Heute wollte ich mich mal mit was anderem beschäftigen und in einem an der Stadtgrenze gelegenen schattigen Waldstück ein paar Fotos von Baumpilzen und mit etwas Glück von einer Blindschleiche machen. Die habe ich da nämlich schon öfters beobachtet, aber bisher ist es mir noch nicht geglückt eine zu knipsen.
Und ausgerechnet heute hat mich wieder einer als verdächtig eingestuft und angesprochen. Dabei hatte der ein ortsfremdes Nummernschild und ich dachte eigentlich der fragt mich jetzt nach dem Weg ;-)
Ich hab dann gesagt ich mach botanische Forschungen was ja auch stimmte. Hab heute nämlich erst in der Zeitung gelesen das bei uns im Main superseltene Quallen entdeckt wurden über die man so gut wie nichts weis. Die tauchen nur auf wenn es sehr heiß ist und sind dann auch schon bald wieder weg. So ein kleines Projekt von mir ist alle möglichen heimischen Pflanzen und Tiere abzulichten und wer weiß vielleicht finde ich ja nochmal eine unbekannte Spezies ;-)
In dem Waldstück gibt es bis auf einen obskuren Bunker und ein einsames Soldatengrab aus dem Deutschen Krieg von 1866 eh nichts menschengemachtes was man fotografieren könnte.
Auf dem Grab sind zwar keine Arabesken aber ich finde einerseits die Anlage sehr schön mit den beiden flankierenden Bäumen und anderseits hatte der Mann einen außergewöhnlichen Pflanzennamen: Holinderbäumer.
Ich frage mich was ein Namensforscher wie Jürgen Udolph über die Entstehung solcher Namen sagen könnte. Ich habe mich das auch immer bei einem Stadtarchivar und Heimatforscher hier in der Gegend gefragt der Brombierstäudl hieß.
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