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Prosa

1.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Prosa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prosa

01.11.2007 um 22:32
Ein Rest

Es steht nicht schlecht, denn ich
bin noch am Leben,
und die Ratten tummeln sich
zwischen den Bierdosen,
und die Müllsäcke regen sich
wie kleine Hunde;
Fotos von ihr stecken
an einem Bilderrahmen,
das Bild ist von einem
toten Deutschen, und sie
ist auch tot, und es brauchte
14 Jahre, um sie kennenzulernen,
und wenn sie mir noch mal 14 geben,
kann ich vielleicht begreifen,
wer sie war ...
ihre Fotos stecken am Glas,
sie bewegen sich nicht und
sagen nichts, aber ich habe
ihre Stimme auf Tonband
und an manchen Abenden
spricht sie, wieder ganz
sie selbst,
lacht, als sei sie noch hier,
sagt die tausend Dinge
und das eine, auf das ich
nie geachtet habe;
das wird mir immer bleiben:
daß mir eine
ihre Liebe gab
und starb.
Ein Foto und ein Tonband,
das ist nicht viel, und diese
Einsicht kommt sehr spät;
doch gebt mir 14 Tage oder
14 Jahre - ich werde jeden
töten, der mir auch noch
dieses bißchen
nehmen will.

Charles Bukowski


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Prosa

02.11.2007 um 00:52
Burry me at thousand places,
if you want to, do it so,
but my heart is beating louder,
if you leave, I will not go.

Take my soul and you will ever,
understand the magic here,
Love and friendship are together,
there is nothing more to fear.

You are strong and I will always,
be your friend and at your side,
if you need a hand or something
you can ask, please have no pride.

Many people live together,
most of them, I call them dead,
but to know you makes me happy
I will never make you sad…


© Maccabros


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Prosa

02.11.2007 um 01:52
Wie im Schlaflos Thread schon beschrieben: Hier ein Depressions-loswerden-Gedicht von mir (also auch © CitricAcid)


Eine kleine Nachtmahr



Erkenntnisheischend ihr Geist sich erhebt, bebilderte Erinnerungen
verblassen im Nichts, bergen Schleier der Hoffnung in sich,
zu finden das Wesen im Dunkel’ der Nacht.
Ein Sturm zieht auf, erwartend die Macht,
versprechend Wissen um jene alte Kreatur,
die ihre Seele entreißt,
doch nur
auf der Suche, ihr Weg sich erheitert.
In der Vergangenheit
bestauntes, nun kläglich gescheitert.

Endlich weichet alles licht
als der Mond die Sonne bricht.
Dort drüben bei dem Gräberfeld erwacht
Der Mahr zu falschem leben, ihm die Nacht getreulich gebracht.
Sein seelenloser Blick ruhend auf Vergänglichkeit,
schweift nach oben, erglüht.
Seine Schwingen erbeben, lässt nur
Geborstene Steine weinend alleine zurück

Doch bin ich nicht allein, träume ein wenig
Sieh´ mein Kind sterben ist schön
Kannst du es endlich sehen
In einer Nacht des Traumes
Reflektionen aus kalter Realität,
die meine Welt beherrscht
wächst aus dem Boden,
entfaltet ein Spross seine Blätter,
fahle Blüte mit deiner sinnlichen Gier blutrot gefärbt
Fahle Blüte mit meinem Blut purpurrot gefärbt.

so die Nacht alle träume behüt’

Ein Lächeln kaum gewispert, fast still, mag der Tag sich ruhig zu Bette legen.
Die Gestalt verharrt gehüllt in Steinerne Flügel, nun erstmals auf der Zinne höchsten.
Ihr Geist, geöffnet, sucht die nächste, längste Nacht ihr der Mahr so früh gebracht.
Heiter doch in seinem Bann schmiegt sie sich an ihn heran, dort wo er harrt,
erstarrt durch all der Sonne Pein wartet er doch nicht allein, sie lindert seine Agonie,
bringt ihm Schatten, wartet leise auf des Mondes kurze Reise, nur noch
einen Augenblick, dann kehrt die Schönste Nacht zurück...


