Ich bin nicht deine Mutter

@Streuselchen

Am Telefon? Ich will dass die Bude sauber bleibt und keine Konversation. :D

@SZKYBRNTKR

üblicherweise stellt man sich bei einer Stellensuche erstmal telefonisch vor, ja.


So nun schweif nicht ab, wir halten fest, du beauftragst Mann sowie Frau zum putzen deiner Wohnung. Nur selbst putzen, das tust du nicht ;)

@Streuselchen

Du verkehrst da die Arbeitsverhältnisse :troll: ...

Weil ich keine Zeit dazu habe ... ist ja nicht so, dass mir das keinen Spaß macht oder so :troll: :D

@SZKYBRNTKR

Ich verkehre überhaupt nicht in solchen Verhältnissen. :D

Ja logisch, im Grunde genommen versinkst du auf Arbeit in tiefer Trauer, darüber später zu Haus nicht selbst putzen zu dürfen.

Jetzt mal ernsthaft Ölfi, angenommen du hättest ne Frau und beide gehen arbeiten. Wer putzt bei euch zu Hause?
Nehmen wir einfach mal an, du könntest dir keine PutzKRAFT leisten.

Streuselchen schrieb:Ölfi

Elfi klingt schwul, finde ich auch :D :troll:

Streuselchen schrieb:Nehmen wir einfach mal an, du könntest dir keine PutzKRAFT leisten.

Nehmen wir mal an, dass ich dann am Arsch wäre :D

Streuselchen schrieb:Btw,es hat sich noch keine Frau zu Wort gemeldet die in ihrem Haushalt aufblüht oder? Vllt hab ich was überlesen.
Solch ein Text würde mich noch brennend interessieren inkl Begründungen.

Naja, ich putze schon ganz gerne. Ich liebe diese Befriedigung, wenn der Raum blitzt und glänzt und man sich wieder richtig wohlfühlen kann.
Aber es würde mir nicht als Lebensinhalt ausreichen. Auch mit Kindern vermutlich nicht.
Zumal ich auch nur ein negatives Beispiel von einem "Hausmütterchen" kenne. Die ältere Tochter hatte sehr lange Heimweh und als sie die Mutter nicht mehr bei allem dabei haben wollte, wurde sie nicht mehr los. Die jüngere Tochter dagegen wurde schon ziemlich früh rebellisch.
Könnt aber auch da daran liegen, wie Mutti sich verhält.

Akkordeonistin schrieb:Naja, ich putze schon ganz gerne. Ich liebe diese Befriedigung,

Freak :D :troll:

Ich würde lieber freiwillig im Wasser leben als putzen zu müssen.

Muss man denn alles hinter irgendwelchen Rollen verstecken?

Da ich zurzeit alleine lebe, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als alles selbst zu machen.
Ansonsten kann derjenige den Haushalt machen, der gerade zuhause ist, sind beide zuhause, kann man sich die Arbeit teilen, umso mehr Zeit hat man füreinander.
Ich habe fertig.

SZKYBRNTKR schrieb:Nehmen wir mal an, dass ich dann am Arsch wäre :D

Ich nehme das kommentarlos und frei von Wertung einfach mal genauso an :D

Akkordeonistin schrieb:Naja, ich putze schon ganz gerne. Ich liebe diese Befriedigung, wenn der Raum blitzt und glänzt und man sich wieder richtig wohlfühlen kann.
Aber es würde mir nicht als Lebensinhalt ausreichen

Ja gut, ich putze wie gesagt auch gerne.
Meine Frage war aber eher so gemeint, ob es hier Frauen gibt die klipp und klar sagen "Haushalt ist mein Bereich, da hat mir der Mann nicht ins Handwerk zu pfuschen" .

Ansonsten bin ich ganz bei dir. Ich empfinde das als gesunde Einstellung und vorallem als angenehm zwanglose.

Pest schrieb:Muss man denn alles hinter irgendwelchen Rollen verstecken? 

