Der neue Handwerker/Heimwerker-Thread

@Lepus


Heheheeeeee....Danke :)

Auftrag Nr. 2 für heute erfüllt - Reisverschluß-Naht vom Rucksack nachnähen:





Abgesteckt mit Nadeln - gesichert mit händischen Heftstichen

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Ferdisch! 25 Uru für´s nähen lassen in der Näherei gespart - oder das doppelte für nen neuen Rucksack ^^


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So, Auftrag 3 erfüllt - Diensthose ist wieder diensttauglich instand gesetzt.


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Kleiner Tipp: Offen war die Längsnaht, quasi die "Verlängerung" vom Reisverschuss...wer sowas mal machen will sollte danach IMMER AUCH die " Kreuznähte" nachnähen...die sind dann meist auch schon so geschwächt das sie eh bald aufgehen werden.

So spart man sich doppelte Arbeit.

Kreuznähte:

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Nu kommt der nächste Auftrag - einen " ausgeräumten" Borhmaschinenkoffer mit Schaumstoff auspolstern...

@Funzl
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Auftrag 4

Zielsetzung: Auspolstern eines ausgedienten Bohrmaschinenkoffer - Findling auf dem Sperrmüll.

Um Platz im Koffer zu schaffen wurden alle innen liegenden Trennwände mit einem Feinschneidewerkzeug entfernt - die durch das heraustrennen entstandenen "Grate" abgeschliffen und dann mittels viel Feingefühl und einer offenen Flamme eines kleinen Mikro-Gasbrenners verschmolzen.

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Als Inlett standen zwei Schaumstoffarten zur Verfügung:


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Zum Ausmessen. Immer das größte Maß nehmen. Bei so weichen Schaumstoff wie ich hier verwendet habe muß man nur ein paar kleine Schnitte setzen, um die "Ecken, Kanten und Nuten" auszufüllen - den Rest macht die Eigenspannung des Materials.

Der Zuschnitt: Wer sowas oder ähnliche Arbeiten öfters machen will dem sei empfohlen sich ein
"Richtlineal" zu besorgen. Was ich hier verwende ist ein auf 100stel abgerichteter Präzisionsflachstahl. Man auch sowas auch als Meterware in jeder Stahlhandlung bekommen.

Der Schaumstoff sollte mit einem sehr scharfen Messer mit sehr dünner Klinge in einem Zug durchgeschnitten werden. Cutter eignen sich dafür nicht - am besten ein Skalpell, oder eine Rasierklinge im entsprechenden Halter.


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Ist der Schaumstoff zugeschnitten wird probiert. Ruhig etwas drücken und ziehen, zerren und schieben, drängeln und schubsen...bis es richtig drin liegt und alle Ecken so gut es möglich ist ausgefüllt sind.


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Jetzt zum Einkleben:

ich habe mich hier für ein extrem klebefestes, doppelseitiges Klebeband entschieden.( Das Zeug zieht einem die Haut ab, wenn man nicht aufpasst ^^ ) Spezieller Sprühkleber mag auch gehen, nur mag ich keinen Lösemitteldunst in meiner Wohnung - weil: dann geh ich. Alternativ kann man auch Standard-Teppichklebeband verwenden.

Die Innenseite des Koffers wird ganzflächig ( bis in die Ecken ) mit dem Klebeband beklebt. Wichtig: Entscheidet euch für eine Seite, an der von jeder Bahn Klebeband eine "Abziehlasche" stehen bleibt. Hier rechts zu sehen.


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Noch ein Tipp zum Abziehen der Schutzfolie von solchen Klebebändern: das ist schon MIT Fingernägeln eine Friemelfrummelarbeit. Leichter geht es wenn man das Klebeband zuerst auf eine fettfreie Messerklinge klebt - dann hält man in der einen Hand das Messer am Griff, mit der anderen Hand bzw. mit dem anderen Daumennagel. lässt sich dann die Trennung vn Schutzfolie und Klebeband viel leichter vollziehen.


Das Einkleben:

Man fängt immer an der Seite an, welche die meisten Ecken und "Nischen" hat. Den Schaumstoff komplett passend einsetzen, dann an besagter Seite hochheben, die erste Lage Schutzfolie abziehen und den Schaumstoff andrücken.


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So macht man weiter, Lage für Lage. Hier ist unter Umständen etwas "Drücker-Arbeit" gefragt, aber das kennt man ja noch von früher, als man von Haustür zu Haustür zog und Zeitungs-Abo´s verscherbelte....LOL


Nach getaner Arbeit sieht es dann so aus:

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Gleiche Verfahrenstechnik beim Deckel

Hier dann das Ergebnis:

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Kosten in meinem Fall: Nur die aufgewendet Zeit. Alles verwendete Material waren Proben aus diversen Gratis-Bemusterungen welche mir die entsprechenden Hersteller vor zig Jahren im Rahmen von Selbsthilfegruppen-Arbeit, deren Ergebnisse für Wohltätigkeit-Tombolas gestiftet wurden, zur Verfügung gestellt haben.