Der schwarze Vorhang fällt
der Schleier verbirgt hinter sich
das verlöschende Licht
In der Dunkelheit
knie ich, erhebe meine Stimme,
doch du hörst sie nicht
Deine fahl gefärbte Haut,
reibe ich meine geröteten Wangen an deinem Gesicht

Meine Suche nach deinem Leid
gierend danach,
vermischt mit deinem süßen, herben Duft
Begraben
kann ich mich an deinem Fleische laben
keuchend und ringend um die letzten Züge kalter Luft
Gehe ich unter in meiner Gruft

Das kalte Blut
aus deinem Halse spritzend
und meine Zunge benetzt
Die Nacht sterbend in meinen Armen
und vom Licht gebärend durch den Tag
der wollüstige Akt gehetzt
Starre ich in deine erkalteten Augen
und mein Körper bewegt sich im Rhythmus des Todes
Bis zu letzt

samtschwarzen leuchtend, suche ich den Stern der die Hölle versiegelt.

Des Mondes kalter Schein, die Sonne meuchelt, trifft auf Stein
erweckt den Mahr, die Nacht, lacht diabolisch triumphierend,
während sie frierend, getragen von dem Mahr in seine kleine Welt, wo nur
der Name der Toten zählt, gebracht,
sie nun langsam in seine Schwarzen Augen blickt, ihre Menschlichkeit erschrickt,
doch er keine, nein keine Angst in ihr erblickt...


So nun bist du nun zu mir gekommen, wie hast du meinen Ruf vernommen

Dort wo eure Träume sterben, erwarte ich euch.
Tief in eurem Schoß der Nacht gebettet, fürwahr.
So glaube mir, dich hätt’ ich auch geholt, doch deine Neugier
will ich stillen, deshalb verschon’ ich deine wirre Seele,
die ich dir erst in der Nacht deiner Erkenntnis nehme.
So wie lange willst du noch leben?
Derweil hol’ ich all die anderen Seelen, die nach meiner Erlösung streben.
Eine kleine Weile noch, doch ich gehöre dir, such’ mich nicht
Ich komme zu dir.


Du bist immer da
Du bist wahr und klar
Nimm mich in deine Arme
Geliebter Tod,
deine Kälte soll meine Geborgenheit sein
nach der ich mich im Leben sehnet

Du nimmst mir alle Stärke
Verstreust meine Seele
in nichtexistenten Räumen
Der letzte meiner Gedanken fällt
Du bist für mich
und ich muss nichts mehr sein

Geliebter Tod,
in deinen Armen
gehöre ich dir ganz allein,
werde niemals mehr ein lebendes Individuum sein

Vollkommene Selbstaufgabe
durch die alles verzehrende Liebe
Mein Herz gehört nur dir
geliebter Tod,
ich weiß du liebst mich
und holst mich zu dir

Ein Lachen klingt auf seinen Lippen, erweckt sie sacht,
braucht nicht mehr rufen, ihre Sinne dargelegt, sein süßer Fluch erfüllt sich
bald, vor Wollust stöhnend wird ihr kalt...


stetig weht der wind am grabe

nun bin ich bereit zu folgen dir, meine Gier treibt mich windschnell
in deinen Abyss, dein Königreich der Angst, verlöscht in mir
die Menschlichkeit so hol’ mich...endlich

Folge mir, die Steine zeigen dir den Weg, der in meinem Traumland steht.
Schwarzgewordene Bitterkeit hält all die Seelen, die nicht gefeit
gegen meine Lust zu morden, stör’ dich nicht an meinen Worten.
Ich bin in mir zu dir geworden...

steig hinab, die Pforte öffnet sich nur dir

Bizarre Formen, erkaltete Lava umströmen seine Finsternis.
Nebel umschließen ihre in Stein gehauenen Gebete,
Rot ergehen seine Augen, die ihr lustvoll die Seele rauben und führen sie schnell
und ohne Rast in seinen aus Ängsten geschlagenen Palast.
Dort zerfließt ihr wirrer Geist, erlischt.
Sie dankt ihm wie all die anderen,
nicht.


