@Billy73 Danke für die Bereitstellung des Abstracts in dem Fachmagazin.
Billy73 schrieb:Female sexual dysfunction is age-related, progressive, and highly prevalent, affecting 30–50% of American women.
Allerdings sehe ich hier, dass die Hauptbeschäftigung des Papers die "Sexuelle Dysfunktion", also eine Störung des sexuellen (Kreis=)-Ablaufs innerhalb des jeweiligen Körpersystems ist.
Dagegen könnte ich sofort einer der vielen Ursachen anführen, die bei Männern eben auch die Libido erheblich beeinträchtigt: Eben beispielsweise die erektile Dysfunktion, die nun auch relativ häufig auftritt und das normale Sexualleben in vielen Fällen nicht mehr möglich macht.
Diese sex. Dysfunktionen bei Mann wie bei der Frau sind von der Ursache nicht immer organisch zu sehen, sondern eben auch psychisch (oder beides), häufig ausgelöst, im jeden Fall aber bedingt durch ernstzunehmende äußere Faktoren (wie Stress, Traumata und weiteres).
Orgasmusstörungen im allgemeinen, wie du sie anführst, sind nicht Ziel der Untersuchung des Papers, zumindest ist das nicht aus dem Abstract ersichtlich.
Im ICD-10 (unter F52) Katalog kannst du nachlesen, wie viele Ursachen es geben kann und welche Störungen dort möglich sind, sie sind auf jeden Fall vielfältig.
Es gibt natürlich noch die Frigidität, die Asexualität, Errektionsstörungen, psychogene Impotenz und einfach auch Störungen innerhalb der femininen sexuellen Erregbarkeit.
Eine sexuelle Dysfunktion hat nicht unbedingt Orgsasmusstörungen zur Folge... das kann man so einfach nicht anführen und man tut gut daran, das Feld auf diesem Gebiet eher differentiert zu betrachten.