@Funzl
Das sieht super aus! :)
Bin momentan so beschäftigt, dass alle Projekte brach liegen. Muss dringend wieder anfangen!
Gut dass es bald wieder kühl wird...da sitzt man nicht den ganzen Tag draußen und ist froh um seine Projekte :)

Chu schrieb:@Funzl
Das sieht super aus! :)
Bin momentan so beschäftigt, dass alle Projekte brach liegen. Muss dringend wieder anfangen!
Gut dass es bald wieder kühl wird...da sitzt man nicht den ganzen Tag draußen und ist froh um seine Projekte :)

thx. Joo, in der Tat - der Winter ist die beste Jahreszeit für solche Arbeiten, bzw. um diverse Freizeitbeschäftigungen wieder aufleben zu lassen.

So, heute mal wieder etwas Zeit an der Nähmaschine verbracht. Ein " Schlafsack" musste es sein...allerdings ein ganz kleiner, ganz spezieller ^^ :)

Das Flederbaby-Schlafbeutelchen ist fertig - 2,5 Stunden inkl. Auf & Abbau der Nähmaschine und aller benötigten weiteren Werkzeuge. Hat Spass gemacht, das Nähen :)

Nun ist es aber so, - und Flederkenner wissen das ja eh, das man einen Fleder einfach nicht fotografieren kann...deshalb hat sich kurzer Hand ein dicker Kumpel vom Flederbaby dazu bereit erklärt das Baby zu "doublen" und für´s Foto in das Schlafbeutelchen zu kriechen.

Bemerken möchte ich noch,das wenn da ein Flederbaby drinne schläft, die Arme auch noch im "Schlafsack" stecken, und es oben am Hals etwas zugeschnürt wird...damit´s da drinne auch schön warm bleibt :lv:


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Funzl schrieb:Nähmaschine

Gibt es was was du nicht kannst? :D
Tausendsassa!
:Y:

brausud schrieb:Gibt es was was du nicht kannst? :D
Tausendsassa!

Ach, da gibts genug...Tapezieren - Stricken ( leider hab ich das nie, nie! begriffen ), Gangschaltung am Fahrrad richtig einstellen, Mauern ( es sei den es sind kreuzkrumme Mauern erwünscht ^^) und noch zehntausend andere Dinge....

@Funzl
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Tach auch zusammen.

War mal wieder so weit - das Einnieten eines Druckknopfes an einer Taschenlampentasche war nötig - Klettverschluß verschlissen - einen neuen Klettverschluß einnähen ist bei diesen kleinen Taschen zu aufwändig.

Ich habe mir schon vor 15 Jahren eine kleine "Drehdornpresse" gekauft. Das kleine Scheisserle drückt bis zu 500 KG - das reicht dicke um Druckknöpfe und Nieten aus der Industrie fachgerecht und vor allen Dingen geräuschlos zu verpressen. Dat Dingens hat damals inkl. Versand 56 Öcken gekostet - und hat sich schon 1000x gelohnt und bewährt.


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Arbeitszeit inkl. AV keine 7 Minuten - der Mensch im Schlüsseldienst-Laden hätte dafür 12 Uru verlangt.

Funzl schrieb:Arbeitszeit inkl. AV keine 7 Minuten - der Mensch im Schlüsseldienst-Laden hätte dafür 12 Uru verlangt.

Man kann definitiv viel selbst tun. Die Leute sind faul! Ich bezahle zum Beispiel nie einer Änderungsschneiderin, sondern wenn ein Kleidungsstück nicht richtig passt, ändere ich es selbst. Hat über die Jahre viel Geld gespart.

Merwinna schrieb:Man kann definitiv viel selbst tun. Die Leute sind faul! Ich bezahle zum Beispiel nie einer Änderungsschneiderin, sondern wenn ein Kleidungsstück nicht richtig passt, ändere ich es selbst. Hat über die Jahre viel Geld gespart.

Seh ich genauso.....wobei z.B. Jackenreißverschluss selbst einnähen schon ein größerer Akt ist...aber auch hier gilt: "Was man nicht übt das man nicht kann"

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So, heute konnte ich mal an der großen Analoguhr weiter arbeiten - kommt ja ans Moped, an die Fufuline. Im Rohbau steht sie, die beiden Gewindestangen und der hintere Deckel werden nochmal ersetzt. Dann kommt die Spezialhalterung ( die muß geschweißt werden, mit Drehgelenk ) dann die Optik.

Eine Testlackierung ist bereits gemacht - ein einem zum Teil zerstörten Gehäuse. Morgen weiß ich mehr.


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@Funzl
Uhr am Moped?
Coole Idee, und Warum is sowas eigl. nicht Standart denn früher wenn ich im Winter unterwegs war konnte man ja nicht wirklich den Ärmel hoch machen.

