Partnerin hat mich verlassen. Einfach quatschen.

@Eintagsfliegin
Ja, das weiß ich, dass du das daraus schließt, nur welche Begründungen halten da her?

Alphabetnkunst schrieb:Schon interessant, hast du sie interviewt?
Wer sagt, dass sie Stress wegen ihm auf der Arbeit hat?

Und noch mal: Schulden hat sie nicht wegen ihm, die hatte sie schon vorher.

Nein, aber alles wabt und zieht sich doch überall mit nei..viele frauen nehmen ihre sorgen mit auf die arbeit/schule. Ganz klar: sie selber hat baustellen. Kann aber trotzdem schlussmachen wann sie will.

@Alphabetnkunst
Du siehst die dinge einfach nicht im Großen und Ganzen...bzw. ich nehme halt den Ist-Zustand an...das emotionale oder gar fairness spielt da keine rolle..dazu müsste der TE sich selbst rühren, wie die situation/das emotionale aktuell läuft..

Eintagsfliegin schrieb:Nein, aber alles wabt und zieht sich doch überall mit nei..viele frauen nehmen ihre sorgen mit auf die arbeit/schule. Ganz klar: sie selber hat baustellen. Kann aber trotzdem schlussmachen wann sie will.

Natürlich kann sie Schluss machen, das ist nicht das Thema. Nur die Art und Weise ist scheiße.

Und natürlich kann sich alles in alles mit reinziehen, aber ich höre nur eines von dir: Sie hat Stress, er soll Schuld sein und es ist völlig ok, Schluss zu machen, ohne die Gründe zu nennen.
Dann kann man ja jedem Typen sagen, dass sie das bei dir ruhig so machen können. Dir die Schuld für ihre Probleme geben und ohne Begründung verschwinden.

Alphabetnkunst schrieb: es ist völlig ok, Schluss zu machen

Darum geht es.

Wenn ein Partner nicht mehr will, dann ist es vorbei..
..und das ist vollkommen okay

Nein er ist nicht Schuld - habe ich in keinem meiner Beiträge gesagt. Ich habe spekuliert und ehrlich gesagt, in mich selbst reingehorcht. Ich sehe nun mal mittlerweile als absolut wenn jemand schluss macht..da " is der andere als mensch/individuum halt nimmer attraktiv genug"..vll sogar soweit, dass der andere nur noch abgefertigt wird etc. So kann es laufen und das TUT SOWAS VON WEH. Aber dem TE gehts gut genug wenn er ne versöhnliche haltung hat.
Es gibt so viel schlimmeres was manche sich gegenseitig antun. Ich finde ihre erklärung luxus, damit kann er arbeiten genug. Ich halte sowas nicht für selbstverständlich, kenns dass man sich die köpfe wortwörtlich einschlägt..ich will damit sagen, für dich ist in der situation das glas halb leer..für mich halb voll..kann man gut mit arbeiten.

LaBoum schrieb:Darum geht es.

Wenn ein Partner nicht mehr will, dann ist es vorbei..
..und das ist vollkommen okay

Natürlich, aber es würde helfen, nicht einen Satz aus seinem gesamten Kontext zu reißen und alles andere nicht zu beachten.
Es ist nämlich nicht ok, seinen Expartner wie was völlig wertloses zu behandeln.

Eintagsfliegin schrieb:Ich sehe nun mal mittlerweile als absolut wenn jemand schluss macht..da " is der andere als mensch/individuum halt nimmer attraktiv genug"..vll sogar soweit, dass der andere nur noch abgefertigt wird etc.

Es gibt einige Gründe, Schluss zu machen.
Nicht nur einen. Wenn jemand nichts mehr fühlt, ist das so - aber ein Grund von vielen. Aber dann kann man das auch sagen.
Wenn du dich bei einer Trennung als minder attraktiv wahrnimmst, ist das dein Ding. Eine Trennung, bei der Gefühle abgeflaut sind, ist etwas, was ein Mensch nicht kontrollieren kann, hat also weniger mit einem selbst zu tun.
Aber es gibt Trennungen, die basieren auf alle möglichen Gründe, wie Krisen, Differenzen, aber das muss nicht bedeuten, dass keine Gefühle mehr im Spiel sind.

Und du sagst

Eintagsfliegin schrieb:TUT SOWAS VON WEH

Viel mehr weh tut es, wenn man unfair ist.
von jemanden, mit dem du alles geteilt hast, danach wie wertloser Abfall behandelt zu werden, weil man meint, man hat das Recht dazu, weil man nichts mehr fühlt, ist einfach abartig, denn das tut scheiße weh.
Eine vernünftige Trennung mit offenen Karten ist eine Sache des Respekts und sollte man nicht wegwischen mit “was willste machen“?
Ich sag dir was man machen könnte: sich mal vorzustellen, wie es wohl wäre und mal anzufangen, nachzudenken, was man Menschen damit antut.
Und es dann anders machen. Wenn man bei sich anfängt, statt “was willste machen“sagt, hilfst du bereits Menschen. Und zwar zukünfig.
Wäre mal ne Idee, oder willst du weiter seine Ex feiern und ihm damit auch noch mal eine reindonnern?

