Unser Aufstieg in die 5. Dimension
27.02.2011 um 11:35@BhaktaUlrich u.a.
obwohl ich annehme, einen recht großen Teil der Konzepte von Armin Risi nachvollziehen und sogar unterstützen zu können und auch einigen Abschnitten Deiner Texte zustimme, gibt es auch große Bereiche, die ich nicht nachvollziehen kann und also erstmal für falsch halten muß. Im Interesse eines möglichst konstruktiven Meinungsaustausches konzentriere ich mich nun aber auf genau diese Dinge:
Unsere aktuelle Physik/Kosmologie kennt mit Sicherheit zwar noch nicht alle Energien/Kräfte, die im Universum wirken, aber diesen Bruchteil, den sie schon kennt, kennt sie so gut, dass sie auf Grund der Hintergrundstrahlung/Dopplereffekte usw. den Expansionsbeginn des sichtbaren Universumteils auf knapp 15 Mrd. Jahre veranschlagen kann. Wenn nun jemand behauptet, diese Expansionsphase dauert rund 4 Mrd. Jahre und der Zyklus also 8 Mrd. Jahre (Einatmen/Ausatmen, Tag/Nacht), dann sollte er dafür schon gute Gründe vorbringen. Sonst kann es kaum eine Synthese mit einem (grenz-) wissenschaftlichen Weltbild geben. Ebenso das Postulat einer Lebensdauer von 311 Billionen Jahre...im übrigen sind nach mathematischen Gesetzen 8 Mrd. x 50 Jahre = 400 Mrd (!). Dazu käme das auch philosophische Paradoxon, die Unendlichkeit der "Welt als Ganzes" durch ein wie auch immer geartetes "Brahma-Alter" eingrenzen zu wollen. Meiner persönlichen Meinung nach hat dies nichts mit Realitätsbezogenheit zu tun, sondern dürfte eher ein Folge spezifisch menschlicher Vorstellungen oder Interpretationen im vorantiken Indien sein.
Dazu passt auch die angenommene Seelenerstschöpfung von "4 jungenhaft aussehende nackte Wesen", die Kumanas, die merkwürdigerweise nicht einmal "daran interessiert sind, ihm bei der Bevölkerung des Universums zu helfen"... Dies scheint mir, ist eine offenbar sehr menschenbezogene, willkürliche Betrachtungsweise kosmologischer bzw evolutionsspezifischer Zusammenhänge. Und wenn Gott Brahma anschließend "zornig" wird, ist das wohl eine ähnliche menschliche Reflexion dieser Dinge mit der Absicht, natürlichen Kreisläufen einen emotionalen Hintergrund bzw. Motivation geben zu wollen. Aber immerhin sind gewisse Bezüge zum wissenschaftlichen Prinzip der Selbstorganisation erkennbar, wenn hier verbildlicht wird, dass "sich auf der Stirn von Gott Brahma der große Zerstörer Gott Shiva manifestiert" und mit ein bißchen Phantasie kann man sogar ein Szenario ggf. mit dem frühchristlichen Trinitätsbild, bzw auch Jesus Christus in Bezug setzen.
Was mir an dieser Konzeption gefällt, ist das Postulat, jeder Mensch, jedes Wesen habe auch einen "Lichtkörper" bzw ein feinstofflich-immaterielles Energiefeld (weil sich unsere Wissenschaft damit noch schwer tut) und dass diese eine Art Hierarchie bilden, die man also als "transzendente Gotteswelt" bezeichnen kann. Da diese feinstoffliche Welt vor allem eine "Bewusstseinsdimension" hat, wird also "der liebevolle und hingebungsvolle Dienst am Nächsten" zum entscheidenden Kriterium, welches ja letzlich zur "Sinnfrage" des persönlichen Lebens führt...Streiten kann man dagegen bezüglich der Behauptung, dass für Dualismus kein Platz in Gottes eigener Welt sei - für die Dialektik als philosophische Schule ist gerade diese Dualität das entscheidende Lebenselexier des großen "göttlichen Rades", für dass der ewige Kampf der "Götterwelt" lediglich eine zeitgenössische Umschreibung ist.
Für falsch halte ich auch die Option, das ja physikalische reale Phänomen der "schwarzen Löcher" mit negativen Dingen zu verbinden. Ihre Entdeckung ist ja noch keine 100 Jahre alt und wenn das Phänomen tatsächlich in uralten buddhistischen Schriften beschrieben sein sollte, dann könnten auch andere Bezüge damit gemeint sein. Ich halte sie für natürliche Endprodukte/Konzentrations bestimmter physikalischer Abläufe und allein die exakte Wissenschaft dürfte dafür zuständig sein, die Natur dieser Transformationsprozesse zu untersuchen. Alles andere dürfte eher willkürliche Interpretation sein.
Ich hoffe, dass meine hier dargestellte Meinung nicht als generelle Ablehnung altindischer Weisheiten verstanden wird, denn es geht mit primär darum, eine Syntese aus altem und modernem Wissen zu erkunden; so wie es grundsätzlich auch A. Risi (meiner Meinung nach) in seinen z.T. grenzwissenschaftlich inspirierten Texten versucht hat.
