König Fußball
12.07.2016 um 02:31@insideman
Mir persönlich geht es nicht um Portugals Spielstil, taktischer Defensivfussball ist mittlwerweile gerade für schwache Teams Standard, weil das die einzige Chance ist, nicht plattgemacht zu werden. Das ist aus der jeweiligen Sicht legitim, aber schön ist es nicht, wenn man Freude an schönen Dingen hat. Wenn man einfach nur seiner Nationalmannschaft zujubeln möchte, ok, dann nimmt man aber in Kauf, das die große Turniere eine Andernandereihung von Langweiligkeiten werden. Was ich daran blöd finde, ist die Tatsache, das eine Mannschaft nur mit Glück weiterkommt. Das weder mit Effektivität oder Effizienz zu tun, denn dann wäre es wenigstens das Ergebnis von minimalem Einsatz gewesen. So war es eine Kombination von minimalem Einsatz und vgiel Glück durch sämtliche Partien hindurch plus eine für Portugal vorteilhafte Änderung des Spielmodus. Das ist wie gesagt nichtmal effizient, aber reine Ergebnisorientierung ist leider hässlich und nicht schön anzuschauen.
Aber das Grauen der EM betrifft ja nicht nur Portugal, schauen wir uns doch mal England an. Da gewinnt ein Team alle Qualifikationsspiele und wird(mal wieder) als Geheimfavorit gehandelt, da ändert Roy Hodgson einfach das System, das bisher funktioniert hat, gruppiert Spieler um und herauskommt die bitterste Niederlage der englischen Nationalmannschaft. Dabei hatte er nach der unterirdischen WM-Performance durchaus was gutzumachen. Jetzt kann er Asyl in Island beantragen.
Deutschland war auch übel,wenn man Ballbesitzfussball spielt, sollte man auch Treffen können. Italien sorgt wenigstens für Lacher beim Elfmeterschiessen und von Spanien reden wir besser gar nicht. Über Island konnte man sich wenigstens freuen, ein echt sympathischer Underdog, das war dann auch schon das Highlight der WM.
Und gegen Österreich zu gewinnen ist nun auch kein Grund für eine Ordensverleihung. Was jetzt nicht heissen soll, das Österreich katastrophal spielt. Wie gesagt, die Leistungsdichte ist nunmal recht hoch in den letzten Jahrzehnten. Selbst kleinere Fussballnationen können ihre Spieler so fit machen, das sie nicht nach 60 Minuten umfallen und der Rest ist Stellungsspiel. Wenn man den Leuten sagt, wie sie sich hinzustellen haben, kann man den Spielfluss der besten Ballkünstler zerstören. Alles weitere ist Nervensache. Das macht den Fussball nur halt nicht schön anzuschauen.
Mir persönlich geht es nicht um Portugals Spielstil, taktischer Defensivfussball ist mittlwerweile gerade für schwache Teams Standard, weil das die einzige Chance ist, nicht plattgemacht zu werden. Das ist aus der jeweiligen Sicht legitim, aber schön ist es nicht, wenn man Freude an schönen Dingen hat. Wenn man einfach nur seiner Nationalmannschaft zujubeln möchte, ok, dann nimmt man aber in Kauf, das die große Turniere eine Andernandereihung von Langweiligkeiten werden. Was ich daran blöd finde, ist die Tatsache, das eine Mannschaft nur mit Glück weiterkommt. Das weder mit Effektivität oder Effizienz zu tun, denn dann wäre es wenigstens das Ergebnis von minimalem Einsatz gewesen. So war es eine Kombination von minimalem Einsatz und vgiel Glück durch sämtliche Partien hindurch plus eine für Portugal vorteilhafte Änderung des Spielmodus. Das ist wie gesagt nichtmal effizient, aber reine Ergebnisorientierung ist leider hässlich und nicht schön anzuschauen.
Aber das Grauen der EM betrifft ja nicht nur Portugal, schauen wir uns doch mal England an. Da gewinnt ein Team alle Qualifikationsspiele und wird(mal wieder) als Geheimfavorit gehandelt, da ändert Roy Hodgson einfach das System, das bisher funktioniert hat, gruppiert Spieler um und herauskommt die bitterste Niederlage der englischen Nationalmannschaft. Dabei hatte er nach der unterirdischen WM-Performance durchaus was gutzumachen. Jetzt kann er Asyl in Island beantragen.
Deutschland war auch übel,wenn man Ballbesitzfussball spielt, sollte man auch Treffen können. Italien sorgt wenigstens für Lacher beim Elfmeterschiessen und von Spanien reden wir besser gar nicht. Über Island konnte man sich wenigstens freuen, ein echt sympathischer Underdog, das war dann auch schon das Highlight der WM.
Und gegen Österreich zu gewinnen ist nun auch kein Grund für eine Ordensverleihung. Was jetzt nicht heissen soll, das Österreich katastrophal spielt. Wie gesagt, die Leistungsdichte ist nunmal recht hoch in den letzten Jahrzehnten. Selbst kleinere Fussballnationen können ihre Spieler so fit machen, das sie nicht nach 60 Minuten umfallen und der Rest ist Stellungsspiel. Wenn man den Leuten sagt, wie sie sich hinzustellen haben, kann man den Spielfluss der besten Ballkünstler zerstören. Alles weitere ist Nervensache. Das macht den Fussball nur halt nicht schön anzuschauen.