Kältezeit schrieb:Ich höre mich selbst auch nicht gerne und würde ich mich auf Video sehen, gäbe es sicherlich zig Dinge, die ich an mir, meinem Verhalten und meiner Gestik und Mimik verändern wollte.
Das Problem ist aber, dass sich das nach mehr als 30 Jahren sicherlich sehr schwierig gestaltet und man, würde man andauernd auf gewisse Dinge beim Kennenlernen achten, nur noch verkrampfter rüber kommen würde, als sowieso schon.
Geht, der Tip mit dem Theater war absolut ernst gemeint. Ich bin jetzt auch Ende 20 und finde mich selbst absolut furchtbar auf Ton. Mich gruselt es immer schon vor den Sprachaufnahmen für Fremdsprachen, die ich für mein Fernabi aufnehmen und probehören muss.
Auf Video noch schlimmer, weil man sich selbst so fremd ist. Aber seit ich Theater spiele, hat sich das merklich entspannt, weil man viel Zuspruch bekommt für das, was man da so vorführt. So schlimm kann ich mich ja dann auch gar nicht anhören und aussehen.
;)Man lernt neue Leute kennen, man lernt sich selbst viel besser kennen udn vor allem hat es mein Selbstbewusstsein endlich auf ein neues Level gebracht. Ich gehe viel unbefangener auf Menschen zu. Früher war das eine Katastrophe.
Es WÄRE also eine Möglichkeit, mit sich selbst besser zurecht zu kommen. Aber wie gesagt, Tipps wurden hier noch nie angenommen.
Nachtrag: Was ich damit sagen will: Es geht nicht unbedingt darum, sich zu verändern, sondern auch, sich zu akzeptieren, wie man nunmal aussieht und sich anhört.