Unser Aufstieg in die 5. Dimension

@CurtisNewton
Du hast recht!

@Elai

Bitte nicht mit dem Mist anfangen... bin eigentlich der Meinung dass du wissen solltest, dass der Verbrauch des Pflanzenmaterials durch Nutztiere deutlich höher ist als wenn man die Pflanzen direkt essen würde.

Also 1 kg Fleisch = 7 - 10 kg Getreide. Also 7 - 10 mal so viele Schmerzen + die Schmerzen des Tieres und dessen lebenslange Versklavung, wenn du so willst. Mal ganz abgesehen von Regenwaldvernichtung, Wasserverseuchung usw. für die Nutztierhaltung.

Abgesehen davon sind Früchte zum Essen da, das war meinetwegen schon im Garten Eden so, und warum wohl strahlen Früchte in den tollsten Formen und Farben - nämlich um Fresser anzuziehen, wodurch dann die Chance besteht, dass die sich in den Früchten befindenden Samen verstreut werden.

Das ist hier keine Vegetarierdiskussion, ich finde es aber wichtig, darüber nachzudenken, auch in Bezug auf dieses Thema, denn ein "Aufstieg" ist unmöglich, solange der Körper eine wandelnde Grabstätte und ein Speicherplatz für konzentrierten Sklavenschmerz ist.

Also erst einmal möchte ich mich im voraus dafür entschuldigen, daß - wenn ich etwas schreibe oder erkläre - ich es in dieser egoistischen ICH-Form mache(n muß), da es ja meine persönliche und eingeschränkte Erfahrung ist, die ich machte. Also bitte nicht falsch auffassen ...

Ist das in Ordnung für Euch?

Oder ist es besser, wenn man das Wort "man" verwendet. Man ist so abstrakt - so weit weg ...

@Elai

Wenn du von dir redest, kannst du ja mit "ich" schreiben. Wenn du von der Allgemeinheit redest, dann mit "man". Sollte eigentlich kein Problem sein...

Wie kannst Du wissen, wo Du hin musst, wenn Du nicht weißt, wo Du her kommst? @Tara

Raubtiere töten aus ihrem Instinkt heraus, um zu überleben. Punkt. Inwieweit ein Tier (Selbst-) Bewusstsein entwickelt und bewusste Handlungen ausführt, ist mir nicht bekannt.
Das Resultat - der Tod- ist indes das Gleiche.

@Elai
:)
Ich-Form ist immer gut. "Man" geht von -jedem- Individuum aus, "Ich" ist Dein machtvoller Standpunkt, der von Dir als Individuum ausgeht.
Also je nachdem, was Du ausdrücken möchtest.

@17
Jetzt sind wir aber da, wo wir uns in Sicherheit bringen wollten ... wenn es nach Dir ginge, hätte ich den Geist eines Wurms ... Du bist ... ich weiß nicht ... radikal?

Glaubst Du, daß Radikale schneller "aufsteigen"?

Ja, das ist schön, wenn das Ich sich nicht verstecken muß ... auch so eine Lüge, die mir eingetrichtert wurde!

@Elai

Mir ist egal, wer schneller aufsteigt als ein anderer...

Wichtig ist, dass ich mit mir selbst im Reinen bin und das kann ich nicht sein, wenn ich nicht so lebe und denke, dass ich auf mich selbst zurückblicken kann, ohne mich zu schämen.

@17

Ich sehe es genau wie Du als sehr wichtig an, dass Leid der Tiere hier einzubeziehen.
Daraus resultierend, das Leid der Umwelt und der Menschen, die Schaden daran nehmen.
@philomela

philomela schrieb:Wie kannst Du wissen, wo Du hin musst, wenn Du nicht weißt, wo Du her kommst?

Für mich ist es wichtig, zu ergründen wer ICH-BIN!
Wenn ich ganz ich Selbst bin, finde ich den Weg....
Und wo kommen wir her? - Ich denke, aus der Urquelle, da geht es auch wieder hin.
Der Weg führt übers Herz.

@17
Schäme Dich! Das ist auch so eine Lüge .... wir schämen uns, manchmal wissen wir nicht einmal für was und warum... weil da ein Pickel ist, weil mein Schuh dreckig ist, weil ich rauche, egal - es gibt so ein paar Gefühle, die sind mal richtig fies. Dazu gehören Scham und die Angst,
sich lächerlich zu machen.

Kaum jemand stuft diese Gefühle als "gefährlich" ein, doch sie sind es.