Nein gerade hier nicht. Ich möchte ja Kontraste und klare Unterschiede der verschiedenen Lebensmodelle lesen. Dazu gehört natürlich auch der Typ "alleinstehend" aber um diesen ging es mir in meinen Fragen im EP aber nicht, da bezog ich es absichtlich auf die Tatsache "wie verhaltet ihr euch in der Partnerschaft"
Aber auch dazu hast du ja Inhalt dagelassen :)
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Mir gehlt halt immernoch die Meinung einer waschechten 100% Hausfrau. Ihre Ansichten
Und die Meinung eines waschechten Paschas, der gerne machen lässt und sich an nichts beteiligt.

Scheinbar gibt es diese Fraktion aber nicht auf Allmy, was mich bisher freut aber dennoch verwundert, da es die im realen Leben zu Hauf gibt.

Streuselchen schrieb:Mir gehlt halt immernoch die Meinung einer waschechten 100% Hausfrau.

Geh Mama fragen! :D

@Streuselchen

Meinst du jetzt die Machos, die denken, Frauen sollten nicht arbeiten und nur hinter dem Herd stehen oder geht deine Frage auch gegen Frauen die WIRKLICH ohne druck von ihrem Ehemann Hausfrau sein wollen und das von dir vll verhasste bild prägen?

Wie ich das sehe?

Das ist die jeweilige entscheidung beider Partner, wenn beide Arbeiten wollen, lass sie, wenn nur einer Arbeitet und der andere ist im Haushalt, lass sie beide auch, ist ihre Freie Entscheidung. Sollte ich mal Heiraten und Kinder wollen haben so wird mit der zukünften vorher diskutiert wie und ob was geht. Ich bin schließlich kein freund von jemanden etwas aufzwingen was er/sie nicht möchte.

Bei der Überschrift hatte ich eigentlich einen ganz anderen Text erwartet, bzw. das das Thema eben anders vorgegeben wird.


Also gehts in erster Linie um das Rollenbild/ Rollenverhalten von Mann und Frau, vor allem innerhalb einer Partnerschaft? Nun gut.

Mit 20 Jahren ergriff ich regelrecht die Flucht aus einer Beziehung, ich hatte damals immer mehr und mehr die Befürchtung eines Tages in die Rolle der Mutter gepresst zu werden. Zwar arbeitend, aber dennoch in erster Linie Hausfrau und Mutter, inclusive die Unterwäsche für (das erwachsene) Kind und den Gatten bügeln.
Das wollte ich auf keinen Fall.

Ich stehe auf Gleichberechtigung in einer Partnerschaft.
Bei den Haushaltsaufgaben (und Versorgung plus Pflege vom Nachwuchs) halten wir es folgendermaßen:
Jeder von uns hat gewisse Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen.
Ich hab mich (in 99 Prozent der Fälle) alleine um das Fläschchengeben, Baden, Wickeln gekümmert. Ins Bett bringen erledige ich auch immer selbst.
Dafür macht er das Handwerkliche daheim, inclusive Glühbirnen wechseln (ich hab Höhenangst). Meistens macht er das Katzenklo, dafür kümmer ich mich aber in den allermeisten Fällen alleine um das waschen und aufhängen der Wäsche (wobei dies in erster Linie daran liegt das ich es eben gerne "so und so" habe, eben auf meine Art).
Wenn wir wegen anstehendem Besuch (beispielsweise meiner Eltern) unser Heim vorbereiten kümmert er sich in den allermeisten Fällen um die Küche, ich um die Badezimmer. Saugen/ fegen/ wischen macht derjenige der grade dann Zeit hat (oder wir stehen usn gegenseitig auf den Füßen). Aufräumen wird auch geteilt. Ich habe eher den Blick für die Kleinigkeiten, die Details... und bin teils etwas weniger "großzügig" beim Übersehen von diesem und jenem.
So gesehen also ein gutes Team :)

@Streuselchen
Es ist so wie ich es geschrieben habe (jedenfalls bei mir)
Ich bin Schichtarbeiter und arbeite meistens nachts, was bedeutet, dass ich tagsüber nur zum schlafen daheim bin und mir nur die Zeit für das Nötigste bleibt. Allles andere bliebe halt an meiner Partnerin hängen. Ausgleichend dazu würde ich es halt machen wenn ich frei habe und sie arbeitet.