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Prosa

02.11.2007 um 08:20
Lyrics: Ace of Base - Hear Me Calling


i enter your life now make no mistake
can you reach me, can you you reach me
i enter your life now make no mistake
can you reach me, can you touch me

can you hear me calling in the night
my love's so strong i can't get it right
can you feel my longing throught the night
you've got me totally hypnotized

oh yeah

i came in a black dress but left in a white
can you reach me, can you reach me
i came in a black dress but left in a white
can you reach me, can you touch me

can you hear me calling in the night
my love's so strong i can't get it right
can you feel my longing throught the night
you've got me totally hypnotized

looking for your eyes
when the dream is so nice
the rhythm of the song where you belong
i want your heart and soul

i'm high on emotion, you're here with me
you can reach me you can reach me
i'm high on emotion, you're here with me
you can reach me you can touch me

can you hear me calling in the night
my love's so strong i can't get it right
you can feel my longing throught the night
you've got me totally hypnotized

hypnotized i am hypnotized
hypnotized i am hypnotized


/dateien/uh12668,1193988048,6cy0v8z
www.soulution


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Prosa

02.11.2007 um 10:07
Long Lost To Where No Pathway Goes lyrics

My star, I saw it high and far

At the parting of the ways

A light on the edge of the outer night

Like silver set ablaze

Where the round world plunges steeply down

But on the old roads goes

As an unseen bridge that on arches runs

To coasts that no man knows



I would not find the burning domes and sands

Where reigns the sun, nor dare the deadly snows

Nor seek in mountains dark the hidden lands

Of men long lost to whom no pathway goes



But where they bloom those flowers fair

In what air or land they grow

What words beyond the world I heard

If you would seek for know



In a boat then, brother, far afloat

You must labour in the sea

And find yourself things out of mind:

You will learn no more of me



I would not find the burning domes and sands

Where reigns the sun, nor dare the deadly snows

Nor seek in mountains dark the hidden lands

Of men long lost to whom no pathway goes

Youtube: Summoning "Long Lost to Where no Pathway Goes"
Summoning "Long Lost to Where no Pathway Goes"
Externer Inhalt
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Prosa

02.11.2007 um 15:41
My Bride has gone

Raindrops falling on the window pane
A new skyline greets the day
The bad day has gone
The good day can come
No more sorrow and pain
The illusion to hold her hand
The delusion to kiss her mouth
Was destroyed on a sweet rainy day
Was destroyed by the act of love

My bride has gone, my bride has gone
I know she was the one
My apology my denial, no time to cry
My bride has gone, she has gone

On this sweet rainy day

No breath
No heartbeat
Cold eyes
And no pain

Thousand eyes of the forest look at me
Their testimony is dump
The dirt covers her skin the dirt deformed her beauty
No more memories of pain
The dream to own her
The dream to be her man
Was destroyed on a sweet rainy day
Was destroyed by the act of love

My bride has gone, my bride has gone
I know she was the one
My apology my denial, no time to cry
My bride has gone, she has gone


On this sweet rainy day

Deep in earth abandoned Love
and the memories come by
I have been here before
maybe I will come back tonight

Unheilig

/dateien/uh12668,1194014468,4mspzzo


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Prosa

03.11.2007 um 02:04
eine fast wahre Geschichte zum Nachdenken
Eines schönen Tages beschwerte sich der Herz Bube aus einem Rommee Kartenspiel darüber das er kein Joker sei und es in dem Kartenspiel nur 6 Joker gäbe. Er möchte doch für einen Tag gern mal ein Joker sein. Ich sagte zu Ihm wenn Du weißt das Du ein Herz Bube bist und Du bist glücklich mit dieser Rolle und füllst sie gut aus - dann ja dann mein kleiner Herz Bube, bist Du im tiefsten inneren Deines Herzens ein - JOKER.
Micha


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Prosa

03.11.2007 um 07:33
Das Kartenspiel

https://www.youtube.com/watch?v=GBt2648ONgQ


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Prosa

03.11.2007 um 21:26
So ein Matsch

Ich sitze locker im Sattel,
lass meine Braune Adeline
im einfachen Trab gehen.
Sie ist so anders als Allister.
So weich und behutsam.
Sitze gelockert auf ihrem Rücken.
Der Gurt vom Helm gelöst
klakkert gleichmäßig
in eigentümlichen Rythmus
auf die Knöpfe meiner Jacke.

Macht eine eine erstaunliche Melodie.
Ein Käuzchen schreit dazu.
Ich bemerke die Dämmerung,
die herauf kriecht
Doch einige letzte Strahlen der Sonne,
geben noch ihr wundervolles Licht.
Diese Vielzahl der gefallenen Blätter
einfach losgelassen von den Bäumen
in der letzten Nacht,
haben einen wundervollen
farbenreichen Teppich
auf den Waldboden gemalt.

