nairobi schrieb:Ich hatte einen Kollegen, der fand Brokkoli und Blumenkohl eklig. Für mich ganz unverständlich. Manches kommt auch wohl aus der Kindheit. Weil man es da kennen gelernt hat oder auch nicht kennen gelernt hat...
Das, und ich kann mir auch vorstellen:
- bestimmte Zubereitungsarten
- Vorurteile aufgrund der Assoziation mit etwas.
Und das kenne ich auch von mir. Spargel kann ich z.B. lange Zeit nur in der typischen Zubereitung (gekocht, mit Bröselbutter oder Sauce Hollandaise) - ist für mich Kategorie "essbar ohne Murren, aber kochen oder bestellen würde ich mir das nicht". Dann aber Spargelsalat kennengelernt, gebratenen Spargel... auf einmal kommt Spargel nach Hause
;)Bzgl. der Assoziationen: Algen und Muscheln, zu dem Zeitpunkt nie gegessen, fand ich nach dem was ich sah eklig. Das Schlürfen einer wabbeligen Auster, fauliger Seetang am Strand... pfui! Die Konsistenz "wabbelig" ist für mich sowieso no-go. Später habe ich dann gemerkt dass es Algen auf jeden Fall auch in den Konsistenzen "knusprig" und "knackig" gibt (sehr lecker!) und zwischen einer rohen Auster und einer gegarten Muschel der Unterschied ungefähr so groß ist wie zwischen rohem und gegartem Ei.
(Mag alle Gemüsesorten. Auch die vermeintlich heiklen a la Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Spinat... Ingwer und Zitronengras sowieso. 1A Gemüsefan, auch als Kind. Bloß bestimmte Zubereitungsarten sind nicht mein Ding (v.a. jene in die Richtung "Gemüse wird fad ausgelaugt"), rangieren dann aber immerhin noch bei "essbar ohne Murren".)
Heute gibt's Lasagne und Blattsalat.