Ich bleibe dabei: ihr Verhalten ist scheiße. Und hat ihn nicht verdient gehabt.

Und ich sollte mich vll korrigieren wegen vorhin:

Sie meint ihn - & damit automatisch die "Begrenzungen" mit ihm genug zu kennen.
Und nach 4-5 Jahren passt es ihr nicht...genauso wie jeden Tag ein neues potenzielles pärchen meint, dass es gemeinsam passt^^.

Eintagsfliegin schrieb:Sie kennt alle erdenklichen formen WIE das leben mit ihm is.

Ich kann nachvollziehen was du schreibst....ich habe nicht wirklich den eindruck, dass es beiden arg mies geht. Es ist im grunde eine gewöhnliche trennung..es gibt schlimmere, herzzereissendere und v.a destruktivere. Aber vll bin ich viel zu oft auf die schnauze geflogen, so dass ich nicht mal mehr erwarte, dass man fair, anständig miteinander umgeht. Ich gehe vom mindesten vom mindesten aus, weil das leben eben oft so läuft.

Er soll sich wieder auf sich besinnen..das ist das einzige was wir immer haben, uns selber^^

Eintagsfliegin schrieb am 21.04.2018:Ich seh das nicht so naiv..so wenige beziehungen laufen glatt. Es gibt so viele Männer wie auch Frauen die direkt oder insgeheim dem anderen viel aufbürden. (V.a. in jugen jahren)

Dass sie in der Krise "allein" sein will- liegt daran, dass sie sich aufrappelt und sich abgrenzt, und wo fängt man da am besten an? Bei sich selbst. Das ordnet und man findet seinen roten faden wieder. Und das ist meistens der richtige Weg.

Wenn sie pragmatisch gesehen das gefühl hat: alleine komme ich mit meinem Päckchen besser oder effizienter klar- dann ist es nur recht und billig.
Wenn zwei zusammen sind, sollten problemchen grundsätzlich her weniger sein, als dass man sie alleine hat. Wenn das seit jahren so nicht läuft- warum dann wieder und wieder ne krise durchstehen? Sorry beziehungen haben nun mal eine pragmatische seite und das kann man nicht ignorieren. Ich glaube beide haben keine kinder, wo alles nocheinmal schwerer wäre. Wenn sie den drang verspürt neuzubeginnen; soll sie das tun. Und er kann auch mal wieder seinen roten faden finden.
Es gibt nüchtern betrachtet, kein ehrlicheres zugeständnis wie das, was sie tut indem sie sich trennen möchte und selber wieder klarkommen will.

Ich rezitiere nur noch das hier..und das is mein grundsätzlicher blickpunkt...

Eintagsfliegin schrieb:Ich kann nachvollziehen was du schreibst....ich habe nicht wirklich den eindruck, dass es beiden arg mies geht.

Vielleicht geht es ihm nicht mies, weil er sich hier ausquatschen konnte.
Das war vielleicht, was er brauchte, die Verarbeitung der Geschichte. Und gerade die Bestätigung, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung ist, hat vielleicht noch dazu beigetragen.

Eintagsfliegin schrieb:Aber vll bin ich viel zu oft auf die schnauze geflogen

Und ist das deswegen richtig? Und muss man es deswegen selbst so handhaben?
Menschen beleidigen ist genau so nicht richtig, passiert aber oft genug, heißt das aber, dass man da nicht intervenieren sollte?
Wir sind doch alles Mitmenschen, Menschenwürde steht sogar im GG, so ein Verhalten verletzt die Würde eines Menschen, so sehe ich das.

Eintagsfliegin schrieb:Ich gehe vom mindesten vom mindesten aus, weil das leben eben oft so läuft.

Eine Resignation, die niemals etwas bewirken wird.
Fang bei dir an, gib es an deine Kinder weiter.
Falsche Akzeptanz führt in meinen Augen zu gar nichts.

Was heisst falsche Akzeptanz..ich selber habe hohe Ideale und meine Würde berührt mich, sowie die der Anderen. Ich glaube nur, dass man bei (so scheint mir) eher typischen trennungsfällen, dankbar sein sollte, weil es wirklich schlimmeres gibt. Ich bin mir fast sicher, dass beide trotz der entscheidung gemeinsam in der wohnung gut auskommen und einander behutsam/vorsichtig angehen...ich selbst würde bei solch einer trennung mich wohl um kopf und kragen reden, sie tut es wohl nicht, hat aber wohl ihre gründe. Ich möcht sagen, dass ich mittlerweile loslasse sobald jemand gehen will. Wer geht der geht. Da muss man sein ego wahnsinnig beseiteschieben um das zu akzeptieren^^ ich sehe mit dieser Haltung für mich persönlich gewährleistet, Individuen zu achten eben als solche ..und iwie gibt mir das auch noch mehr freiraum so zu sein wie ich bin.

Du redest irgendwie immer an mir vorbei.

Ich stimme dir da zu, irgendwie.
Dennoch

Eintagsfliegin schrieb:sie tut es wohl nicht, hat aber wohl ihre gründe.