Nur in der Natur gibt es diese Farben,
gemalt von Sonne,Regen und Wind.
In einem Baum,würd ich gerne wohnen.
In seiner Krone hätt ich gern mein Bett.
Um sanft in den Schlaf geschaukelt zu werden.
Um zu träumen von meinem Indianerland
und einem Schatz.
/dateien/uh12668,1194121566,503eiaf
Meinem Schatz.
Immer noch kindliche Gedanken,
ich lächle über mich.Immer noch dieses Staunen,
über diese Wunder,die ich jeden Tag sehe.

Ein Blick zum Himmel und schon bin ich da.
In meiner Welt.
Da oben,ist alles was ich brauche.
Von dort kommt alles was ich brauche.
Immer schon.
Und dort steht mein Name schon alle Zeit
mit Seinem verbunden.
Gedanken sind so gelassen und liebevoll
für den,an den ich denke.
Doch der Weg wird sehr schmal.
Adeline schnaubt leise,
ein überhängender Ast fegt mir ins Gesicht.

Ich falle,aber nicht auf diesen
wunderbaren weichen Blätterteppich.
Direkt in eine dunkle Pfütze,etwas getarnt.
Aus weichen Träumen,hart gelandet.
Von nichts gewarnt,man so ein Quatsch.
Schnell ausgeträumt,fast wie im richtigen Leben.
Adeline wiehert schadenfroh
und stupst mich frech an
und erkenn die Komik in der Sekund
Ich lache befreit,lauthals aus meiner Kehle,
sitzend auf meinem Po
im Matsch...:)

Verf.Bluish


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Prosa

03.11.2007 um 21:53
Der gefallene König der Schmetterlinge

Ein weiterer Tag der seinem Ende entgegensieht, ein weiterer Tag der Seine Traurigkeit an die Nacht weitergibt und die Sterne trauern lässt.
Noch ein Glas Wein ergießt sich in meinen Schlund, doch ist auch dieser Versuch, den bittersüßen Nachgeschmack meiner Kindheitsträume zu vertreiben, zum Scheitern Verurteilt.
Alles um mich herum ist bedeckt von einem schwarzen Schleier des Schmerzes, doch ich fühle nichts. Einzelne Stücke die so voll von Erinnerung waren, haben ihre Bedeutung verloren und starren mich voller Kälte an. Ich, der einst König meines Reiches war, bin gefallen und habe mich in den Weiten der Realität verloren. Nur noch die Trägheit meiner menschlichen Existenz hält mich noch an diesen Ort. Ich verzweifle bei dem Versuch meinem Schmerz, den ich verlernt habe zu spüren, einen Ausdruck zu geben. Doch selbst verzweifeln war einst schöner. Da war ein kleiner Schwarzer Fleck in mir, nicht mehr wert als ein flüchtiger Gedanke, doch unbemerkt wurde diese Nichtigkeit zu einem schwarzen Loch, welches mein innerstes in sich eingesogen hat. Nun stehe ich da, leer, nur noch eine Hülle mit Erinnerungen. Wenn ich versuche meine innere Stimme zu hören, ist da nur ein Rauschen, Millionen Stimmen die eine Symphonie der Stille singen. Es fällt mir leichter durch Steine zu sehen als mich im Spiegel zu erkennen. Wenn meine Seele, kurz vor der Geburt des neuen Tages, ruhe findet, versinke ich in wiederkehrenden Träumen die mich an sich fesseln und ohne Kampf nicht mehr frei geben wollen. Mit dem Gefühl Jahrhunderte erlebt zu haben öffne ich meine Augen und lasse die Sonnenstrahlen wie Messerstiche in meine Seele eindringen. Mein Schatten wartet schützend seit Stunden neben mir auf mich und begleitet mich mitleidig auf meinen ersten Schritten, der neuen vermeintlichen Hoffnung entgegen. Schmetterlinge aus Licht steigen aus den Wolken herab und der Nebel meines Morgens verhüllt den Abgrund an dem ich entlang balanciere und bedeckt seine unendlichen dunklen Tiefen. Für Sekunden höre ich meine innere Stimme, sie schreit, sie schreit: ‚Spring, warum legst du deine Flügel an, Spring einfach, Spring’. Jeden Morgen begehe ich den gleichen Fehler, ich zweifle, ich vertraue der Stimme nicht mehr, ich kann mich von dem Wunsch meine alten Bilder neu zu malen nicht lösen und werfe der Stimme vor, mir noch so viele Antworten schuldig zu sein. Auf alle meine Fragen bekomme ich jedoch nur eine Antwort: ‚Spring’. Die Unsicherheit übermannt mich und die Angst lässt meine Stimme verstummen. Der Nebel lichtet sich und der Abgrund zwingt mich wieder auf die Knie. Den Rest des Tages Krieche ich vor ihm und kann meinen Blick nicht abwenden, sondern starre in die alle Schmetterlinge verschlingende Tiefe. So ziehen Wochen an mir vorbei, jeden Tag das gleiche Trauerspiel, mit meinem Schatten als einzigem Zuschauer.