Außer ich bin in der Küche, das ist mein Reich ;)

Vorplanen kann man die Rollenverteilung sowieso nicht wirklich.
Auch nicht "Wer geht arbeiten".
Denn, die Umstände können sich jederzeit verändern. Alleine schon durch ein Kind.
So war es bei uns damals. Ich wollte immer arbeiten, doch dann kam die schwierige Schwangerschaft.... alles weitere ist Geschichte.
Ich bin noch immer daheim, und das wird sich wohl auch nicht ändern.
Denn wir haben keine Ahnung wie wir das schaffen sollten, jeder in einem Beruf der Schichtdienst hat, die jeweiligen Schichteinsätze nie gleich bleiben, man sogar das eine oder andere Wochenende oder auch mal an Feiertagen arbeiten muss...
Wunschkonzert ist nicht drin.
Schade, mit jedem verflossenen Jahr bin ich weiter weg aus meinem ursprünglich so hart erkämpften Beruf.
Und mit jedem Jahr vergesse ich mehr und mehr an dem wichtigen Wissen und verliere mehr und mehr den Anschluss.
Ein Wiedereinstieg rückt immer mehr in die Ferne.
Ach hätt ich doch irgendwas bodenständiges gelernt, Verkäuferin beispielsweise... Oder Bibliothekarin (das war mein Wunschberuf während der Teenagerzeit).

@Streuselchen
Pascha? Ja, hier ich wurde zu einem gemacht, evolutionär. Trotz Pascha gibt es ein Geben.
Stufe 1 Single: alles gemacht.
Stufe 2 Freundin: alles geteilt.
Stufe 3: Freundin unzufrieden mit meiner Qualität.
Stufe 4: Meine Mama springt ein.
Stufe 5: Mama und Freundin unzufrieden.
Ich: so stop und nicht weiter, beide Frauen Haushaltverbot, Reinigungskraft eingestellt (+Saugroboter), alles Fremdvergabe, Hemden in die Reinigung etc. einfach alles komplett.
Beide Frauen unzufrieden: Mama langweilt sich, Freundin mit der Qualität....und beide das ich mein Geld anderen gebe...
Aktuelle Lösung:
- Mama macht kompliziertere Sachen wie Gardinen etc.
- Freundin üblichen Haushalt
- die zwei haben Begegnungsverbot bei der Hausarbeit
- nur meine Hemden gehen in die Reinigung (meine einzige Aufgabe)
- beide erhalten Stundenlohn wie in der Arbeit
- man darf mich auf das Thema nicht mehr ansprechen, ja gar nicht mehr, sonst fliegen beide raus
- aus der Inneneinrichtung (außer mein Hobbyzimmer), Putzplänen, Umstellung, Pflanzen, einfach aus allem Schxxx halte ich mich raus

Ich kann gar nicht das alles was von mir gefordert wird, ich begrenze mich auf Finanzierung.

@Mech

ich hasse garnichts... nicht umsonst steht in meinem EP

Wir respektieren altmodisches und akzeptieren modernes. 

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Mech schrieb:Meinst du jetzt die Machos, die denken, Frauen sollten nicht arbeiten und nur hinter dem Herd stehen oder geht deine Frage auch gegen Frauen die WIRKLICH ohne druck von ihrem Ehemann Hausfrau sein wollen und das von dir vll verhasste bild prägen?

Beides... ich möchte von beiden Seiten erfahren warum wieso weshalb sie sich für das jeweilige Entschieden haben.