M.f.G.
obwohl ich annehme, einen recht großen Teil der Konzepte von Armin Risi nachvollziehen und sogar unterstützen zu können und auch einigen Abschnitten Deiner Texte zustimme, gibt es auch große Bereiche, die ich nicht nachvollziehen kann und also erstmal für falsch halten muß. Im Interesse eines möglichst konstruktiven Meinungsaustausches konzentriere ich mich nun aber auf genau diese Dinge:
Unsere aktuelle Physik/Kosmologie kennt mit Sicherheit zwar noch nicht alle Energien/Kräfte, die im Universum wirken, aber diesen Bruchteil, den sie schon kennt, kennt sie so gut, dass sie auf Grund der Hintergrundstrahlung/Dopplereffekte usw. den Expansionsbeginn des sichtbaren Universumteils auf knapp 15 Mrd. Jahre veranschlagen kann. Wenn nun jemand behauptet, diese Expansionsphase dauert rund 4 Mrd. Jahre und der Zyklus also 8 Mrd. Jahre (Einatmen/Ausatmen, Tag/Nacht), dann sollte er dafür schon gute Gründe vorbringen. Sonst kann es kaum eine Synthese mit einem (grenz-) wissenschaftlichen Weltbild geben. Ebenso das Postulat einer Lebensdauer von 311 Billionen Jahre...im übrigen sind nach mathematischen Gesetzen 8 Mrd. x 50 Jahre = 400 Mrd (!). Dazu käme das auch philosophische Paradoxon, die Unendlichkeit der "Welt als Ganzes" durch ein wie auch immer geartetes "Brahma-Alter" eingrenzen zu wollen. Meiner persönlichen Meinung nach hat dies nichts mit Realitätsbezogenheit zu tun, sondern dürfte eher ein Folge spezifisch menschlicher Vorstellungen oder Interpretationen im vorantiken Indien sein.
Dazu passt auch die angenommene Seelenerstschöpfung von "4 jungenhaft aussehende nackte Wesen", die Kumanas, die merkwürdigerweise nicht einmal "daran interessiert sind, ihm bei der Bevölkerung des Universums zu helfen"... Dies scheint mir, ist eine offenbar sehr menschenbezogene, willkürliche Betrachtungsweise kosmologischer bzw evolutionsspezifischer Zusammenhänge. Und wenn Gott Brahma anschließend "zornig" wird, ist das wohl eine ähnliche menschliche Reflexion dieser Dinge mit der Absicht, natürlichen Kreisläufen einen emotionalen Hintergrund bzw. Motivation geben zu wollen. Aber immerhin sind gewisse Bezüge zum wissenschaftlichen Prinzip der Selbstorganisation erkennbar, wenn hier verbildlicht wird, dass "sich auf der Stirn von Gott Brahma der große Zerstörer Gott Shiva manifestiert" und mit ein bißchen Phantasie kann man sogar ein Szenario ggf. mit dem frühchristlichen Trinitätsbild, bzw auch Jesus Christus in Bezug setzen.
Was mir an dieser Konzeption gefällt, ist das Postulat, jeder Mensch, jedes Wesen habe auch einen "Lichtkörper" bzw ein feinstofflich-immaterielles Energiefeld (weil sich unsere Wissenschaft damit noch schwer tut) und dass diese eine Art Hierarchie bilden, die man also als "transzendente Gotteswelt" bezeichnen kann. Da diese feinstoffliche Welt vor allem eine "Bewusstseinsdimension" hat, wird also "der liebevolle und hingebungsvolle Dienst am Nächsten" zum entscheidenden Kriterium, welches ja letzlich zur "Sinnfrage" des persönlichen Lebens führt...Streiten kann man dagegen bezüglich der Behauptung, dass für Dualismus kein Platz in Gottes eigener Welt sei - für die Dialektik als philosophische Schule ist gerade diese Dualität das entscheidende Lebenselexier des großen "göttlichen Rades", für dass der ewige Kampf der "Götterwelt" lediglich eine zeitgenössische Umschreibung ist.
Für falsch halte ich auch die Option, das ja physikalische reale Phänomen der "schwarzen Löcher" mit negativen Dingen zu verbinden. Ihre Entdeckung ist ja noch keine 100 Jahre alt und wenn das Phänomen tatsächlich in uralten buddhistischen Schriften beschrieben sein sollte, dann könnten auch andere Bezüge damit gemeint sein. Ich halte sie für natürliche Endprodukte/Konzentrations bestimmter physikalischer Abläufe und allein die exakte Wissenschaft dürfte dafür zuständig sein, die Natur dieser Transformationsprozesse zu untersuchen. Alles andere dürfte eher willkürliche Interpretation sein.
Ich hoffe, dass meine hier dargestellte Meinung nicht als generelle Ablehnung altindischer Weisheiten verstanden wird, denn es geht mit primär darum, eine Syntese aus altem und modernem Wissen zu erkunden; so wie es grundsätzlich auch A. Risi (meiner Meinung nach) in seinen z.T. grenzwissenschaftlich inspirierten Texten versucht hat.
M.f.G.