Gestern Nacht träumte ich einen neuen Traum. Ich war ein Schmetterling, der doch ein Mensch war, gefangen in der Hand eines kleinen Jungen. Auf der anderen Hand hielt er einen brennenden Phönix. Voller Verzweiflung schrie ich, doch Menschenkinder hören Schmetterlinge nun mal nicht. Der Junge lächelte mich an und sprach: ‚ Du hast verlernt zu brennen’. Er warf mich in die Luft und ich dachte entkommen zu sein und schlug heftig mit meinen Flügeln. Der Phönix spreizte seine Schwingen und mit einem Flügelschlag zog er an mir vorbei und ich verglühte in seinen Flammen. Ich starb. Vollkommen in meinem Traum versunken und von dem geschehenen benebelt bemerkte ich nicht das ich mich noch nie so weit von meiner Existenz entfernt hatte. Als die Euphorie, in meinen Träumen einen neuen Tot gestorben zu sein, verklungen war, überkam mich mit einem Schlag die Angst. Ich wachte nicht auf, warum wachte ich nicht auf? Gestorben war ich schon oft, nur endeten diese Träume in dem Moment in dem ich mir dessen bewusst wurde. Panik durchzog mich, doch paralysiert und von Dunkelheit umgeben, war ich unfähig mich zu wecken. Ich schlug und trat um mich, ohne mich zu rühren, bis alle Kraft aus meinen Gliedern verschwunden war. Plötzlich in mitten dieser Dunkelheit blitzte ein Licht auf und eine Stimme erklang, wie ein Feuerwerk erleuchteten auf einmal Millionen von Lichtern die Dunkelheit und ihre Stimmen vereinten sich zu einer Melodie die mir so vertraut schien, obwohl ich sie noch nie zuvor vernommen hatte.’ Wach auf’, flüsterten sie und langsam öffnete ich meine Augen und Blickte wieder ins Diesseits.

Ich beschritt meinen Weg den ich jeden Tag ging, doch etwas war anders. Der Nebel des Morgens und die Schmetterlinge wichen und da war er wieder, der Abgrund. Doch ich begrüßte ihn nur mit einem müden Lächele, wie einen alten Freund und mein Schatten erstarrte vor Verwunderung. Ich setzte mich an den Rand und erbrach. Ich würgte die Leere aus mir heraus und mit ihr all den Schmerz und das Leid das ihr inne wohnten. Tränen Flossen über meine Wangen und tränkten die Wüste meines Seins, die sich so sehr nach dem Regen sehnte.

Nun stehe ich hier, rein und befreit. Hand in Hand mit meinem Schatten warte ich auf die Schmetterlinge von Morgen, bin bereit mit ihnen zu ziehen und wieder im Einklang mit meiner inneren Stimme zu singen.


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Prosa

03.11.2007 um 23:08

(sorry für die rechtschreibfehler^^*liebguckt*)