@slobber

also auch eine sehr gesunde Einstellung dazu (aus meiner Sicht, da hat ja jeder sein eigenes Empfinden)

@Pest

Echt? Die Küche ist dein Bereich? :)
Kochst du dann in einer festen Partnerschaft vor oder isst die Familie tagsüber ohne dich? Küche einzunehmen als Schichtarbeiter stell ich mir schwierig vor :D
ich als Frau würd vermutlich immer heimlich rein und selber kochen :D (weil ichs eben mag)

@Abahatschi

laaaaaaaach...entschuldige aber ich habs Handy gerade vor lachen fallen lassen. Wie witzig ist das denn bitte

Abahatschi schrieb:- die zwei haben Begegnungsverbot bei der Hausarbeit
- nur meine Hemden gehen in die Reinigung (meine einzige Aufgabe)
- beide erhalten Stundenlohn wie in der Arbeit
- man darf mich auf das Thema nicht mehr ansprechen, ja gar nicht mehr, sonst fliegen beide raus

Ich brech zusammen ey :D

eine logistische Meisterleistung !

@slobber

deinen zweiten Beitrag habe ich zu spät gelesen.
Es tut mir sehr leid, das du aktuell so in der Luft hängst. Ich wünsche dir VIEL kraft und ausdauer diese schwere Zeit zu überstehen.

Alles weitere dann vllt lieber PN, wenn du darüber reden möchtest. Ich habe ein offenes Ohr und vllt auch den einen oder anderen Ratschlag.

@Streuselchen

Pest schrieb:Außer ich bin in der Küche, das ist mein Reich

Das heißt, wenn ich da bin, gehört die Küche mir, kochen, putzen, wischen etc, alles meine Aufgabe. Es sei denn man will mich unbedingt bekochen, dann von mir aus

@Streuselchen
Das hat in der Tat (zumindest bilde ich mir das ein) einen höheren Sinn:
Ich möchte meine Mama nicht zu einer "fremden" Kraft degradieren, ich kann sie aber nicht vor dem Kopf stoßen, sie ist bei uns wenn wir nicht da sind. Sie ist in Rente, hat die alte klassische Denke und möchte helfen.

Mit der Freundin ist es kompliziert aber auch einfach:
An sich hat mir die Reinigungskraft gefallen, aber ich musste auch akzeptieren dass es Eingriff in die Intimität ist....wiederum möchte ich nicht dass meine Freundin für mich putzt...dann kann ich meine Unordnung nicht ausleben, weil ich Arbeit schaffe...und lieber liegt sie entspannt neben mir, als ihr beim putzen zu schauen und sich wie ein Idiot fühlen.
Ich musste akzeptieren dass sie das so haben will, in dieser Zeit bin ich beim Sport etc.

In der Summe gefällt mir jetzt alles - weil es einfach keinen Stress mehr gibt! Egal was man macht, welche Lösung man sucht, soll dabei kein Stress sein, das ist das Wichtigste.
Ich möchte mit meiner Partnerin nicht über Staubsaugen, Wäsche, Spülmaschine etc. sprechen, ich finde nicht dass diese Gespräche und Reibereien die Partnerschaft verbessern.

@Pest

ah okay, wir hatten ein Verständnisproblem.. bzw ich.

Ja ich koche halt gern aber den Rest macht mein Mann, freiwillig. Ist für ihn irgendwie auch ne Art entspannung wohl.
Manchmal fehlt es mir wütend Teller in den Geschirrspüler zu schmeissen.
Mein Putzfimmel kommt nämlich immer extrem hoch wenn ich sauer bin.

Da mein Mann mir die Hausarbeit abnimmt, lauf ich nicht selten blöd wie ein Huhn durch die Wohnung und schreie "Gibts hier nicht einen scheiss Quadratzentimeter den ich putzen kann" dann seh ich meinen Mann gehässig grinsen und weiss genau was er denkt :D

zja so ist das, wenn selbst ne blitzblanke Bude nicht perfekt ist :D