Es hat Riesenbäume gegeben!
06.12.2017 um 20:11@Magdalena74
Wissenschaft zu betreiben bedeutet, den Versuch zu Unternehmen, die wissenschaftliche Ordnung durcheinander zu bringen.
Der gemeinhin als berühmteste Wissenschaftler der Welt genannte Mensch dürfte Albert Einstein sein.
Er wurde deshalb so berühmt, weil er es durch seine Forschungen geschafft hat, die bis dahin geltende wissenschaftliche Ordnung absolut durcheinander zu bringen.
Die Lehrbücher mussten tatsächlich alle neu geschrieben werden bzw. ergänzt werden.
Und das strebt jeder Wissenschaftler an, zumindest die ehrgeizigen Wissenschaftler, neue Dinge zu entdecken, die vorher noch unentdeckt waren.
Wenn du zum beispiel einen Doktortitel erhalten willst, dann musst du auch etwas neues in dieser Arbeit erforschen, etwas noch nie dagewesenes. Bei den absolut allermeisten Doktorarbeiten sind diese Neuerungen zwar marginal, manchmal nur die neue Verknüpfung alter Untersuchungen. Aber es gibt halt nicht jedes Jahr solche Genies wie Einstein, die bahnbrechendes entdecken.
Will sagen, Wissenschaft dreht sich darum, die wissenschaftliche Ordnung im Idealfall umzukrempeln, im Normalfall weiter zu entwickeln oder auszubauen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es da so eine Art Zyklus gibt. Etwas neues, bahnbrechendes wird entdeckt. Es folgt eine Phase, wo diese neue Entdeckung in der Wissenschaftscommunity bis auf's kleinste geprüft wird, auseinander genommen wird, nach Fehlern gesucht wird, weil sie so neu und unglaublich erscheint.
Dann kommt die Phase, wo diese Neuigkeit langsam allgemeine Anerkennung findet, weil sich keine Fehler finden lassen. Die Theorie wird zur herrschenden Meinung. Dann kommt eine Phase, wo sich die wissenschaftliche Community dieser neuen Theorie bedient und nicht mehr die Theorie selbst prüft, sondern mit Hilfe dieser Theorie kleinteiliger andere Phänomene zu erforschen. Hier herrscht also auf der einen Seite ein gewisser Stillstand, was Revolutionen angeht, aber mit der vorherigen revolutionären Arbeit wird nun mannigfach "Alltagswissenschaft" betrieben. Alte Theorien werden mit dem neuen Wissen beleuchtet und verbessert etc.
Und dann kommt wieder eine neue Theorie auf, die erst mal unglaublich wirkt, die die wissenschaftliche Ordnung auf den Kopf stellt, die erst mal überprüft wird und angezweifelt etc.
Magdalena74 schrieb am 03.12.2017:Uns werden so viele Dinge vorenthalten, da es die wissenschaftliche Ordnung durcheinander bringen würde. Was nicht sein darf, existiert auch nicht... Nicht wahr?Ne, nicht Wahr!
Wissenschaft zu betreiben bedeutet, den Versuch zu Unternehmen, die wissenschaftliche Ordnung durcheinander zu bringen.
Der gemeinhin als berühmteste Wissenschaftler der Welt genannte Mensch dürfte Albert Einstein sein.
Er wurde deshalb so berühmt, weil er es durch seine Forschungen geschafft hat, die bis dahin geltende wissenschaftliche Ordnung absolut durcheinander zu bringen.
Die Lehrbücher mussten tatsächlich alle neu geschrieben werden bzw. ergänzt werden.
Und das strebt jeder Wissenschaftler an, zumindest die ehrgeizigen Wissenschaftler, neue Dinge zu entdecken, die vorher noch unentdeckt waren.
Wenn du zum beispiel einen Doktortitel erhalten willst, dann musst du auch etwas neues in dieser Arbeit erforschen, etwas noch nie dagewesenes. Bei den absolut allermeisten Doktorarbeiten sind diese Neuerungen zwar marginal, manchmal nur die neue Verknüpfung alter Untersuchungen. Aber es gibt halt nicht jedes Jahr solche Genies wie Einstein, die bahnbrechendes entdecken.
Will sagen, Wissenschaft dreht sich darum, die wissenschaftliche Ordnung im Idealfall umzukrempeln, im Normalfall weiter zu entwickeln oder auszubauen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es da so eine Art Zyklus gibt. Etwas neues, bahnbrechendes wird entdeckt. Es folgt eine Phase, wo diese neue Entdeckung in der Wissenschaftscommunity bis auf's kleinste geprüft wird, auseinander genommen wird, nach Fehlern gesucht wird, weil sie so neu und unglaublich erscheint.
Dann kommt die Phase, wo diese Neuigkeit langsam allgemeine Anerkennung findet, weil sich keine Fehler finden lassen. Die Theorie wird zur herrschenden Meinung. Dann kommt eine Phase, wo sich die wissenschaftliche Community dieser neuen Theorie bedient und nicht mehr die Theorie selbst prüft, sondern mit Hilfe dieser Theorie kleinteiliger andere Phänomene zu erforschen. Hier herrscht also auf der einen Seite ein gewisser Stillstand, was Revolutionen angeht, aber mit der vorherigen revolutionären Arbeit wird nun mannigfach "Alltagswissenschaft" betrieben. Alte Theorien werden mit dem neuen Wissen beleuchtet und verbessert etc.
Und dann kommt wieder eine neue Theorie auf, die erst mal unglaublich wirkt, die die wissenschaftliche Ordnung auf den Kopf stellt, die erst mal überprüft wird und angezweifelt etc.
Magdalena74 schrieb:Aber vielleicht gibt es hier ja noch einiges zu entdecken, wie bei vielen Dingen... Nichts ist so, wie es scheint.Es ist richtig, es gibt sehr viel zu entdecken. Und genau das versucht die Wissenschaft. Und wenn man verstehen will, was hinter dem Schein steckt (zum Beispiel dem Schein, dass diese Berge eine gewisse Ähnlichkeit zu Baumstümpfen aufweisen), dann bedient man sich der Wissenschaft, die hinter diesen Schein guckt und erklären kann, warum dieser Schein falsch ist.