Stille Rebellion

…..’’no i can’t forget tomorrow when i think of all my sorrows….’’ das elendige Gefühl machtlos zu sein überkommt mich wieder einmal, ich hasse diese Machtlosigkeit, dieses Gefühl kraftlos in einem Strudel, der Zeit, gefangen zu sein. Der Aschendbecher füllt sich und das gleiche Lied läuft zu tausendsten mal, der versuch einen klaren Gedanken zu fassen scheint mir unmöglich. Ist es wirklich so unmöglich glücklich zu sein, einfach alles zu vergessen und zu leben?...es muss wohl so sein den alle sagen es….aber warum hören wir alle auf das was die anderen sagen, warum brauchen wir Menschen Bestätigung, warum sind wir an die Meinung und Zustimmung anderer so gebunden?....es scheint ein Fluch zu sein, oder doch ein Segen, ein Schutz vor unbedachten Entscheidungen……jeder blick auf die Uhr macht mir Angst weil die Zeit ohne auf mich zu warten weiterläuft, sie macht sich keine sorgen jemanden zu verletzen oder ihm das Leben zu zerstören sie hat ihren Auftrag und den erfüllt sie mit kalter Präzision….und da soll noch einer sagen das wir frei sind…. Freiheit, gibt es so etwas wie Freiheit?...wir Menschen tun mir leid, wir eifern Hochgelobten Idealen wie Freiheit hinterher, doch nur wenige können diesen Begriff wirklich fassen es reicht wenn jemand ihnen sagt was Freiheit ist….. und was ist mit der treue? Wir verlangen doch von anderen das sie uns treu sind, das sie ihr leben an uns anpassen und uns sagen das wir ihnen wichtig sind, das sie ihre zeit für unsere belangen zur Verfügung stellen….. sind wir wirklich so blind? sehen wir vor lauter Licht den Schatten nicht mehr den das Licht hinter uns wirft? Sehen wir nicht dass all das gute nur noch mehr schlechtes schafft. ……aber es gibt ja die Hoffnung, die uns alles Schlechte vergessen lassende Hoffnung…..es heißt das wir Menschen ohne einen funken Hoffnung nicht überleben könnten, und das stimmt, ohne sie wäre es heutzutage gar nicht mehr möglich das ganze Licht aufzunehmen. Doch was ist wenn jemand das Licht nicht mehr aufnehmen kann? was passiert dann? Wir wenden uns ab und lassen ihn den Schatten als Opfergabe und als abschreckendes Beispiel für die anderen zurück, man sagt dann einfach ‚’ er war zu schwach,…er wollte sich nicht anpassen…er wollte nicht hören,.....er war schlecht. st es wirklich eine Schwäche zu sagen das die Realität nicht so gut ist wie sie zu sein scheint? ich kann diese frage auch nicht beantworten! Ich versuche mich weiter zu betäuben, meine Seele der Zeit zu entreißen. Ein Blick aus dem Fenster verrät mir das die Welt noch da ist und das sie auf mich wartet. Doch ich kann nur schreiben, weiter schreiben und darauf warten das mich das Licht zerreist_/\________


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Prosa

04.11.2007 um 10:40
@DarkBlueEyes

"""Doch ich kann nur schreiben, weiter schreiben und darauf warten das mich das Licht zerreist_/\________ ""


Licht zerreißt uns niemals, nur die eigene Dunkelheit,die man selbst zulässt. *lächel*
Jeder ist ein "Budda" Mantra Om mani padme hum




Rede des Dalai Lama, gehalten in einem
buddhistischen Zentrum in New Jersey, USA

Es ist sehr gut, das Mantra Om mani padme hum zu rezitieren. Während Sie das tun, sollten Sie aber über seine Bedeutung nachdenken, denn der Sinn dieser sechs Silben ist groß und unausschöpflich. Die erste, Om, ist aus drei Buchstaben zusammengesetzt, nämlich A, U und M. Sie symbolisieren den unreinen Körper, die unreine Rede und das unreine Bewußtsein. Gleichzeitig symbolisieren sie aber auch den reinen erhöhten Körper, die reine Rede und das reine Bewußtsein eines Buddha.

Können unreiner Körper, Rede, und Bewußtsein in reinen Körper, Rede und Bewußtsein verwandelt werden, oder sind beide völlig voneinander getrennt? Alle Buddhas sind Beispiele, in denen Wesen wie wir selbst auf dem Weg schließlich zur Erleuchtung gelangt sind.
Der Buddhismus behauptet nicht, daß es irgendjemand gäbe, der von Anfang an frei von Fehlern wäre und alle guten Qualitäten besäße.

Die Entwicklung eines reinen Körpers, reiner Rede und reinen Bewußtseins geschieht dadurch, daß Schritt für Schritt die unreinen Zustände überwunden und in die reinen transformiert werden.

Wie ist das zu tun? Der Weg dorthin wird in den nächsten vier Silben angedeutet. Mani - das heißt Juwel -
symbolisiert die Faktoren der Methode: die uneigennützige Intention, nach Erleuchtung zu streben, heilende Hinwendung und Liebe.
Geradeso wie ein Juwel in der Lage ist, die Armut zu vertreiben, kann der uneigennützige Erleuchtungsgeist die Armut oder Schwierigkeiten des Kreislaufs der Wiedergeburten und des nur in Einsamkeit erzielten Friedens beseitigen.
Ebenso wie ein Juwel die Wünsche der Lebewesen erfüllen kann, erfüllt der uneigennützige Erleuchtungsgeist die Wünsche der Lebewesen.

