Die Allmyküche
21.02.2020 um 19:42
@Niederbayern88 Ich habe garkeinen Reiskocher, die Anschaffung würde sich nicht lohnen - ich koche meinen Reis (wenn ich denn mal "darf"
;) ) in einem ganz stinknormalen, beschichteten Kochtopf, je nach empfohlener Zubereitungsart.
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Die Allmyküche
21.02.2020 um 19:47
@Niederbayern88 Na, dann viel Erfolg
:) .
Ich habe eben beschlossen, daß es morgen irgendwas mit Curry, Reis und Hähnchen geben wird!
Ohne Vorwarnung
:D .
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Die Allmyküche
21.02.2020 um 19:55
Niederbayern88 schrieb:Bin wohl kein Curry fan
... ich ja! Früher habe ich mir mein Curry sogar alleine zusammengemischt, muß nicht unbedingt scharf sein, die Mischung machts - lohnt sich inzwischen nicht mehr
:( .
So, ich muß jetzt wieder raus - schönen Abend noch und schnüffel ruhig auf der Seite noch rum, in den Kommentaren sind u.a. auch Tips
;) .
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Die Allmyküche
13.03.2020 um 20:02
Weiß jemand zufällig, wie lange hartgekochte Eier haltbar sind wenn sie wieder im Kühlschrank sind?
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Die Allmyküche
13.03.2020 um 20:14
Geschälte Eier im Kühlschrank: 1-2 Tage im Kühlschrank
Hart gekochte, abgeschreckte Eier mit Schale: bis zu 2 Wochen im Kühlschrank
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Die Allmyküche
16.03.2020 um 14:21
Nach etwas Verwirrung fange ich also hier nochmal an...
Es gab verschiedentlich den Wunsch nach einem "Tips-und-Rezepte-Faden" für Leute, die jetzt durch die evtl. entstehenden Knappheiten bei Lebensmitteln verunsichert sind.
Ich kopiere erstmal meine Beiträge hier her, dann können sich "erfahrene" Selberkocher, aber sehr gern auch verunsicherte
"Neuköche" hier beteiligen und Fragen stellen, Rezepte und Tips austauschen.
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Die Allmyküche
16.03.2020 um 14:24
Einkaufen:
Falls es die üblichen Reis und Nudeln nicht mehr im Laden gibt, kann man auf Alternativen ausweichen: Man kann auch Couscus/Bulgur sehr einfach zubereiten, auch gibts Polenta-Gries, das ohne Raketenwissenschaft nen eßbaren Brei ergibt.
Alternativen wären auch noch Quinoa und Hirse, wird ähnlich zubereitet wie Reis. Steht meist bei den internationalen Spezialitäten. Da gibts z.B. auch griechische Reisnudeln.
Ganz selten essen wir auch mal gekauftes Kartoffelmus aus der Tüte.
Getrocknete Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen) werden evtl. auch eher übersehen als Büchsenware.
Muß man sich bloß nen Tag vorher einweichen, sind aber sehr gesund und sättigend und vielfältig zu zu bereiten (Eintopf, Salat, Pürree, Frikadelle).
Noch nen Tip: Macht Euch ne Einkaufsliste, möglichst mit mehreren Alternativprodukten, dann seid ihr auch schneller wieder aus dem Laden raus ;). Einmalhandschuhe nicht vergessen! Die Wägen sind wahre Virenschleudern!
Es kommt bedeutend billiger, wenn man z.B. mehrere Kilo Mehl oder zumindest Backmischungen im Internet bestellt und selbst Brot, Brötchen und Nudeln macht, als irgendwelches Tütenzeug aus Polen-Teiglingen auf zu backen, die man ja auch irgendwo lagern muß.
Wenn wir z.B. im Herbst Stollen backen, kostet das nur 1/3 von dem, was eine gekaufte in ähnlicher Qualität kostet.
Bei Brot/Brötchen/Kuchen ist es genau so.
Blöd ist es halt, wenn man erst jetzt damit anfängt und herumexperimentieren muß, um was vernünftiges selber zu backen.
Andererseits: wenn man jetzt viel zu Hause herumsitzt, könnte man ja mal damit anfangen.
Auch Kinder könnte man mit einspannen, es wurde ja schon gejammert, das man nicht weiß, wie man die beschäftigen soll.
Mal Nudeln selber machen und kochen, ne Tomatensoße aus Büchsentomaten selber machen, Fladenbrot in der Pfanne backen usw.
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Die Allmyküche
16.03.2020 um 14:35
Vorhin war jemand erschrocken, weil es weder Spaghetti noch Bolognese-Soße zu kaufen gab.
Was kann man statt dessen kochen?
Ich empfehle: Nudeln selbst frisch herstellen, aus Tomaten aus der Dose und einer Büchse Thunfisch kann man ein Alternativessen zubereiten.
Zuerst die Tomaten (besser sind gehackte, aber es gehen auch ganze, die man mit dem Messer zerteilt) in Öl mit gehackter Zwiebel und Knoblauch anbraten, dann leicht köcheln lassen, Salzen und Pfeffern, gelegentlich umrühren.
