DeepThought schrieb:Ich glaube, jemand, der dich nicht wirklich liebt, wird mit dir auch nicht durch eine schwere Krankheit gehen. Ist ja auch keine Verpflichtung dazu da. Die Pflegeheime sind voll.
Voraussetzung für eine eheliche Partnerschaft ist Liebe.
Eine Freundin von mir
heiratete spontan einen Mann, weil sie vom Alleinsein die Schnute voll hatte.
Nach 3 Monaten bekam er MS und saß im Rollstuhl und war dementsprechend depressiv.
Ständig jaulte sie mir die Ohren voll, weil sie sich nur noch moralisch verpflichtet fühlte,
bei ihm zu bleiben.
Ich habe ihr geraten, sich von ihm zu trennen, was er auch befürwortete.
Ich würde in meinem Alter keine eheliche Beziehung mehr eingehen. Um unabhängig zu bleiben
und keine Verpflichtungen mehr eingehen zu müssen.
Dementsprechend würde ich es auch ablehnen, dass mein Partner mich pflegen müsste.
Heutzutage ist es übrigens gesetzlich so geregelt, dass auch der Schwiegersohn/
Schwiegertochter finanziell, so machbar, mit in die Pflege, als auch Pflegeheim einbezogen wird.
Wer nischt hat, muss sich darüber keine Gedanken machen, zahlen müssen nur die, die es
finanziell wuppen können. Meistens sind es die, die für ihre Altersversorgung
in Form von
Sparen, Immobilien angelegt haben und das dann vom Staat für die Pflege in
Anspruch genommen wird.
Wer heutzutage noch heiratet, sollte es aus Liebe tun. Sicher kann die auch verschwinden,
aber sie sollte zumindest erstmal vorhanden sein.
Vermute, das solche elementare Gegebenheiten so manchen Dauersingle davon
abhalten, eine verantwortliche Beziehung einzugehen?