@D-Bremer Hinsichtlich Ihrer Rückantwort
D-Bremer schrieb:1.) Es sind nicht meine neuen Erkenntnisse, sondern Erkenntnisse der Wissenschaft, die meine bisherigen Erkenntnisse zum jungen Mond unterstützen.
2.) Kann jeder auf Wikipedia nachlesen, dass die Mondoberfläche 10.000 Jahre nach der Mondbildung abgekühlt war. Bekanntlich haben Armstrongs Sohlen auch nicht gequalmt.
3.) Setze ich den größen Rahmen dennoch zwischen 6.000 und 60.000 Jahren vor heute, vermutlich aber eher zwischen 12.500 und 41.000 Jahren. Ich erwarte eine weitere Eingrenzung auf 13.000 bis 35.000 Jahre.
könnten Sie als Sachbuchautor mir (ich gehöre zum Laienpublikum) doch mittels der von Ihnen erwähnten 4. Potenz in der Strahlungsgleichung welche nach Ihrer Rückbestätigung - wie auch alle anderen Naturgesetze - eben nicht nur für Mars und Merkur sondern auch für den Mond gelten - noch Erklärungshilfe geben.
Inwiefern können Sie berechnen, wie schnell ein Mond unter Berücksichtigung von Abstrahlung, zunehmender Isoierung durch dicker werdende Kruste, radioaktiven Zerfall und Aufheizung durch Meteoritenbeschuss abkühlt. Und auf welche Temperatur ?
Welche Formel liegt diesen Berechnungen zugrunde?
Desweiteren stellt sich mir noch die Frage, wie Sie sich erklären können dass die radioaktiven Datierungen mittels unabhängigen Radioisotopendatierung (siehe a.)) von Wissenschaftlern stichhaltig gespiegelt werden können ?
Die Fragen kommen Ihnen sicherlich bekannt vor, ist aber egal wer Sie stellt und aktuell dürfte ja der Beantwortung keinerlei "Thermik" entgegenstehen.
a.)
Eine Beweiskette, die von der radioaktiven Datierung völlig unabhängig ist, stimmt mit dieser Einordnung überein und belegt dadurch unabhängig die Stichhaltigkeit der Datierung mit Hilfe von Radioisotopen.
Typische Korallentiere leben innerhalb einer dünnen Kalkschale, die das Tier selbst aufbaut. Neuer Kalk wird jeden Tag während der Lebenszeit des Tieres angelagert. Das geschieht nur untertags, da die Koralle symbiotisch mit einer Pflanze zusammenlebt, die für ihre Lebensvorgänge Sonnenlicht benötigt. Wenn der Einbau von Kalk während der Nacht aufhört, bildet sich eine Wachstumslinie aus, die unter dem Mikroskop erkennbar ist. Ähnliche Unterschiede durch die Verhältnisse im Sommer und im Winter machen es möglich, jährliche Wachstumsringe zu unterscheiden, von denen jede 365 der 24-Stunden-Linien enthält. Überdies scheinen sich die vierwöchigen zyklischen Mondphasen im Wachstum der Korallen an solchen Fundorten widerzuspiegeln, wo sie dem Einfluss des Wechsels der Gezeiten ausgesetzt sind. Ein solches Korallenskelett wird dadurch eine Art von Kalender, anhand dessen der Verlauf von Tagen, Monaten und Jahren abgelesen werden kann.
Dies gilt nicht nur für die heutigen Korallen. Ähnliche Wachstumslinien kommen auch in fossilen Korallen vor. Im Scientific American (Oktober 1966) beschreibt der britische Wissenschaftler S. K. Runkorn Korallen aus dem Devon (für das radiometrische Altersbestimmungen ein Alter von ungefähr 400 Millionen Jahren ergeben). Diese sind natürlich mit den heutigen Korallen nur entfernt verwandt (sie gehören zu einer ausgestorbenen Gruppe namens Rugosa). Diese Korallen aus einer solch unvorstellbar weit zurückliegenden Vergangenheit weisen die gleichen täglichen, monatlichen und jährlichen Ringe auf wie die modernen. Dies zeigt an, dass der Mond schon damals existierte ....
vg waage