Welche Gründe sollen das sein? Gibt es gute Gründe, jemanden nichts zu sagen, den man vorher “ich liebe dich“ gesagt hat? Welche denn? Und was du so “normal“ nennst...
Selbst wenn sie keine Gefühle hat, selbst wenn sie sich neu verliebt hätte, selbst wenn sie fromm werden will... was zum Geier ist das Problem, es auch zu sagen?
Wenn alle ein Problem damit haben, Gründe zu nennen, ist man selbst das Problem.
UND eine Trennung gehört zur Beziehung dazu, das sollte man nicht vergessen. Wer sich nicht vernünftig trennen kann, ist auch nicht beziehungstauglich.

Da du ständig von normale Trennung sprichst, hier mal eine Szene, wie ich eine normale Trennung definiere:

P1: Ich mache Schluss
P2: Okay, wieso?
P1: ich fühle es nicht mehr
P2: Ok, alles klar...

Scheint aber echt schwierig zu sein. :D

Eine normale trennung is für mich wenn keine gewalt, bedrohung, verbaler dünnschiss etc. stattfindet. Wenn beide sich nich immer in die Augen schauen können und einander aushalten weil so viel im Raum steht, dann ist das Luxus..die meisten Trennungen laufen wirklich bitterböse..ich kann meine Augen halt net davor verschließen.

Alphabetnkunst schrieb:P1: Ich mache Schluss
P2: Okay, wieso?
P1: ich fühle es nicht mehr
P2: Ok, alles klar...

Scheint aber echt schwierig zu sein. :D

das hier is nicht die Lebenswirklichkeit :D :popcorn:
Ich meine er sucht Rat, is verzweifelt, traurig, will für sie da sein, die dinge verstehen...die ganze breite von emotionen halt. Is doch normal.

Eintagsfliegin schrieb: Wenn beide sich nich immer in die Augen schauen können

Noch*

Alphabetnkunst schrieb:Du redest irgendwie immer an mir vorbei.

Sry weils erstens meine subjektive Meinung is und alles womöglich etwas für dich "resigniert" anhört..da kann ich aber nix für, dass ich da mittlerweile echt von vorneherein hardcore in der Sichtweise bin..ich habe jahrelang für Fairness und Wert einer Beziehung "gekämpft", wie's vernünftigerweise laufen sollte, und dass Anstand wahnsinnig wichtig ist..aber je mehr ich das tat, desto eher haben sich die Männer daneben benommen weil das für viele halt "schwäche" ist bzw. so ausgelegt wird "ach die will drüber philosophieren", den ein oder anderen ging es an die Nieren, es hieß "nein, einfach kurz und knapp und dann ist alles schneller vorbei". Iwann hörts auch auf und man sieht die Dinge so wie sie sind auf beiden seiten..

Ich hab' auch noch einen:

Wise Guys - Nur für dich

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Eintagsfliegin schrieb:das hier is nicht die Lebenswirklichkeit :D :popcorn:
Ich meine er sucht Rat, is verzweifelt, traurig, will für sie da sein, die dinge verstehen...die ganze breite von emotionen halt. Is doch normal.

Natürlich will er die Dinge verstehen.
Und wenn du fair bist, erklärst du sie ihm auch.
Damit auch er die Chance hat, vernünftig abzuschließen.

Uchia1 schrieb:Beschissene Situation aber so schnell werfe ich die Flinte nicht ins Korn, werde behutsam versuchen die Beziehung zuretten ohne das es ihr zu viel wird oder einer von beiden verletzt wird, wenn ich merken sollte dass alles nichts mehr bringt dann kann das Koma saufen beginnen. (Spass)

Vielleicht solltest du diese Zeit nutzen um dir selbst Gedanken zu machen und dich weniger auf sie und ihre Bedürfnisse konzentrieren, sondern deine in den Fokus zu rücken.

Ist sie wirklich eine Person mit der du Probleme meistern kannst? Oder hing das immer von dir ab ob eine Krise bewältigt wurde? Könntest du es akzeptieren und damit umgehen dass sie in Krisenzeiten den Rückzug antritt? Hast du die Ausdauer für beide zu kämpfen und lohnt es sich tatsächlich... mach dir mal Gedanken um dich, wer weiß wie sich deine Gefühlslage dann entwickelt.

Alphabetnkunst schrieb:Natürlich will er die Dinge verstehen.
Und wenn du fair bist, erklärst du sie ihm auch.
Damit auch er die Chance hat, vernünftig abzuschließen.

Aber manchmal weiß der jenige doch selbst auch einfach nicht wieso.
Es ist so oft so: der, der verlassen wurde sucht auf biegen und brechen einen Schuldigen. Und versteht nicht, dass es manchmal einfach so ist, wie es ist. Gefühle kann man nicht erzwingen.
Da wird das Kämpfen eher zu einem Bedrängen, etc.
Manchmal muss man es einfach so hinnehmen wie es ist und nicht ewig rumdiskutieren oder eben jeden Stein umdrehen und sich in völlig wirre Theorien verirren, wer nun Schuld ist.
Oft muss man abschließen, ohne eine eindeutige Antwort zu bekommen, wieso.