Die zwei Silben padme - das heißt Lotus - symbolisieren Weisheit. Gerade wie der Lotus aus dem Schlamm emporwächst, ohne daß seine Schönheit von dem Schmutz getrübt würde, so kann uns Weisheit in einen widerspruchsfreien Seinszustand versetzen, während wir in tiefe Widersprüche verstrickt blieben, wenn wir diese Weisheit nicht hätten. Es gibt Weisheit, welche die Vergänglichkeit aller Dinge erkennt, Weisheit, die erkennt, daß Personen leer sind in Bezug auf Selbstgenügen oder substantielle Existenz, Weisheit, die Leere in Bezug auf Dualität erkennt, d.h. Leere in Bezug auf den ontischen Unterschied zwischen Subjekt und Objekt, und Weisheit, die Leere in Bezug auf inhärente Existenz erfährt. Obwohl es also verschiedene Arten von Weisheit gibt, ist unter diesen Weisheit, die Leere erfährt, die wesentliche.

Vollkommene Reinheit muß durch die unteilbare Einheit vom Methode und Weisheit erzielt werden, die in der letzten Silbe hum - sie bedeutet Unteilbarkeit - symbolisiert wird. Im Sutra-System bezieht sich die Unteilbarkeit vom Methode und Weisheit auf Weisheit, die durch Methode, und Methode, die durch Weisheit beeinflußt ist. Im Mantra- oder Tantra-Fahrzeug bezieht sie sich auf ein Bewußtsein, in welchem die volle Form von Weisheit und Methode als einer unteilbaren Wesenheit gegeben ist. Im System der Wurzelsilben für die fünf Sieger-Buddhas ist hum die Wurzelsilbe des Aksobhya - des Unbeweglichen, Unveränderlichen, der durch nichts gestört werden kann.

So bedeuten die sechs Silben om mani padme hum, daß man in Abhängigkeit von der Praxis des Weges, der eine unteilbare Einheit von Methode und Weisheit ist, den eigenen unreinen Körper, unreine Rede und unreines Bewußtsein in den reinen erhöhten Körper, reine Rede und reines Bewußtsein eines Buddha verwandeln kann. Es heißt, daß man nach Buddhaschaft nicht außerhalb seiner selbst suchen solle, denn die Grundbedingungen für die Erlangung der Buddhaschaft liegen in uns. Wie Maitreya in seiner Höheren Wissenschaft des Großen Fahrzeugs (Uttaratantra) sagt, haben alle Wesen die Buddha-Natur in ihrem eigenen Bewußtseinskontinuum.

Wir tragen den Samen der Reinheit, des Wesens des So-Gegangenen (Tathagatagarbha), das verwandelt und zu voller Buddhaschaft entwickelt werden muß, in uns.

om mani padme hum


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Prosa

04.11.2007 um 13:25
Welche Worte ich auch finde,
immer komme ich zurück,
zu den Dingen, die mich treiben,
was mich ausmacht, mein Geschick.

Ich bin vieles, ich bin alles,
eigentlich, da bin ich nichts,
bin ein Wortedreher, Schreiber,
ein Poet, ein Dichter, Reimer,
schreibe was ich denke, fühle,
was ich sehe, nah und fern,
wer mich liest, der lernt mich kennen,
manche davon hab ich gern.

Bin ein Zweifler mit Sarkasmus,
mag Zitate und Musik,
finde Sorge in mir drinnen,
Du mich selten ohne siehst.

Ich bin jemand, der will helfen,
der Dich sieht, wenn keiner hört,
der die Hand reicht wenn es dunkel,
wenn Dich viel zu vieles stört.

Ich kann helfen, doch nicht allen
und das ist es was mich schmerzt,
bin ein Mensch der Grenzen hat halt,
doch vertraue auf mein Herz...


© Maccabros


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Prosa

04.11.2007 um 13:27
Vormittags ist kurz vor Mittag,
Frühstück ist dann schon vorbei,
heute schlief ich etwas länger,
etwas später, drum verzeih.

Wiesen füllen sich mit Blättern,
Herbstgewaltig ist der Tag,
trocken zwar, doch ohne Sonne,
die ich eigentlich so mag.

Werde gleich ein wenig räumen,
Bücher aus dem Keller rauf,
stelle sie dann in Regale,
Tragen ist der Welten Lauf...