Hat was. :Y:

@brausud

Diese kleinen Lenkeruhren nützen mir nix, a.) Augen zu schlecht - und b.) haben die keine zuschaltbare Dauerbeleuchtung.

Diese brauch ich aber, da ich regelmäßig nachts unterwegs bin.

die alten, teil-mechanischen Uhren von Jaeger, Kienzle usw. aus den alten 70er Jahre Autos sind da perfekt dafür, auch schon im schweren Gelände getestet - TOP!

@Funzl
Den selbstgemachten Werkzeugkoffer finde ich nice!
Mein Vater hatte sich auch mal so was gemacht und einen mit kleinen Fächern im Schaumstoff für Zubehör.


Ich habe einen neuen Häkelauftrag.
Diesmal kein Plüschtier, sondern ein Kleidungsstück, bzw. ein Accessoire:
Ein Dreieckstuch!

Das ist mein erstes Kleidungsstück und es ist einfacher, als ich dachte.
Ich häkel das Tuch mit einer 3mm Nadel und einem Farbverlauf Bobbel (so nennt man diese Art Wollknäul).
Der Farbverlauf geht von Hellblau bis Dunkelblau.

Das ist der Bobbel (Länge: ca 1000m, Gewicht: 200g, Material: 50% Baumwolle und 50% Polyacryl):
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Der Anfang und die Nadel (Stärke: 3mm, den Griff hatte ich mit FIMO ummantelt, damit ich einen besseren Halt habe und nicht so schnell verkrampfe):
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Die ersten vier Reihen:
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Ergebnis von gestern Abend:
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Das ist von heute und ab jetzt wechselt es langsam nach Türkis:
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@Lepus

Die "Netzstruktur" find ich schlichtweg geil! Sowas käme bestimmt gut bei Mopedfahrern an - wie groß wird es wenn´s fertig ist?

Der Griff aus Fimo ist auch gut gelöst....dachte erst daran ob man sowas nicht auch mit ergonomisch geformten Holzgriffen machen könnte - aber dazu bräuchte ich einen 1:! Handabdruck in Weichmasse von der "Arbeitshand" - und vor Ort in meiner Werkstatt, alles andere macht wenig Sinn.

Die Farbe erinnert mich an mein allererstes Seidentuch das ich mal von ner Freundin geschenkt bekommen habe - da war ich 16 oder so ^^

Funzl schrieb:Die "Netzstruktur" find ich schlichtweg geil! Sowas käme bestimmt gut bei Mopedfahrern an - wie groß wird es wenn´s fertig ist?

Mopedfahrer mögen Netze, wie kommt's? :D
Dieses Muster nennt man "Half Grannys".
Wie groß es wird, kann ich nicht sagen, ist mein erstes und ich mache es freischnauze.
Aber man kann es sich bestimmt um die Schultern legen oder eben als Halstuch verwenden.

Funzl schrieb:ergonomisch geformten Holzgriffen machen könnte

Müsste dann weiches Holz sein.
Das Fimo ist auch astrein, weil es fest ist, aber eben auch etwas elastisch, das fühlt sich sehr gut an.
Durch das Formen der Masse vor dem backen, ist es sogar schon optimal an meine Hand angepasst.

Funzl schrieb:Die Farbe erinnert mich an mein allererstes Seidentuch das ich mal von ner Freundin geschenkt bekommen habe - da war ich 16 oder so ^^

Ich hatte auch so eines! :D

Lepus schrieb:Mopedfahrer mögen Netze, wie kommt's? :D
Dieses Muster nennt man "Half Grannys".

Je nach dem welches Bike gefahren wird, bzw. welches Outfit getragen wird binden die sich gerne mal ausgefallene Tücher übers Gesicht - siehe mein Nieten - Tuch als Hommage an "Mad Max"..

Ich erkenne nicht genau wie groß die " Löcher" im Netz sind - aber wenn ich das mit kleinen feinen Löchern vorstelle, kann das schon gut rüberkommen auf´m Moped.

Lepus schrieb:Müsste dann weiches Holz sein.
Das Fimo ist auch astrein, weil es fest ist, aber eben auch etwas elastisch, das fühlt sich sehr gut an.
Durch das Formen der Masse vor dem backen, ist es sogar schon optimal an meine Hand angepasst.
Funzl schrieb:

Naja, "weiches Holz" im Sinne von " die Oberfläche gibt etwas nach " gibt es leider nicht - aber Kork wäre ein Alternative-

Lepus schrieb:Ich hatte auch so eines! :D

Die Fragmente ( also das was die Motten davon übrig gelassen haben ) müsste ich noch i-wo haben...

@Lepus

Hab ich heute in einer Schneiderei entdeckt - Lammleder - ca. 400 Einzelteile - 152 cm x 205 cm -beste Arbeit - ein traumhaft schön gemachtes Stück - ca. 280 Arbeitsstunden


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