Hallo
@Fabiano , ja das mag sein, dass man mit überschwänglich gefühlsbetonten Worten beim Leser das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich beabsichtigte. Wie ist das zu vermeiden? Der Schreiber möchte seine Gefühle, seine Gedanken mit allen teilen, es ist ihm ein Bedürfnis. Der Leser hat eine komplett andere Ausrichtung und fühlt sich gar auf den Arm genommen. Kommt aber gerade hier nicht das zum Einsatz, was man Akzeptanz nennt? Egal was ein anderer von sich gibt, es ist seine Meinung, seine Grundhaltung es entspricht ihm, er ist einfach nur authentisch. Hier wäre eine Möglichkeit gegeben, andere bewertungsfrei einfach so sein zu lassen wie sie sind. Wäre das nicht eine erstrebenswerte Welt? Ein Miteinander in dem man seine Entscheidungen und Meinungen nicht lang und breit, mit missverständlichen Worten erklären muß, sondern man weiß, sie wird einfach so angenommen, wie sie ist, als eine eigene Vorstellung.
Salbungsvolle Worte, sagst Du.
:) Ja, das ist wohl so. Aber haben nicht gerade die Worte die aus tiefstem Herzen kommen immer einen Tonart, die sich von der Alltagssprache unterscheidet?
Worte, die die Seele spricht, die sie spontan ausspricht ohne zu überlegen, sind wahre Worte. Wie heißt es in einem Lied 'Words come easy when they're true'.
Es ist wohl so, dass Gott ohne Unterlass zu uns spricht und uns bittet Ihm endlich zuzuhören.
Viele sagen Er habe uns im Stich gelassen und uns unserem Schicksal überlassen, dabei ist es genau umgekehrt. Anstatt sich Ihm endlich wieder in tiefster Liebe zuzuwenden und zu versuchen Seine Stimme in uns und durch andere zu hören, nimmt man immer nur Unterschiede wahr ohne zu erkennen, dass Gott in allem ist. ER ist im allerkleinsten Teil enthalten, wie könnte da etwas, was anderes sein? Seine grenzenlose Liebe ist allgegenwärtig, das Herz und den Geist, muss man Ihm von allein öffnen.