Tag zusammen,
So, nach einer heutigen kleinen Tour von 46 Meilen mit der langen Elli nutze ich den Umstand der " leeren" Garage und suchte ich mir die dicke Pertinaxplatte hervor, aus der ich mir den Distanzring für die Autouhr drehen wollte.
Ursprünglich war ja das anfertigen des Ringes heute nicht geplant, doch dann packte mich dieser oftmals fiese Kerl am Nacken, der da Ehrgeiz heißt.
Zunächst wurden drei ausreichend große Quadrate aus der Platte geschnitten.
In Anschluss daran wurden diese auf die Drehbank gespannt - um genau zu sein in ein Spezial-Spannfutter das u.a. dafür geeignet ist quadratische Platten zentrisch zu spannen.
Ich hätte die Rundlinge auch mit der Bandsäge aussägen können - doch das hätte zwei Stunden zusätzlich bedeutet...ich hätte die BAS erst freiräumen und einrichten müssen.
Also entschied ich mich dafür die Rundlinge auf der Drehbank aus den viereckigen Platten aus zu stechen.
Dazu war zunächst ein sogenannter Innenrezeß notwendig - eine runde Vertiefung mit konischen Rändern - in denen später andere Spannbacken sicher greifen können.
Dann erfolgte das Ausstechen der Rundlinge
Es wurde dann zunächst der passende Innenring auf Maß gedreht - so das dass Metallgehäuse eben grad so auf den Ring passt
Dann erfolgte das innere Ausdrehen des Ringes.
Durchstich
Ausdrehen auf Maß
Der fertige Roh-Ring:
Uhr passt genau hinein
Die Uhr samt Ring im Gehäuse
Was jetzt noch fehlt ist die Verkabelung, die Halterung und die "Kosmetik" - so ganz gefällt mir die fortlaufende Linie am Übergang vom Gehäuse zum Ring noch nicht - aber abdrehen kann ich immer etwas...
Wenn das alles passt wird der Ring lackiert - die Uhr samt zusätzlicher Dichtung
( großer O-Ring ) eingesetzt und fest verschraubt.
Arbeitszeit 3,5 Stunden - Kaffeeverbrauch: 7 Tassen "Männerkaffee"....nu muß ich wieder dauernd "laufen".. ^^