Kittymieze schrieb:Man darf auch nicht vergessen dass viele Frauen eine vom Zyklus gesteuerte Libido haben. Ich hab Phasen wo ich absolut kein Bock auf Sex habe oder eben recht aktiv bin. Eben sehr vom Zyklus beeinflusst
Das ist beispielsweise ein sehr guter Hinweis, mit dem ich auch was anfangen kann. Es gibt eben auch einfach biologische Abläufe innerhalb des jeweiligen Körper-Systems, die Männer und Frauen voneinander unterscheiden.
Männer sind davon eher nicht beeinflusst (was den Zyklus betrifft) und sind vielleicht in diesem Sinne öfter in der Lage, sich sexuell erregt fühlen zu können.
Eine sexuelle Erregung ist ohnehin nicht immer gleichzusetzen mit dem Wunsch, diese zugegeben starke Emotion auch sogleich in die Tat umsetzen zu wollen.
Wie schon jemand hier, in meinen Augen, richtig erwähnte, gibt es einfach nur ein anerkennendes Lächeln von Mann und Frau, das zwar signalisiert, das Gegenüber "gefällt", aber es mitnichten zu mehr kommen muss... noch nicht einmal zu einem Gespräch.
Wie oft hat mir eine Frau schon auf der Straße gefallen, man schaut mal hin und dann ist die Situation vorbei und eine Sekunde später aus dem Kopf.
Es gab allerdings eine Szene in einem Film, die mich kurz hat nachdenken lassen. Es war der Film "Der talentierte Mr. Ripley" (Matt Damon in der Hauptrolle) und da gab es eine Art Straßenszene, in der der Charakter "Freddie Miles" (gespielt von Philip Seymour Hoffman) einer Frau hinterherschaute und sagte:
"Möchtest du nicht auch mit jeder Frau ins Bett steigen, die dir auch nur ansatzweise gefällt?"...ich dachte, als ich das hörte, kurz darüber nach... und irgendwie ist das vielleicht wirklich so eine Art "archaischer Impuls", der im Maskulinen durchaus noch vorhanden sein kann.