H.W.Flieh schrieb:ch habe nur eine Standard Uhr aus dem Zubehör von Louis auf dem Steuerkopf. Mein Problem: Die ist gefühlt ständig leer.
Vielleicht doch mal eine mit mechanischem (automatik) Aufzug aufs Mopped schrauben...
Diese kleine Uhren von Luise und Polo sind bekannt dafür das sie schnell leer sind...kein Wunder, bei so einer kleinen Batterie.
Ich beschäftige mich schon seit 7 Jahren ( seit dem Kauf der 350er Enduro) mit dem Thema " Uhr am Mopped", hab da auch viel experimentiert und investiert.
Die mir bis jetzt beste Alternative ist dieses kleine EINFACHE digitale Zusatzinstrument von Koso.
Gibt es aber leider nicht mehr zu kaufen - und passt auch nicht zu jeden Moped. Bei der DR 650 und der TW 125 gibt es am Cockpit konstruktionsbedingte, imaginäre Lücken - da passt das schön rein.
Wenn aber aber so wie ich z.B. an der 350er ein schönes, klassisches Rundinstrument haben will, das auch separat beleuchtet werden kann wird es etwas komplizierter, weils ja wasserdicht sein muß.
Wenn man es hoch professionell haben will, nimmt man diese kleinen 55 mm Uhren aus dem Bootsbau. die sind 100% wasserdicht, völlig unempfindlich gegen Vibrationen und sündhaft teuer.
Alternativ kann man Zusatzinstrumente aus dem Autobereich nehmen - da aber bitte nicht die billigen - die gehen zu schnell kaputt. Am robustesten sind die alten auf den 70er Jahren - z.B. von Jaeger ( hab ich mit Akku an der DT 175 - war mal in einem meiner Manta A verbaut ) oder von Kienzle. Entsprechend formschöne und passende Gehäuse gibts zu Hauf.
Bei der Verwendung von Autouhren muß man sich nur etwas einfallen lassen um die regendicht zu bekommen - ich ging da einen relativ einfachen Weg, ab geguggt aus dem klassischen Motorrad-Geländesport: eine Klarsichtfolie drüber gelegt mit einem breiten Gummiring ( aus einem alten , passenden Fahrradschlauch geschnitten ) rund ums Gehäuse befestigt - dann die Folie spannen und die Überstände abschneiden.
Fällt nicht auf ( viele fragten ich woher ich diese " Plexikuppel" habe die da über der Uhr ist
:D ) und hält immer ein Jahr lang.
Eine weitere Alternative wäre eine alte, mechanische "Wochenuhr" - ebenfalls aus dem Oldtimer-Bereich, Da kosten einwandfreie Uhren allerdings oftmals schon dreistellig - im mittleren Bereich.
Was ich nur einmal in meinem Leben gesehen habe: Es gab in den 60ern und 70ern spezielle
( mechanische ) "Lenkeruhren" für den Geländesport-Wettbewerb. Die hatten neben der normalen Zeitanzeige noch drei kleine Zusatzzifferblätter, auf denen man sich z.B. die Sollzeiten für die Sonderprüfungen einstellen konnte.
Nun zurück zu der Opeluhr im SR 500 Gehäuse:
Heute hab ich mir passende O-Ringe besorgt - diese dichten das Gehäuse im Bereich oberen Uhrenrand ab, und "lagern" die Uhr in Gummi, die Uhr an sich ist also im oberen bereich zum Gehäuse hin " entkoppelt" vor übermäßigen Vibrationen "geschützt".
Die Befestigung im Gehäuse ist jetzt auch fix. An den beiden Stellen wo die Gewindestangen aus dem Gehäuse ragen brauche ich ncoh entsprechende Puffer / Stöpsel - sonst kann ich die Uhr ja nicht fest ziehen. Ein Ing. würde wohl "Widerlager" dazu sagen ( LOL ).
Diese werde ich versuchen aus tiefgekühlten Gummi zu drehen - müsste im Regelfall funktionieren, nur sehr lange dauern - ansonsten mach ich die ebenfalls aus dem Pertinax, und lege Gummiringe als Puffer ( und zusätzlicher Dichtung ) darunter.
Hier mal die nächsten Bilder: