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Liebe deinen nächsten...

306 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Probleme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Liebe deinen nächsten...

20.06.2015 um 00:16
Nur ganz vielleicht. Nur ganz eventuell. Vielleicht...

http://www.ksta.de/koeln/-sote-livestream-23000-glockenschlaege-koelner-dom-fluechtlinge,15187530,30993044.html (Archiv-Version vom 22.06.2015)

meinte Jesus mit "liebe deinen Nächsten" den Fremden und nicht den dir Nahe stehenden. Schon mal überlegt?


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20.06.2015 um 00:19
@LeRave
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:meinte Jesus mit "liebe deinen Nächsten" den Fremden
Aber doch nicht NUR den Fremden, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch den NÄCHSTEN.

Willst du jetzt hier eine politische Diskussion beginnen? Dafür gibts doch wirklich andere Threads.


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20.06.2015 um 00:20
@Optimist
?


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20.06.2015 um 00:23
Oh, ich verstehe: Es geht hier nur um Eltern, Kinder, evtl. Geschwister.

Nächstenliebe hat nix mit Menschen zu tun! Geschweige denn, wenn man das Sterben politisch sieht!

Super! Ich bin wieder raus hier!
@Optimist


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20.06.2015 um 00:23
@Agnodike
Mein Hund - obwohl ich ihn sehr lieb habe und es ihm auch immer zeige - ging früher immer zu Fremden und es schient als bettelte er um Streicheleinheitn. Die Leute werden das genauso interpretiert haben wie Du jetzt und gedacht haben, er bekommt bei mir nicht genug Streicheleinheiten.
In Wirklich keit war es vermutlich so, dass er sich einfach über die Abwechslung freute - ist doch mal was anderes, wenn man nicht immer nur vom gleichen Menschen Aufmerksam bekommt.... ;) - er war also ein richtiger kleiner "Fremdgeher".

Was ich also sagen wollte: Wenn einem solche Hundeaugen sehnsuchtsvoll ansehen, muss das nicht immer das bedeuten, was zu zu bedeuten SCHEINT. :)

--->
Du sprichst da was sehr interessantes an, solche Gefühlsregungen habe ich bei meinem Hund damals auch bemerkt und auch so wie du beschrieben interpretiert, es war für ihn etwas neues und nicht bedrohliches, er wollte nur rumschnuppert und sich wohlfühlen, es ist halt ein Tier und kein Mensch.
Obwohl *kopfkratz* wenn ich jetzt genauer überlege, sind manche Menschen genauso. Hmm…
--> "wenn ich jetzt genauer überlege, sind manche Menschen genauso." Wo Du recht hast hast du recht. :)


@LeRave
Zitat von KomanKoman schrieb:@Optimist ?
Wegen deinem scheinbaren Plädoyer für Flüchtlingsaufnahme... das ist aber mehr oder weniger ein politisches Thema.
oder willst du selbst bei Dir zu Hause Flüchtlinge aufehmen? Dann ist es was anderes.


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20.06.2015 um 00:27
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich habe den betreffenden Usern hier mitgeteilt, dass es mir lieber wäre, diese privaten und persönlichen Dinge mit mir via PN weiter zu erörtern. Aber interessanterweise ist niemand von ihnen darauf eingegangen... PN´s hab ich keine erhalten.
mein lieber:)
ich habe dich beim Wort genommen!
Aber das wird mir hier jetzt echt zu privat alles, das möchte ich hier nicht weiter öffentlich diskutieren!
------------------------------------
das ist ja kein Problem:)
ab hier, war für mich das Thema Tabu...
ich dachte, wenn du dich nicht per PN meldest, last du es lieber mal ruhen...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Auch hat mich niemand gefragt, ob ich damit einverstanden bin, wenn dafür extra ein Thread eröffnet wird...
sein mir nicht böse:)
deswegen habe ich den TE extra so geschrieben, das nicht du das Thema bist,
sondern all jene, die hier über etwas reden wollen, aber keinen passenden TE dafür haben..
und da es meiner ist:)
ich bin der letzte der sich darüber aufregen wird, das wir vom Thema abkommen...
Denn ich mach es einfach zu Thema^^
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Nuja, er hat sich etwas anders entwickelt als ursprünglich vorgesehen, also diskutieren wir hier halt jetzt etwas allgemeiner über die Nächstenliebe - find ich gar nicht mal so schlecht :)
puh^^
da habe ich dann doch nochmal Glück gehabt:)


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20.06.2015 um 00:40
@LeRave
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:meinte Jesus mit "liebe deinen Nächsten" den Fremden und nicht den dir Nahe stehenden. Schon mal überlegt?
sowohl als auch...
eigentllich lehrt er sogar, das die Feindesliebe größer ist, als die eigenen zu Lieben...
er sagt so: wenn du den liebst, den du eh liebst, was tust du dann schon großes?
aber einen feind zu lieben, das ist ein Opfer...

"der Fremde" ist nur "Fremd" weil wir ihn somit zu einen "Fremden" machen...
ich denke bevor er ein fremder war, war er ein Mensch...

bis man ihm zu einen "Fremden Menschen" machte...
der Mensch ist nun weg und über bleibt nur mehr der Fremde...
und so wir er auch behandelt...
ich glaube Außerirdische würden wir netter empfangen...


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20.06.2015 um 00:43
@Optimist
Das KÖNNTE alles so sein. Man kann sich da aber auch sehr täuschen.
Mein Hund - obwohl ich ihn sehr lieb habe und es ihm auch immer zeige - ging früher immer zu Fremden und es schient als bettelte er um Streicheleinheitn. Die Leute werden das genauso interpretiert haben wie Du jetzt und gedacht haben, er bekommt bei mir nicht genug Streicheleinheiten.
Natürlich kann man sich auch täuschen.
Aber ich glaube nicht, dass ich mich in jener Situation getäuscht habe.
Über deinen Hund kann ich keine Aussagen machen, da ich ihn nicht kenne.
Und über die Leute die deinen Hund interpretiert haben, mache ich auch keine Aussage, weil ich sie auch nicht kenne.

Das Du aber sagst, diese Leute hätten deinen Hund genauso interpretiert wie ich den kleinen Dackel, kannst du gar nicht wissen, weil du den Dackel nicht gesehen hast und in jener Situation gar nicht anwesend warst!

Ich bin überzeugt davon, dass es den Hunden da sehr gut ging und es ihnen an nichts mangelte. Trotzdem fühlte sich dieser kleine Dackel in einer besonderen Weise zu mir hin gezogen. Und das war nicht bei allen Hunden der Fall.

Es spielt letztlich auch keine Rolle, was der Hund von mir wollte. Aber er wollte Zuneigung, Streicheleinheiten und Liebe. Und das zeigte er mir. Du hast ja bestritten, dass sie das könnten. Und das glaube ich nicht. Und beim Menschen ist das nicht anders.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In Wirklich keit war es vermutlich so, dass er sich einfach über die Abwechslung freute - ist doch mal was anderes, wenn man nicht immer nur vom gleichen Menschen Aufmerksam bekommt.... ;) - er war also ein richtiger kleiner "Fremdgeher".
Wie es in Wirklichkeit war, kannst du gar nicht beurteilen!
Und dann kommt auch noch dein "vermutlich" dazu... Also entweder weißt du es, oder du vermutest es nur...
Zitat von AgnodikeAgnodike schrieb:Was ich also sagen wollte: Wenn einem solche Hundeaugen sehnsuchtsvoll ansehen, muss das nicht immer das bedeuten, was zu zu bedeuten SCHEINT. :)
Von dass es grundsätzlich immer so ist, habe ich auch gar nichts geschrieben! Ich habe nur von meiner persönlichen Situation geschrieben und so wie ich sie deute!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn mich ein Tier, ein Kind oder ein erwachsener Mensch um Liebe bittet, mir dieses Lebewesen aber absolut nicht liegt, dann kann ich es nicht lieben. Ich kann nichts gegen mein Gefühl machen.
Direkt um Liebe bitten, sowas habe ich noch nie erlebt. Aber wenn dich jemand um irgend etwas bittet, könntest du ihm diese Bitte an sich ja durchaus erfüllen, auch wenn der Mensch dir nicht liegt. Auch das ist Liebe.

Und zu sagen, man könne nichts gegen seine Gefühle machen ist quatsch. Das kann man schon, wenn man es auch will. Aber meist will man einfach nicht :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Einzige was ich machen könnte, ich könnte diesem Lebewesen helfen, wenn es Hilfe braucht.
Und - ist das keine Liebe?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:DAS ist evtl. mit Nächstenliebe gemeint. Aber es ist eben nicht DIE landläufige Liebe, was man so darunter versteht. Ich kann eben kein Gefühl für ein Lebewesen entwickeln, was mir nicht liegt.
Es gibt keine Landläufige Liebe... Was soll das denn bitteschön sein?Es verlangt ja auch keiner von Dir, dass du Gefühle für jemanden entwickeln sollst, der dir nicht liegt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Liebe und Liebe ist eben nicht in jedem Fall das Gleiche.
Es gibt ja auch Bruderliebe, Freundesliebe, geschlechtliche Liebe usw.. - und eben AUCH die Nächstenliebe, welche aber mMn nicht unbedingt und nicht in jedem Fall etwas mit einem Gefühl zu tun haben muss.
Doch Liebe ist Liebe. Nur hat sie verschiedene Ausdrucksformen.
Und meiner Meinung nach hat Liebe IMMER etwas mit Gefühl zutun! Gefühllose Liebe gibt es nicht!
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Man tut halt nur etwas für ein anderes Lebewesen, man erfüllt ihm irgendwelche Bedürfnisse und gibt Zuwendung.
Aber der Beweggrund ist der Entscheidende.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So ähnlich wie eine Krankenschwester. Diese hat aber deswegen auch nicht mit allen Patienten eine gefühlsmäßige Bindung oder leidet mit ihnen mit.
Diese Art Zuwendung die ich jetzt meinte, kommt also nicht immer aus einem HERZlichen Gefühl heraus, sondern ist in manchen Fällen auch einfach nur Pflichtgefühl.
Auch Krankenschwestern sind keine Roboter. Wenn eine Krankenschwester keine Liebe zu ihrer Arbeit hätte, zu den Patienten, die sie betreut, wäre sie keine Krankenschwester.
Die tun ihren Job zwar, aber wenn´s nur darum ginge, könnten sie genauso auch was anderes jobben. Der Wunsch, genau diesen Beruf ausüben zu wollen hängt auch mit ihrer Liebe zusammen. Sie möchten sich gerne um Kranke kümmern, warum wohl? Geld verdienen kann man auch anders. Also eine gewisse Liebe muss auch da vorhanden sein.

Das kommt IMMER aus dem Gefühl heraus und wäre das nicht so, sondern wären andere Gründe maßgebend dafür, etwa der Verdienst, oder der Status, wären das sehr schlechte Beweggründe einen bestimmten Job zu machen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Hund bzw. Tier, Kind, oder Erwachsener braucht aber eben nicht nur die Erfüllung von physischen Bedürfnissen und DIESE Art von Zuwendung, sondern auch DIE Liebe wie man sie landläufig versteht, also diese gefühlsmäßige Liebe und eben nicht nur die Befriedigung physicher Bedürfnisse.
Ja sicher, habe ich was anderes behauptet?
Auch Patienten in einem Krankenhaus brauchen nicht nur ihre tägliche Pflege und ihr Essen, sondern die Liebe des sie betreuenden Personals!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie gesagt, um DIESE Art Liebe zu BITTEN finde ich nicht zielführend. WENN jemand diese nicht geben kann, weil er sie einfach nicht spürt, kann man bitten wie man will, da tut sich nichts.
Wie schon gesagt, ich kenne niemanden, der mich mal direkt um Liebe bat.
Aber wenn man etwas grundsätzlich aus Liebe heraus tut, dann ist das auch nicht wichtig. Wenn ich für die Nachbarin den Rasen mähe, ist das auch keine Bitte um Liebe, aber es ist dennoch Liebe, wenn ich es für sie tue. Und dessen ist sich die Nachbarin auch durchaus bewusst. - Ausser ich nehme Geld dafür.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zumindest gäbe es dann evtl. weniger Kindesmissbrauch.
Wenn nämlich bei einem "Lehrgang" jedem ins Bewusstsein dringen würde, was ein Kind bzw. Lebewesen wirklich für Bedürfnisse hat. Dass z.B. ein Kind kein Spielzeug ist, was man bei Bedarf in die Ecke legen kann, wenn es nervig wird. usw..
Das ist mir ja alles klar...
Nur: Vorher sprachst du von einem Kinderführerschein, jetzt nur noch von einem Lehrgang. Das sind aber zwei Paar Schuhe.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass so ein Kind viel Arbeit bedeutet und auch sehr an die Substanz gehen kann. Dass die Erziehung auch nicht so einfach ist usw... (kann mir vorstellen, das ist so mancher jungen Mutter gar nicht klar und dann fühlt sie sich schnell mal überfordert).
Und trotzdem wollen viele Frauen ein Kind, weil das eben auch schöne Seiten hat und nicht nur Arbeit ist... Von einem Kind bekommt man auch ne Menge zurück und hat nicht nur Arbeit, Ärger und Sorgen... Die auch, aber doch nicht nur?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Staat bevormundet in so vielen Bereichen (z.B. Sicherheitsgurt, Motorradhelm usw..), aber da wo es in meinen Augen wirklich mal wichtig wäre, da lässt er alle rumwurschteln wie sie es für richtig halten. Zumindest gibt es ja wenigstens Jugendämter, die dann die Scherben auflesen müssen....

Eben, er bevormundet schon in so vielen Bereichen, in zu vielen Bereichen! Da muss er nicht noch mehr Bereiche des Privatlebens bevormunden! Irgendwann ist auch mal genug und der Mensch möchte auch noch ein paar Dinge selber entscheiden!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ganz natürliche Dinge? Ist eben leider und scheinbar doch nicht so natürlich, dass es wünschenswert wäre, sein Kind zu lieben und ihm das alles zu geben was es wirklich braucht (bei Hunden das Gleiche, manche sind sich ja nicht mal darüber bewusst, dass die genauso Gefühle haben wie wir...).
Ja, im Grunde genommen ist das Kinderkriegen und Kinder lieben etwas ganz natürliches. Das Eltern Kinder in die Welt setzen und dann aber nicht lieben, ist eher unnatürlich!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man sich falsch (sexuell) liebt, kann vermutlich nicht so viel Schaden angerichtet werden, als wenn ein Kind keine gefühlsmäige Liebe bekommt. ;)
Sexuelle Liebe ist genauso natürlich. Wieso stellst du diese Art von Liebe als falsch dar?
Und der Satz in sich ist nicht schlüssig. Wenn man sich falsch liebt, kann nicht so viel Schaden angerichtet werden?... Also wenn man sich richtig liebt, entsteht dadurch eher ein Schaden, oder wie soll ich das verstehen? Und was hat die deiner Ansicht nach falsche sexuelle Liebe mit der gefühlsmäßigen Liebe zu einem Kind zutun?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass Kinder oftmals kein liebevolles Zuhause haben, sind leider keine so großen Sonderfälle.
Ja leider!
Und das ist das unnatürliche daran. Es wird immer schlimmer.


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20.06.2015 um 00:52
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:mein lieber:)
ich habe dich beim Wort genommen!
Nein hast du nicht. Du hast einfach einen neuen Thread eröffnet, wo du meine persönlichen Dinge weiter öffentlich diskutieren wolltest, ohne mich zu fragen, ob ich das überhaupt so möchte. Und auf mein Angebot, sich via PN darüber weiter auszutauschen bist du überhaupt nicht eingegangen, wie die anderen auch nicht!
Zitat von KomanKoman schrieb:ab hier, war für mich das Thema Tabu...
ich dachte, wenn du dich nicht per PN meldest, last du es lieber mal ruhen...
Oh Mann, Tabu? Dieses Tabu war in deinem Kopf und sonst nirgendwo. Ich wollts nur nicht weiter öffentlich diskutieren.
Zitat von KomanKoman schrieb:sein mir nicht böse:)
deswegen habe ich den TE extra so geschrieben, das nicht du das Thema bist,
sondern all jene, die hier über etwas reden wollen, aber keinen passenden TE dafür haben..
und da es meiner ist:)
ich bin der letzte der sich darüber aufregen wird, das wir vom Thema abkommen...
Denn ich mach es einfach zu Thema^^
Ach böse bin ich dir doch nicht... Böse ist was ganz anderes :)
Ist ja auch ok, so wie sich der Thread jetzt entwickelt hat, gefällt mir ganz gut, einfach mal so über die Nächstenliebe sich auszutauschen :)
Zitat von KomanKoman schrieb:puh^^
da habe ich dann doch nochmal Glück gehabt:)
Wenn du´s sagst :)


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20.06.2015 um 00:55
@LeRave
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:meinte Jesus mit "liebe deinen Nächsten" den Fremden und nicht den dir Nahe stehenden. Schon mal überlegt?
Der Nächste ist immer der am nähesten, am nah stehendsten. Das kann jeder sein, auch der Fremde, wenn er schonmal hier ist. Bei Jesus wird keiner ausgeschlossen, weder der Fremde, noch der Nahe.


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20.06.2015 um 01:04
@Nicolaus

Nicolaus schrieb:
Ihr holt auch ständig immerzu Extrembeispiele aus der Schublade und Sonderfälle

--->O:
Dass Kinder oftmals kein liebevolles Zuhause haben, sind leider keine so großen Sonderfälle.

-->
Ja leider!
Und das ist das unnatürliche daran. Es wird immer schlimmer.
jetzt stimmst du mir hier zu, dass es keine Sonderfälle sind, aber weiter oben hast du das geschrieben? : "Ihr holt auch ständig immerzu Extrembeispiele aus der Schublade und Sonderfälle"
Als nächstes käme dann der Liebesführerschein, oder wie?

--->
Optimist schrieb:
Wenn man sich falsch (sexuell) liebt, kann vermutlich nicht so viel Schaden angerichtet werden, als wenn ein Kind keine gefühlsmäige Liebe bekommt. ;)

-->
Sexuelle Liebe ist genauso natürlich. Wieso stellst du diese Art von Liebe als falsch dar?
DU hattest das mit dem Liebesführerschein ins Feld geführt.
Solch einen zu brauchen, würde bedeuten, dass man bei der Liebe auch was falsch machen KÖNNTE, ansonsten bräuchte man das ja nicht lernen und darüber eine Prüfung ablegen, oder? ;)

Also ich denke natürlich NICHT, man kann da was falsch machen, sondern DU hattest doch diesen Satz geschrieben :) : "Als nächstes käme dann der Liebesführerschein, oder wie?
"


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20.06.2015 um 01:12
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:jetzt stimmst du mir hier zu, dass es keine Sonderfälle sind, aber weiter oben hast du das geschrieben? : "Ihr holt auch ständig immerzu Extrembeispiele aus der Schublade und Sonderfälle"
Das war allgemein gesagt. Eigentlich sollten solche Fälle auch Sonderfälle sein und dass es heute die Regel ist, kannst du ja nun auch nicht sagen. Aber es werden immer mehr und das ist eine schlimme Entwicklung. Mehr wollte ich damit nicht gesagt haben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:DU hattest das mit dem Liebesführerschein ins Feld geführt.
Solch einen zu brauchen, würde bedeuten, dass man bei der Liebe auch was falsch machen KÖNNTE, ansonsten bräuchte man das ja nicht lernen und darüber eine Prüfung ablegen, oder? ;)
Ja, habe ich, weil das die Konsequenz daraus wäre.
Und man kann in der sexuellen Liebe auch ne Menge falsch machen. Aber deswegen muss man ja nicht gleich für alles einen Führerschein machen... Was meinst wohl, warum in den Schulen Sexualunterricht gegeben wird?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also ich denke natürlich NICHT, man kann da was falsch machen, sondern DU hattest doch diesen Satz geschrieben :) : "Als nächstes käme dann der Liebesführerschein, oder wie?
Ja eben. Weil du anscheinend für die natürlichsten Dinge eine staatliche Bevormundung haben willst, für alles einen Führerschein. Und das halte ich für eine sehr bedenkliche Haltung. Das zeigt eigentlich nur, dass der Mensch heute nur noch unzureichend in der Lage ist, auch mal etwas selber zu regeln und das ist auch schlimm.

So für heute genug. Gute Nacht.


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Liebe deinen nächsten...

