Faszination Auto

@Rattensohn
Wer nicht? :D
Dann würde der in der Garage stehen:

@Cyberdyne
Auf jeden Fall so einige Klassiker aus den 80er und 90er die im Moment spottbillig sind und dann schön in Ruhe auf ihr H-Kennzeichen warten können. :D

@Rattensohn
Warum fällt mir zuerst der W124 ein? Und den als E500?

@Cyberdyne
So ein E500 wäre echt ein Traum, aber die sind ja inzwischen auch schon in der Anschaffung so stark gestiegen und zu richtigen Lieblingen geworden. :-/

@Rattensohn
Das ist wahr. Mein ehmaliger Meister hatte eine eigen Tuningfirma am Bodensee. Und die haben wohl Unmengen an E500 nach Japan verkauft.
Diese werden (oder wurden) wieder zurückgekauft, da die meisten dort in einem 1A Zustand sind.

@Cyberdyne
Gebrauchte Fahrzeuge aus Japan sind überwiegend in einem super Zustand, das habe ich auch schon öfters gehört. Die Leute dort sind wohl von der Mentalität einfach so drauf, dass sie ihr Fahrzeug allgemein besser pflegen als wir hier in Europa. :D

@Rattensohn
Jap, scheint so. Auch werden die ja nicht viel bewegt. Weil die meisten "halten" sich solche Autos als zweit- oder Drittwagen.

@Cyberdyne
Stimmt, das kommt noch hinzu.

@Rattensohn
Aber anscheinend ist in Japan ein Auto kaufen gar nicht so einfach, weil der Großteil über Auktionen geht.
Hab ich zumindest mal gesehen.

@Cyberdyne
Vielleicht hat es sich echt schon rum gesprochen, dass die Autos von dort in so einem guten Zustand sind. Da werden die Liebhaberfahrzeuge einfach versteigert, um mehr Erlös zu erzielen. :D

@Rattensohn
Da gibt es auch keinen wirklichen Gebrauchtwagenmarkt wie bei uns, also mit Kleinanzeigen, Internetbörsen oder so was in der Art.

@Cyberdyne
ja, früher bemühte man sich, langlebige produkte herzustellen. sogar bei opel ;)

made in germany war noch ein begriff - globalisierung, heutige technologiestandards, marktdurchdringung+kunden"feedback+wünsche+anforderungen", www, konkurrenzkampf u.s.w. waren mehr o. weniger unbekannt(e) (begriffe), auf welche man überhauptnicht bzw. sehr dezent rücksicht nahm!
ein jeder hatte sozusagen ein stückl vom kuchen sicher, und begnügte sich damit. wo waren die asiaten z.b. in den 60ern, 70ern und noch frühe 80er auf dem europäischen markt grossartig vertreten? eben ...

bei einem überschaubaren portfolio anno damals lässt es sich eher "overengineeren" wie es heute der fall ist! hinzukommen noch andere faktoren, die dies ermöglichen, wie arbeits-, material-, r&d- sowie marketingkosten.

Rattensohn schrieb:aber ich bezweifle das so etwas bei den 0815-Autos stattfindet und auch dort werden die Motoren ja immer stärker hochgezüchtet durch Aufladung.

eigtl. ist das nicht das problem.
wenn man sich das gros der rückrufe heutzutage anschaut, ist die "grobe (hard)" hw nicht in betracht zu ziehen. vielmehr handelt es sich dabei um defekte (soft) aus dem raum der mechatronik, sprich, elektronik&mechanik in einem machen die schwierigkeiten ...
->

@Cyberdyne
Echt?
Das hätte ich nun nicht gedacht.

@Corellian
Das sind ja Rückläufe innerhalb der Gewährleistung nehme ich an. Ich beziehe mich hier aber auf die Langliebigkeit der Motoren. Früher zu den Zeiten des W123er oder W124er waren Laufleistungen von über eine Millionen Kilometern absolut kein Problem, bei regelmäßigen Ölwechsel und den üblichen Wartungen halt.
Ich behaupte einfach mal, das schaffen die heutigen Modelle niemals in dem Maße, wie es die damaligen Modelle geschafft haben, eben weil die Motoren in der heutigen Zeit so extrem aufgeladen sind um noch wettbewerbsfähig zu sein.

