@KFB Du musst ja nicht automatisch ne Rolle in der Pflege/Versorgung einnehmen. Im Prinzip dürfte die größte Belastung der Faktor Geld (und eventuell der Faktor zeitliche Einschränkungen ihrerseits) für dich darstellen, sobald du mit einer Frau zusammenlebst, die nicht arbeitet. Zumindest ists bei uns so. Alles, was mit dem Kind zusammenhängt, mache ich. So wars auch, als mein Großvater noch gelebt hat und ich den zeitweise auch noch versorgt habe. Nur finanziell ists bei mir halt immer eng. Wobei ich auch nicht von meinem Freund fordere, dass er dieses oder jenes für mich bezahlen soll. Das macht er freiwillig
:D @DeepThought Ich kenne mehr gesunde Kinder, die ich absolut schrecklich finde, als welche mit geistigen Behinderungen. Wobei das bei den gesunden Kindern tatsächlich an der Erziehung liegt. Die Nachbarn haben zwei Kinder, das Mädel ist ganz große Klasse. Nett, höflich, hilft beim Aufräumen, fragt, bevor sie sich was zu Essen nimmt usw. Und dann gibts den älteren Bruder. Dem irgendwie nichts gut genug ist, der ständig am petzen ist (ja, es ist furchtbar böse von mir, dass er beim Aufräumen helfen soll, bevor er geht
:D) usw. Mit dem will mein Kind auch nicht mehr spielen. Ist ihm zu laut und zu hektisch.
Autismus ist halt nen großes Spektrum. Und auch beim frühkindlichen Autismus gibt es so viele Ausprägungen, dass man das in der Praxis erleben muss. So aus dem Stehgreif wüsste ich bei einem frühkindlichen Autisten, der nicht kommuniziert usw auch nicht, wie ich damit umgehen soll.
Glücklicherweise spricht meiner (zwar nicht so gut, wie Kinder mit acht Jahren sprechen können sollten, aber immerhin) und ist in seiner Essenswahl nicht ganz so festgefahren. Also wir können im normalen Tagesablauf schon bei Kleinigkeiten variieren und diese Kleinigkeiten werden langsam aber sicher auch immer mehr.