20.06.2015 um 14:50
Der Junge und die Narben:

Es war einmal ein kleiner Junge, der schnell ausrastete und ärgerlich wurde. Sein Vater gab ihm einen Hammer und eine große Tüte voller Nägel. Jedes Mal, wenn er ausrastete, sollte er lieber einen Nagel in den Zaun hinter dem Haus schlagen, als seine Wut an anderen auszulassen.

Am ersten Tag schlug der Junge 30 Nägel in den Zaun. Die Tage vergingen und mit ihnen nahm auch die Zahl der Nägel ab, die der Junge in den Zaun schlagen musste. Er fand heraus, dass es einfacher war, nicht auszurasten, als Nägel in den Zaun zu schlagen.

Schließlich kam der Tag, an dem der Junge überhaupt nicht mehr ausrastete. Er sagte dies seinem Vater und der riet ihm nun, für jeden Tag, an dem er nicht mehr ausrastete, einen Nagel wieder herauszuziehen. Wieder vergingen etliche Tage und schließlich konnte der Junge seinem Vater berichten, dass er alle Nägel herausgezogen hatte.

Der Vater nahm seinen Jungen bei der Hand und ging mit ihm zum Zaun. Er sagte: "Das hast du gut gemacht, mein Sohn. Ich bin sehr stolz auf dich. Aber schau dir all die Löcher im Zaun an. Der Zaun ist nicht mehr der, der er einmal war.

Denke daran, wenn du das nächste Mal etwas im Ärger zu anderen sagen willst. Deine Worte könnten eine Narbe hinterlassen so wie die Nägel ihre Spuren im Zaun hinterlassen haben. Auch wenn du sagst, dass es dir Leid tut, die Wunde ist dennoch da".


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20.06.2015 um 19:28
@Koman

sehr lehrreiche geschichte :)

ich liebe solche Weisheiten ..... kennst du noch welche ?


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Liebe deinen nächsten...

20.06.2015 um 19:40
@-Therion-
ja, aber die habe ich leider auf der alten Festplatte:)
aber vielleicht finde ich sie wieder im netz,
ich werde bei Gelegenheit ma schauen.


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20.06.2015 um 19:52
ich habe auch eine für dich :)
vermutlich wirst du sie schon kennen aber für die anderen ....




Glück oder Unglück, wer weiß das schon?
Eine alte Parabel aus China


Im alten China lebte einst ein armer alter Bauer, dessen einziger Besitz ein
wundervoller weißer Hengst war. Selbst der Kaiser träumte davon, dieses Pferd
zu besitzen. Er bot dem Alten Säcke voller Gold und Diamanten, doch der Alte
schüttelte beharrlich den Kopf und sagte: "Mir fehlt es an nichts. Der Schimmel
dient mir seit vielen Jahren und ist mir zum Freund geworden. Und einen Freund
verkauft man nicht; nicht für alles Geld der Welt." Und so zogen die Gesandten
des Kaisers unverrichteter Dinge wieder ab.


Die Dorfbewohner lachten über soviel Unvernunft. Wie konnte der Alte bloß
wegen eines Pferdes soviel Reichtum und Glück ausschlagen?
Eines Morgens war das Pferd verschwunden. Die Dorfbewohner liefen aufgeregt
vor dem leeren Stall zusammen, um das Unglück des alten Bauern zu beklagen.
"Sag selbst, Alter, hat sich deine Treue gelohnt? Du könntest ein reicher Mann
sein, wenn du nicht so eigensinnig gewesen wärst. Jetzt bist du ärmer als zuvor.
Kein Pferd zum Arbeiten und kein Gold zum Leben. Ach, das Unglück hat dich
schwer getroffen."


Der alte Bauer blickte bedächtig in die Runde, nickte nachdenklich und sagte:
"Was redet ihr da? Das Pferd steht nicht mehr im Stall, das ist alles, was ich
sehe. Vielleicht ist es ein Unglück, vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon so
genau?" Tuschelnd gingen die Leute auseinander. Der Alte musste durch den
Schaden wirr im Kopf geworden sein. Anders ließen sich seine Worte nicht
erklären.

