@Adipompöös Terraforming ist ein schönes SF-Sujet.
:)Kostet schweinemäßig viel Geld, dauert Jahrtausende (nicht bloß ein paar Generationen) und uns fehlt noch zu viel Wissen, wie man sowas hinkriegt.
Wir schaffen es ja nicht mal, unsere Biosphäre auf der Erde - die im Prinzip fix und fertig da wäre - zu erhalten. Aber auf einem anderen Planeten rumdoktorn? Klar, logo...
:DJesco von Puttkamer hat mal - wenn ich mich recht erinnere - gesagt, den Mars umzuformen bis ein wirklich lebenswerter Ort daraus wird würde 50.000 Jahre dauern. Oder waren es 15.000 Jahre? Egal, fünfstellig wars. Ist aber schon eine Weile her, dass ich die Doku gesehen habe (da hat er noch aktiv bei der NASA gearbeitet). Okay, er hat lange dort gearbeitet...
:DWird wohl in den 70ern oder 80ern gewesen sein...
Anyway, beide Planeten wären nicht wirklich ideal. Die Venus wäre auch nach Terraforming einfach zu nahe an der Sonne dran. Man müsste den CO²-Gehalt der Atmosphäre sehr niedrig halten. Na ja, vielleicht ginge das...
Den Mars müsste man eigentlich permanent Terraformen, weil er auf Grund seiner geringen Schwerkraft immer wieder Atmosphäre verlieren würde. Außerdem hat er kein Magnetfeld. Die Venus hat übrigens eines, aber ein sehr schwaches. Somit hätten wir auf beiden Planeten Probleme mit dem Sonnenwind.
Ich würde nicht zu viel auf Terraforming hoffen. Wir haben hier unsere Heimat und sollten tunlichst darauf achten, sie so schön zu erhalten, wie sie (noch) ist.
Allerdings gäbe es da auch eine andere Lösung. Statt (oder besser: zusätzlich zu) Terraforming Humanforming. Wenn es uns gelingt, uns so an die neuen Lebensumstände anzupassen, dass wir damit zurechtkommen (ich meine jetzt die Umwelt), haben wir eine Chance. Dann würde es vielleicht auch genügen, Planeten so einigermaßen zurecht zu biegen, an den Rest passen wir uns dann an.
Nannte man bei PR "Umweltangepasste".
:DDie waren ihrer Zeit schon immer voraus...
:D