Nudeln: aus Mehl und Wasser, etwas Salz und etwas Olivenöl (ist beides nicht dringend nötig, kann man auch weglassen)
einen Teig machen, geschmeidig kneten, evtl. etwas ruhen lassen, dann mit dem Nudelholz auf einem großen Brett oder der Arbeitsfläche (leicht bemehlen) dünn ausrollen.
Wenn dünn genug, mit Pizzaroller oder scharfen Messer dünne Streifen schneiden und die Nudeln ins kochende Salzwasser werfen, kurz umrühren und ca. 10 min. köcheln lassen.
In die Soße eine Büchse Thunfisch einrühren, kurz ziehen lassen, wenn vorhanden Kapern und /oder gehackte Petersilie mit dazu.
Die Nudeln abgießen, auf Teller geben und mit der Soße begießen.
Wenn vorhanden mit geraspeltem Parmesan bestreuen.
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Die Allmyküche
16.03.2020 um 14:49
Mein Fladenbrot für Notfälle, wenns schnell gehen soll, aber auch einfach so zu nem schnellen Salat:
Mehl, etwas Salz und Olivenöl und etwas Backpulver mit wenig Wasser vermischen, gern getrocknete Kräuter wie Thymian,Oregano dazu, kneten bis geschmeidiger Teig entsteht,
kleine Fladen mit der Hand drücken oder dem Nudelholz ausrollen, ca. 1/2 cm dick, in der Pfanne mit Öl bei kurzer starker Hitze anbraten (Öl darf nicht qualmen!), dann vorsichtig weiter braten bis goldbraun, dann wenden und andere Seite genau so braten.
Das Brot geht natürlich nicht so auf wie richtiges gebackenes Brot im Ofen, aber als "Notbrot" schmeckt es gut zu Salaten oder einem Stück Käse.
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Die Allmyküche
16.03.2020 um 20:34
Beef Jerkey:
Nehmt dafür Rinderrouladen oder Rinderminutensteaks (nicht oder nur minimal durchwachsen, das Fett wird ranzig. Flachse und Sehnen entfernen, falls vorhanden) und schneidet sie in Streifen, nicht so dünn wie Geschnetzeltes, eher etwa 1 cm breit.
Die Würze kann man sehr variieren, je nach dem was euch schmeckt. Ich nehme immer eine Mischung aus Terriyaki, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Grob übern Daumen etwa mit 2-5g Gewürzen pro 100g Fleisch rechnen.
Gewürze und Fleisch gut vermengen und ca 12 Stunden einziehen lassen, evtl noch mal durchmischen. Wenn ein Dörrautomat vorhanden ist, Fleisch im Dörrautomat trocknen. Bei einem Herd die niedrigste Stufe wählen und die Türe mit einem Kochlöffel einen Spaltbreit offen halten, damit die Feuchtigkeit nach außen kann. Bei Kombigeräten ist es wichtig das ihr das Trocknen überwacht, die Temperatur soll nicht über 100 Grad kommen und das Fleisch nicht braten.
Wenn möglich, die Fleischstücke zum trocknen aufhängen, damit der Saft abtropfen kann. Sollte das nicht gehen, Bratrost über eine Pfanne oder einen Bräter legen. Die Streifen keinesfalls übereinander legen, dann werden sie nicht durch.
Das ganze dauert zwar etwas länger, der Aufwand ist es aber wert, da man das Fleisch für mindestens 2 Wochen haltbar macht und immer was zum Snacken hat :)
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Die Allmyküche
17.03.2020 um 08:57
Ja, danke für die Ergänzung. Wir benutzen nur nie Natron, deswegen fiel mir das nicht ein.
Bei Hülsenfrüchten muß auch darauf geachtet werden, das man das Einweichwasser wegschüttet, neues Wasser zum Kochen nimmt. Es ist zwar je nach Art unterschiedlich, aber bei manchen sind wasserlösliche Giftstoffe drin, die beim Einweichen und Kochen ins Kochwasser übergehen und Probleme verursachen können.
Wer bisher keine getrockneten Hüfrü zubereitet hat, sollte das beachten. Sonst nimmt evtl. der Verbrauch an Klopapier exorbitant zu ;)
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Die Allmyküche
17.03.2020 um 09:07
Selbst gemachte Nudeln ohne Soße (wenn man einen kräftig-salzigen Schnittkäse zu Hand hat, idealerweise griechischen oder spanischen aus Schafs- und Ziegenmilch, ersatzweise Pecorino o.ä.):
Nudelteig wie oben herstellen, kneten und dünn ausrollen.
Salzwasser zum Kochen bringen, eine große Pfanne mit reichlich Olivenöl (ein anderes aromatisches Öl geht natürlich auch) heiß machen.
Teig in Rhomben schneiden und leicht in bemehlen.
Eine Hälfte der Nudeln in der Pfanne braten, dabei öfter wenden, bis goldbraune Farbe angenommen haben, die andere Hälfte ins Wasser geben,kurz aufkochen lassen, ein paar Min. ziehen lassen. Die gebratenen Nudeln ganz kurz ins Wasser zu den anderen geben, einmal umrühren und alles in ein Sieb abgießen und ausdampfen lassen.
Nudeln auf Teller geben und mit auf Tropfenhobel geraspelten Käse reichlich bestreuen, servieren.
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