Einige Tage später, es war ein warmer, sonniger Frühlingstag und das halbe Dorf
arbeitete in den Feldern, stürmte der vermisste Schimmel laut wiehernd die
Dorfstraße entlang. Die Sonne glänzte auf seinem Fell, und Mähne und Schweif
flatterten wie feinste Silberfäden im Wind. Es war ein herrlicher Anblick, wie er
voller Kraft und Anmut dahergaloppierte. Doch das war es nicht allein, was die
Dörfler erstaunt die Augen aufreißen ließ. Noch mehr Staunen riefen die sechs
wilden Stuten hervor, die hinter dem Hengst hertrabten und ihm in die offene
Koppel neben dem leeren Stall folgten.


"O du glücklicher, von den Göttern gesegneter Mann! Jetzt hast du sieben Pferde
und bist doch noch zum reichen Mann geworden. Bald wird Nachwuchs deine
Weiden füllen. Wer hätte gedacht, dass dir noch einmal soviel Glück beschieden
wäre?" riefen sie, während sie dem alten Mann zu seinem unverhofften Reichtum
gratulierten.


Der Alte schaute gelassen in die aufgeregte Menge und erwiderte: "Ihr geht zu
weit. Sagt einfach: Jetzt hat er sieben Pferde. Ob das Glück bringt oder Unglück,
niemand weiß es zu sagen. Wir sehen immer nur Bruchstücke, wie will man da
das Ganze beurteilen. Das Leben ist so unendlich vielfältig und überraschend.

Verständnislos hörten ihm die Leute zu. Die Gelassenheit des Alten war einfach
unbegreiflich. Andererseits war er schon immer etwas komisch gewesen. Na ja,
sie hatten andere Sorgen.

Der alte Bauer hatte einen einzigen Sohn. In den folgenden Wochen begann er
die Wildpferde zu zähmen und einzureiten. Er war ein ungeduldiger, junger Mann,
und so setzte er sich zu früh auf eine der wilden Stuten. Dabei stürzte er so
unglücklich vom Pferd, dass er sich beide Beine mehrfach brach. Obwohl die
Heilerin ihr Bestes tat, war allen klar, dass seine Beine nie wieder ganz gesund
werden würden. Für den Rest seines Lebens würde er ein hinkender, behinderter
Mann bleiben.


Wieder versammelten sich die Leute vor dem Haus des Alten. "O du armer, alter
Mann!" jammerten sie, "nun entpuppt sich dein Glück als großes Unglück. Dein
einziger Sohn, die Stütze deines Alters, ist nun ein hilfloser Krüppel und kann dir
keine Hilfe mehr sein. Wer wird dich ernähren und die Arbeit tun, wenn du keine
Kraft mehr hast? Wie hart muss dir das Schicksal erscheinen, das dir solches
Unglück beschert."


Wieder schaute der Alte in die Runde und antwortete: "Ihr seid vom Urteilen
besessen und malt die Welt entweder schwarz oder weiß. Habt ihr noch immer
nicht begriffen, dass wir nur Bruchstücke des Lebens wahrnehmen. Das Leben
zeigt sich uns nur in winzigen Ausschnitten, doch ihr tut, als könntet ihr das
Ganze beurteilen. Tatsache ist, mein Sohn hat beide Beine gebrochen und wird
nie wieder so laufen können wie vorher. Lasst es damit genug sein. Glück oder
Unglück, wer weiß das schon."

Nicht lange danach, rüstete der Kaiser zum großen Krieg gegen ein Nachbarland.
Die Häscher ritten durchs Land und zogen die Väter und Söhne zu Kriegsdiensten
ein. Das ganze Dorf war von Wehklagen und Trauer erfüllt, denn alle wussten,
dass die meisten Männer aus diesem blutigen und aussichtslosen Krieg nicht
mehr heimkehren würden.


Wieder einmal liefen die Dorfbewohner vor dem Haus des alten Bauern
zusammen: "Wie recht du doch hattest. Jetzt bringt dein verkrüppelter Sohn dir
doch noch Glück. Zwar wird er dir keine große Hilfe mehr sein können, aber
wenigstens bleibt er bei dir. Wir sehen unsere Lieben bestimmt nie wieder, wenn
sie erst einmal in den Krieg gezogen sind. Dein Sohn aber wird bei dir sein und
mit der Zeit auch wieder mithelfen können. Wie konnte nur ein solches Unglück
über uns kommen? Was sollen wir nur tun?"