© Maccabros


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Prosa

04.11.2007 um 16:30
Wer ist das Licht?
Wer ist der Schatten?
Wer ist die Freiheit?
Wer ist der Prohet
und wer ist der Narr,
der sich mit Weisheit schmückt?
WER BIST DU?
Der Preis ist viel zu hoch!
Kein Mensch kann diese Bürde tragen!
NIEMAND! NIEMALS! NEIN!


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Prosa

04.11.2007 um 17:09
/dateien/uh12668,1194192557,6cpyjxx

WER BIST DU?

Der Schatten,der Narr?
Kannst du das Gegenteil mir sagen?
Was ist die Freiheit?
Was ist Prophetie?
Von welchem Preis redest du?
Und welche Weisheit schmückt dich?

Unsere Bürde tragen wir seit Jahrtausenden.Bis wir rein sind wie der Lotus.;)


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Prosa

04.11.2007 um 17:14
Ainulindale



Ich bin ein Stein
Erinnerungen trocken gespeichert
Liege im Jahrmillionenschlaf
Ohne eine Regung
Doch hellwach.

Ich bin ein Baum
Meine knorrige Rinde
Spricht ihre eigene Sprache
Unerwartet voller Jugend.

Ich bin ein Jäger
In nichtmenschlicher Gestalt
Meine spähenden Blicke
Schicke ich
Durch Raum und Zeit.

Ich bin ein Fisch
Durch meine Kiemen
Strömt lebendige Essenz
Wasser um Wasser geprägt
Dessen was war und sein wird.

Ich bin ein Hirsch
Mein Geweih trage ich
So wie mein Selbst
Aufrecht in Liebe zu Allem
Als Zeichen meines Willens

Ich bin ein Wolf
Mit sternfunkelnden Augen
Meine Lefzen verlangen mehr
Als meine Scham
Zu geben bereit ist.

Ich bin ein Adler
Der über den Dingen kreist
Der stetige Nordwind
Trägt mich aufrecht gleitend
Zum Ziel meiner Träume.



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Prosa

04.11.2007 um 21:13
Dark Angel

FEAR
The world now stands ancient, showing her age
Antique, senile, archaic
Peroration impending, not one to assuage
The human remnants of earth
Pandemic winds chill the soul
Eradication of the will
Nihilism extracts its toll
Frightening the meekly servile

Sacrosanct, the religious ones
Are fast becoming extinct
Choatic precursors of what will befall
Permeate the night air
The fear of the end preys on the minds
Of all the soon-to-be dead
With death at the hands of a hideous fiend
A grisly fate to comprehend

DEATH
This city is guilty
The crime is life
The sentence is death
Darkness descends

FIRE
Internal combustion, plutonic rage
The bodies create their own hell
The flame from within, unleashed from its cage
Purging the great sins of all
Admissions of guilt are all that are sought
By judges who have twisted laws
The quick abrogation of the populace
Striking with great enmity

Listing the ways in which we will die
As the prophets claim we will soon
Self-immolation that unjustified
Stygian shores ahead loom
The coffins are ready, the death warrant signed
Depression has swiftly set in
Inimical powers against humankind
This charnelhouse ensanguined

DEATH
This city is guilty
The crime is life
The sentence is death
Darkness descends

MORTIS
Decaying, the ruins fall swift to the ground
The carnage is morbid and great
Mephitic deathstench of corpses abound
The earth meets an untimely fate
The horrific malignance, spreading its wings
Across the expanse of the sky
Contamination and all that it brings
The judges commit genocide

Retaliation, a useless ploy
We've gazed into the face of fear
We know that it stands for our own bitter end
The end we realize is now here
The claws of denouement grasp at our lungs
Asphyxiation rules supreme
The future of mankind cut down while they're young
Our children die clutching their dreams...

DEATH
This city is guilty
The crime is life
The sentence is death
Darkness descends


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Prosa

05.11.2007 um 07:53
Müdigkeit und die Gedanken,
die mich bringen zu den Schranken,
meiner Selbst und meinem Sinn,
dieses Denken birgt Gefahren,
wohin bringt es mich nur hin?

Ist die Nacht noch zu nah bei mir,
ist der Traum noch immer da,
sind die Ängste, diese Dinge,
weiterhin im Kopfe nah?

Es ist Tag nun, es wird heller,
ganz egal was ich auch fühl,
trink den Kaffee, lass das Denken,
komm nur her, Papiergewühl...


© Maccabros


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