Jahreszeiten. So bekamen wir letzten August schon Herbst, Mitte November schon tiefen Winter und jetzt war im April alles was eigentlich erst im Mai stattfindet.
Der Flieder ist schon verblüht !! Sonst blüht dieser erst am 20. Mai herum !
Die Johannisbeeren und Kirschen hängen schon seit 2 Wochen zwar noch grün aber sie sind dran! Johannisbeeren im April, Hallo? wann gab es sowas?

Dann beobachte ich noch etwas, ich weiß nicht wo ihr wohnt aber bei uns kommt das Wetter fast nur noch aus Osten. Das kam früher immer aus Westen, heute fast alles aus Osten. Besonders am kalten Wind macht sich das bemerkbar. Es ist zwar von den Temperaturen her recht warm aber es fühlt sich oft kalt an.

es Regnet jetzt schon Stundenlang.
Zum Glück war auch langsam überfällig.

@shadowsurfer

shadowsurfer schrieb:Dieses Jahr sieht es anders es, ich beobachte schon seit einigen Monaten eine Verschiebung der Jahreszeiten. So bekamen wir letzten August schon Herbst, Mitte November schon tiefen Winter und jetzt war im April alles was eigentlich erst im Mai stattfindet.

In den Medien wird das wegen der Sensationshascherei zwar auch gern gemacht, aber man darf bei solchen Beobachtungen nicht von einem Jahr auf Tendenzen schließen. Ausreißer gibt es immer mal wieder, manchmal auch ein paar in Folge. Wenn man Tendenzen ableiten möchte, muss man schon ein paar Jahre mehr beobachten. Umso länger der Beobachtungszeitraum, desto sicherer sind die Aussagen.

Ich kann mich auch an meine Kindeheit in den 60ern/70ern erinnern, als es noch keine PCs gab und wir fast nur im Freien waren. Da gab es trockene Jahre, verregnete Jahre; Jahre, in denen im Mai Schnee fiel und Jahre, in denen wir im April mit kurzen Hosen unterwegs waren.

shadowsurfer schrieb:Dann beobachte ich noch etwas, ich weiß nicht wo ihr wohnt aber bei uns kommt das Wetter fast nur noch aus Osten. Das kam früher immer aus Westen, heute fast alles aus Osten.

Das kann ich zumindest für Berlin nicht bestätigen - ich bin mit meinem Hobby sehr auf die Windrichtung angewiesen und kann da statistisch keine Abweichungen beobachten. Und je weiter westlich in Deutschland, desto seltener sind die Ostlagen in der letzten Zeit gewesen.

Im Gegenteil: Während über der Mitte Deutschland ein stabiles Hoch lag und wir tatsächlich ein paar Tage eine Wetterlage aus dem Osten hatten, prallte über den westlichen Bundesländern die Westlage an das Hoch, so dass dort wesentlich mehr Wetter aus dem Westen kam, als es hier der Fall war.

Ich brauche für meine Hobbys überwiegend Westlagen, deshalb kann ich das etwas einschätzen. Am schlimmsten war 2007, als wir ewig Ostwind hatten. Das war für mich der blanke Horror, weil ich gerade da auf Westwind angewiesen war.

@A380

Was für nen Hobby hast du denn?

@shadowsurfer ich gebe Dir da völlig Recht... Flieder schon durch, Holunder beim blühen... etc ect.. alles einen Monat eher als "gewohnt" Bei uns hier (Westerwald) ist es einfach nur trocken und mittlerweile auch dürre. Wie im Sommer, fehlen grad noch die 40 Grad...
Heute Nacht und heute morgen hats mal ein wenig geregnet... aber im Verhältnis ist das niente, gar nix!
Für mich fühlt es sich auch an, als seien die Jahreszeiten verschoben.
Klar, dann heissts wieder: das gab es alles schon!
Mag sein... :-D
Klar gab es das schon, doch dieses massive Frühlingstrockenheit hat hier zum. die letzten hundert Jahre nicht stattgefunden. Man überlegt sogar, die Erbsen im Garten zu giessen haha*

@sebbl

sebbl schrieb:Was für nen Hobby hast du denn?

Flugzeuge und Wetter fotografieren. ;)

Da die Flugzeuge normalerweise immer gegen den Wind starten und landen, entscheidet sich aufgrund der Windrichtung, wie ich sie von zu Hause bzw. von der Arbeit aus fotografieren kann. Und da ist Westwind am besten, weil sie dann schön niedrig und in einer guten Perspektive kommen.

@endgame

Ich denke mir, vielleicht braucht die Menschheit so nen Glutsommer, um richtig umzudenken?

Vielleicht gibt es aber auch gar keinen bzw. braucht es keinen. Das wäre noch schöner...^^

Es gab am 12.05.2011 bei Hannover ein Kriesentreffen der BASF, viele Bauern sind auf Grund von trockenheit um Ihre Ernten besorgt, es wird jetzt schon von hohen verlussten bei Raps, Gerste und Getreide ausgegangen.

Kann keine Quellenangabe geben, da ich die Gespräche persöhnlich geführt habe.

LG M

Und wenn sich die Jahreszeiten verschieben, aber im gewohnten Rhythmus
mit Kälte, Wärme und Nässe, Frühling, Sommer, Herbst und Winter bleiben -
na und?

Schlimmer ist es, wenn es ZU trocken, ZU heiß, ZU kalt, ZU nass wird!

Was ICH persönlich als außergewöhnlich empfinde ist der Wind, der fast
ständig weht - jedenfalls in meiner Region. Und der kann ganz empfindlich
zum Austrocknen und zur Erosion beitragen.

@ramisha

ramisha schrieb:Was ICH persönlich als außergewöhnlich empfinde ist der Wind

Ist das irgendeine exponierte Lage, zum Beispiel im Zusammenhang mit Bergen oder an der Küste?