Der Alte schaute nachdenklich in die Gesichter der verstörten Leute, dann
erwiderte er: "Könnte ich euch nur helfen, weiter und tiefer zu sehen, als ihr es
bisher vermögt. Wie durch ein Schlüsselloch betrachtet ihr das Leben, und doch
glaubt ihr, das Ganze zu sehen. Niemand von uns weiß, wie sich das große Bild
zusammensetzt. Was eben noch ein großes Unglück scheint, mag sich im
nächsten Moment als Glück erweisen. Andererseits erweist sich scheinbares
Unglück auf längere Sicht oft als Glück, und umgekehrt gilt das gleiche.

Sagt einfach: Unsere Männer ziehen in den Krieg, und dein Sohn bleibt zu Hause. Was
daraus wird, weiß keiner von uns. Und jetzt geht nach Hause, und teilt die Zeit
miteinander, die euch bleibt."


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20.06.2015 um 20:17
@-Therion-
danke:)
auch sehr lehrreich:)


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Liebe deinen nächsten...

21.06.2015 um 05:25
Zwei Menschen wollten Hochzeit halten. Die Brautleute hatten nicht viel Geld,
aber dennoch waren sie der Meinung, dass viele Menschen mitfeiern sollten.
„Geteilte Freude ist doppelte Freude“, dachten sie. Es sollte ein großes Fest
werden, beschlossen sie, mit vielen Gästen. „Denn warum sollte unsere Freude
nicht ansteckend sein?“, fragten sie sich. „Es herrscht unter den Menschen
ohnehin mehr Leid als Freude.“

Also baten sie die Eingeladenen, je eine Flasche Wein mitzubringen. Am Eingang
würde ein großes Fass stehen, in das sie ihren Wein gießen könnten – und so
sollte jeder die Gabe des anderen trinken und jeder mit jedem froh und
ausgelassen sein. Als nun das große Fest eröffnet wurde, liefen die Kellner zu
dem großen Fass und schöpften daraus. Doch wie groß war das Erschrecken
aller, als sie merkten, dass es Wasser war. Versteinert saßen oder standen sie
da, als ihnen allen bewusst wurde, dass eben jeder gedacht hatte: „Die eine
Flasche Wasser, die ich hineingieße, wird niemand merken oder schmecken.“
Nun aber wussten sie, dass jeder so gedacht hatte: „Heute will ich einmal auf
Kosten anderer feiern.“

Unruhe, Scham und Unsicherheit erfasste alle, nicht nur, weil es lediglich Wasser
zu trinken gab. Und als um Mitternacht das Flötenspiel verstummte, gingen alle
schweigend nach Hause, und jeder wusste: Das Fest hatte nicht stattgefunden.
Chinesische


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21.06.2015 um 11:14
@LeRave
@Nicolaus
LeRave schrieb:
meinte Jesus mit "liebe deinen Nächsten" den Fremden und nicht den dir Nahe stehenden. Schon mal überlegt?


Der Nächste ist immer der am nähesten, am nah stehendsten. Das kann jeder sein, auch der Fremde, wenn er schonmal hier ist. Bei Jesus wird keiner ausgeschlossen, weder der Fremde, noch der Nahe.
Ja, es gibt da ein Vers wo die Frage gestellt ist" wer sind sind meine schwestern und meine Brüder" http://bibeltext.com/mark/3-34.htm
da denke ich schon daß @LeRave das meinte mit dem Nächsten aber trotzem finde ich daß das eine mit dem einen nichts zu tun hat.
Den.....
"47 und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, daßich die Welt richte, sondern daßich die Welt errette."
http://www.believers.org/de/dbel125.htm


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21.06.2015 um 14:37
@Koman
@-Therion-
Wirklich sehr schöne Weisheiten. :)
..."Ihr seid vom Urteilen besessen und malt die Welt entweder schwarz oder weiß. Habt ihr noch immer nicht begriffen, dass wir nur Bruchstücke des Lebens wahrnehmen. Das Leben zeigt sich uns nur in winzigen Ausschnitten, doch ihr tut, als könntet ihr das
Ganze beurteilen.
Tatsache ist, ....
... Lasst es damit genug sein. Glück oder Unglück, wer weiß das schon."
Das sehe ich im Grunde als die Kernaussage der einen Geschichte und es ist so wahr. :)


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