Ich glaube auch, daß wir letztendlich einfach nur wissen möchten, wer wir sind.

Gute Nacht

liebe Grüße
Elai

@Elai

Ich denke schon, dass es ein Grund ist, sich zu schämen, wenn man Mörderei unterstützt, obwohl man es weiß Gott nicht müsste.

Allgemein bin ich der Meinung, dass einem zu viel Scham eingeredet wird - besonders für individuelle Eigenheiten, wo es nichts zu schämen gibt.

Wenn jedoch andere Lebewesen darunter leiden, hört für mich jeglicher Spaß auf und jegliche Philosophie wird lächerlich und überflüssig.

Scham ist ein Gefühl, was daraus entsteht, dass man wider besseren Wissens und wider besserer Überzeugung entsteht.

@17

Du unterstützt die Mörderei doch nicht. Und Du wirst niemanden von etwas überzeugen können, was seine Lebensgewohnheiten betrifft, wenn derjenige es einfach nicht will. Nagut, Du könntest Tierhilfsorganisationen unterstützen oder demonstrieren gehen. Dann mach es doch, aber akzeptiere, wie die Leute sind und wovür sie sich entschieden haben. Du kannst nicht ändern, was sie nicht selbst ändern *wollen*.

@Tara
Wozu haben wir das Hirn, insbesondere die linke Hirnhälfte, wenn der Weg nur übers "Herzdenken", also das Fühlen gehen soll? Es gibt auch noch die rechte Hemisphäre, die ja die Kreativität ermöglicht.

@CurtisNewton

Scham entsteht aber u.U. auch, wenn man für etwas (besonders für Persönliches) fertiggemacht (gemobbt, gedisst) wird.

Man sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Herz und Hirn finden.

Ich für meinen Teil bin sehr hirnbetont, und eher analytisch und objektiv. Dass meine Ansichten für subjektiv gehalten werden, liegt nicht daran, dass sie es wären, sondern an fehlender Informiertheit derer, die das behaupten.

Ich denke wir sind liebenswert, egal was wir tun. @17
Es ist aber unabdingbar, darüber zu reflektieren...ob wir im Einklang sind,
mit allem was ist.
Ich finde es auch absolut ok, mit welcher Energie, Du wachrüttelst.
Ich kann auch nicht alles was ich mache oder nicht mache, mit meinem
Verständnis der Abläufe in Einklang bringen.
Aber ich habe mich auf den Weg gemacht, meinem eigenen Perfektionismus..
gerecht zu werden.
Das was an der radikalen Vorgehensweise, anstoß findet...
ist doch unser tiefes Wissen darüber, wer oder was wir sind. Im Grunde
unseres Herzens, wissen wir doch alle, was wir tun. Wir wollen nur nicht so genau hinschauen.
Deshalb ist das unsanfte Aufrütteln so schmerzhaft.

Ich glaube wir sollten mit dem Herzen-denken und
mit dem Verstand-fühlen lernen. @philomela

Das klingt ein wenig kryptisch, liebe Tara. Magst Du das noch etwas mehr erklären?

@Tara

Hier mal ein Zitat:

Dave Foreman, Gründer von Earth First!
Ich wurde gefragt, was meine Urenkel irgendwann von mir halten würden, ob sie glauben, ich wäre ein radikaler, wahnsinniger Ökoterrorist gewesen? Ich sagte "Nein. Sie würden fragen: "Warum hast du nicht härter gekämpft? Warum warst du nicht radikaler, militanter? Warum hast du nicht MEHR Wälder gerettet?" Das frage ich mich auch.

Man sollte eben weiter denken als nur bis zur nächsten Straßenecke. Punkt.

Noch eins:

Elie Wiesel, us-amerik. Schriftsteller, Ãœberlebender des Holocaust
Ergreife Partei. Neutralität hilft immer dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Schweigen ermutigt den Peiniger, niemals den Gequälten.

Nein, Schweigen ist nicht drin. Für mich nicht.

Und:

River Phoenix, amerik. Schauspieler
Als ich alt genug war um zu verstehen, dass alles Fleisch ermordet wird, habe ich es als eine irrationale Macht betrachtet etwas Schwächeres zu nehmen und zu quälen. Das war wie die Typen die die jüngeren Kids auf dem Schulhof verprügeln.

Ach ja, mein Beitrag richtete sich nicht gegen deinen @Tara
sondern war eher eine allgemeine "Feststellung".

Ergänzung: eigentlich war er auch bestätigend / bekräftigend gemeint. Ich dachte, das sei offensichtlich.