@Corellian

Corellian schrieb:globalisierung, heutige technologiestandards, marktdurchdringung+kunden"feedback+wünsche+anforderungen", www, konkurrenzkampf u.s.w. waren mehr o. weniger unbekannt(e) (begriffe), auf welche man überhauptnicht bzw. sehr dezent rücksicht nahm

Das ist so was von Wahr!
Ich mein, was wir in der Technikerschule bezüglich diesen Sachen lernen, ist doch nicht mehr schön. Heutzutage geht alles nur noch nach Kostenoptimierung, das andere erscheint einem ziemlich zweitrangig.

Corellian schrieb:ein jeder hatte sozusagen ein stückl vom kuchen sicher, und begnügte sich damit. wo waren die asiaten z.b. in den 60ern, 70ern und noch frühe 80er auf dem europäischen markt grossartig vertreten? eben ...

Und ab den 90igern haben die hier richtig aufgeschlagen. Da ging ja ein Ruck durch die deutsche Automobilindustrie.
Autos, die etwas können und auch noch günstiger sind als die heimischen Marken? Das kann nicht sein. Deswegen wurden die Autos noch belächelt.

Aber was geschah dann? Daimler versemmelte alles, angefangen beim W210. Auch VW und Audi taten sich schwer gegen die Konkurrenz aus Fernost. Sie zeigten eben, das man mit Effizienz und Gimmicks, die damals eigentlich nur in Mittel- bis Oberklasse Fahrzeugen zu finden waren, einfach weiter kommt.

Rattensohn schrieb:Ich beziehe mich hier aber auf die Langliebigkeit der Motoren. Früher zu den Zeiten des W123er oder W124er waren Laufleistungen von über eine Millionen Kilometern absolut kein Problem, bei regelmäßigen Ölwechsel und den üblichen Wartungen halt.

früher hatte man auch einen zyklus von durchschn. ~8, u.u. 10 & mehr jahren bis zum erscheinen des nachfolgers aus selbiger baureihe. geschweige denn die leistungsausbeute, die heute präsent ist. vergleiche brauche ich nicht aufzuzählen, die werden dir bewusst sein ;). 95 tuckerdiesel-ps kitzelt man heute flockig locker aus einem 3/4 cyl 1-1.5l heraus.
die klientel (>70%) hat auch nicht vor, eben jenes gefährt mehr als max. 200k km von a nach b zu bewegen. wieso sollte man da noch "overengineeren", welches ohne probleme möglich wäre!?

produktzyklen, anforderung der klientel (verhalten&muster) & markt widersprechen, eine kiste mit garantierten >500k km lauflstg. ohne probleme bereitzustellen.

ein gewisser, aber kleiner teil der rückrufe geht direkt auf motorinterne+peripherie zurück, aber der grossteil eben nicht! die gewährlstg. ist demzufolge kein entscheidender faktor ...

moi zusammen :kaffee: :vodka:

@suffel
Moin :vodka:

Also der Golf R kostet mit gescheiter Ausstattung keine 40k€ sondern Minimum 45k€.
Und dann kommt noch das Tuning drauf.

Der A45AMG liegt bei mir bei 55k€.

Dafür gibt's dann aber schon 360 Serien-PS und ungefähr 0,5 Sekunden schnellere Beschleunigung auf 100.

Wenn einem das noch zu langsam ist, tuts beim A45 wohl ne Optimierung und man hat genügend.

Alles in allem tendiere ich dazu dem A45AMG tatsächlich das bessere Preis-Leistungsverhältnis zuzuschreiben. Ich kenne aber beide Autos nur vom Papier, habe noch in keinem der beiden gesessen.

Den Golf sehe ich allerdings ständig...


Beitrag von Corellian (Seite 744)

Mich beschleicht das Gefühl das beiden Autos ab 160 die Puste ausgeht.
von 160-180 3,5 bzw 3,4 Sekunden...

@Geisonik

also in meiner konfiguration würde der 53.000 und er A45 über 60.000 kosten.

da könnte man natürlich sagen man kann länger sparen ABER das größte problem beim A45 is für mich das heck, das is mega hässlich, wirkt platt gedrückt und überproportional breit im vergleich zur front :{

@suffel
Beim Golf warens bei mir 48k€ beim A45 55k€
Die Differenz passt also.
Beim A5 noch ne Optimierung um die 1000€ sinds 56.000€ und eine Differenz von 8.000€um Serien R.

Der muss aber auch getunt werden und das für deutlich mehr als 1.000€.
Da schrumpft die Differenz dann also auf unter 7.000€.

Die Optik mal außen vor gelassen. Das eine ist nen Golf, das andere nen Frauenauto...also von daher will ich da nicht mal nen schöneren ernennen^^