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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Propaganda, Feminismus, Gender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 08:01
@Soley
man könnte aber auch drüber nachdenken, wie vermännlicht alles ist und das dies offenbar so wichtig/richtig ist, in den Augen einiger, dass man sich darüber aufregen muss, wenn es mal anders gehandhabt wird ;)


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 08:30
@Tussinelda

Klar habe ich darüber nachgedacht.
Und ich emfpinde das als überhaupt nicht so.

Du denn? Und wenn ja, was stört dich genau daran? Vermutest du dahinter eine böse Absicht?


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 11:06
dann sollter erst mal das wort "Frau" in "FrauINNEN" umgeändert werden


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 11:52
@Soley
ich habe auch darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es tatsächlich "merkwürdig" ist, dass "männlich" immer ok ist, weiblich aber nicht und das man ruhig mal darauf aufmerksam machen kann, wie selbstverständlich "männlich" unsere Welt hier so ist......


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:06
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Nein, es wurde von einem User wiederholt darauf hingewiesen, dass natürlich der ein Student immernoch "Student" genannt wird, im Kollektiv werden aber Studentinnen angesprochen, weil es die Mehrzahl ist, und darauf holen sich jetzt viele Leute einen runter.
Wenn ich beide Geschlechter habe und dies mit einem allgemeinen Wort ausdrücken möchte, dann muss ich doch eines nehmen das beide miteinbezieht.

Und da ist eben das Wort Student, Lehrer....ect

Wenn ich aber Studentinnen sage und damit auch Männer meine, dann bin ich ein Troll.
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Mir ist es ehrlich gesagt egal, aber ich finde es interessant, wie manche darauf reagieren, und wie sich sich darüber aufregen.
Mir ist es egal, mir kann das nicht passieren.

Habe gestern paar Interviews gesehen von der Uni. Auch von den Männern dort. Was wird dort eig studiert?

Häkeln und Handarbeit?
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Nein, aber ich finde es total krass, wie die Leute darauf reagieren, wenn man den Spieß umdreht und an einer Uni mal die weibliche Form als die "neutrale" einführt. Dann heisst es plötzlich, es wären alle durchgeknallte Emanzen.
Ich würde eher sagen, dass die etwas eingeschränkt sind. Das ist eine Trotzreaktion, die in unserer Sprache, gar keine Berechtigung hat.
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Aber denk mal nach, in diesem Beispiel ist die Form NICHT neutral. Wenn du jetzt eine Uni hast, an der NUR Frauen studieren, sprichst du sie ja automatisch auch als Studentinnen an, nicht als Studenten, oder?
bei einer Quote von 100 Prozent, ist es dann völlig egal. Da braucht es kein neutrales Wort mehr.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe auch darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es tatsächlich "merkwürdig" ist, dass "männlich" immer ok ist, weiblich aber nicht und das man ruhig mal darauf aufmerksam machen kann, wie selbstverständlich "männlich" unsere Welt hier so ist......
Der Punkt ist nur, niemanden geht es hier um männlich oder weiblich. Das sind einfach Wörter, Artikel, die in unserer Sprache eben so sind.

der Teller das Teller oder neue Variante die Teller?

Die einzigen die hier etwas geschlechtspezifisches interpretieren , sind Leute wie du. Ich kenne keinen weißen Machomann, der auch nur irgendwie auf die Idee kommen würde, diese Wörter wären männlich, weil Mann halt super ist und Frau muss das akzeptieren.

Es gibt aber offenbar Machoweiber, die so denken. Gut zu wissen.


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:17
Ich wurde bei meiner Geburt als Junge definiert. Im Laufe der Jahre gab es einige wenige Abweichungen meiner Persönlichkeit von dieser Zuschreibung, was immer wieder dazu geführt hat, dass ich als "Schwuler" diffamiert wurde, was in dem Fall eine untergeordnete Männlichkeit meint.

Ich fühle mich nicht von Frauen diskriminiert, sondern von hegemonialen Männlichkeit und bin absolut dafür das männliche Patriarchat in allen Bereichen aufzubrechen, um den Vorteil der Männlichkeit ein für alle Mal zu dekonstruieren.

Männer werden diskriminiert, ja. Aber von anderen Männern (siehe Link am Ende der Zitate, um auf den Artikel zu kommen);

Der Mann in Männermagazinen: Die eierhabende Erfolgssexsau.

"Welches Frauenbild Medien, Werbung oder Fernsehserien vermitteln, ist Gegenstand vielfältiger öffentlicher Debatten und Proteste. Die Kritik gilt einem Rollenbild, das Frauen auf ihr Äußeres reduziert, auf devote, allzeit bereite Lustobjekte für Männer."

"Unrealistische Schönheitsideale gibt es auch hier: He-Man-artige Männer mit Sixpacks und Bizeps wie Bällen. Aber natürlich sind die Botschaften für Männer weniger „menschenfeindlich“. Klar: Dass weiße, heterosexuelle Männer gesellschaftlich nicht diskriminiert werden, hat sich mittlerweile selbst unter weißen, heterosexuellen Männern herumgesprochen."

"Auch wird von ihnen weder Unterwürfigkeit noch Passivität verlangt. Aber natürlich werden auch in Männerzeitschriften Rollenklischees produziert – und das Frauenbild dabei immanent immer mitgeschrieben. Denn die Rollenentwürfe in der Männer-sind-so-und-Frauen-sind-so-Welt funktionieren nur, wenn es den passenden Gegenpol gibt."

"Frauen wollen erobert werden, Männer müssen attraktiv und vor allem aktiv sein – so die Botschaft der Magazine. Ein Nein ist dabei selbstverständlich kein Nein (wer wird denn gleich vergewaltigen wollen?), denn auf die Frage, was man tun solle, wenn einem die „Süße“ an der Supermarktkasse einen Korb gegeben habe, empfiehlt die Men’s Health, es gleich noch mal zu probieren: „Wenn Ihnen die Kassiererin also einen schönen Abend wünscht, könnten Sie ihr etwa antworten: ,Ohne Sie wird das wohl nichts.‘“ Eine Übergriffigkeit, die nicht nur jeden Humor vermissen lässt – sie macht das Prinzip Rainer Brüderle alltagstauglich."

"Flankiert wird diese an Sex und Leistungsprinzip ausgerichtete Erzählung von Männlichkeit durch eine regressive Infantilität."

"Dies ist die vorgeblich selbstironische Soße, die über die Ingredienzen Leistungsbereitschaft, Sexbesessenheit und Infantilität gekippt wird, damit man das Reaktionäre des Männerbilds nicht so schmeckt. Getreu dem Motto der eingestellten FHM: Männer sind so! Das Frauenbild wird dabei immer mitgeschrieben. Ein Mann, der aktiv, cool und erfolgreich ist, braucht eine Frau, die passiv und emotional ist und zu ihm nach oben schaut, ihn bewundert."

"Es scheint, als würden Frauen- und Männer-Zeitschriften ihren Leserinnen und Lesern verklickern, wie sie sein müssen, damit sie das Rollenbild der jeweils anderen Seite bedienen. Wir sind ja nur so, wie die anderen uns wollen."

https://www.taz.de/Rollenklischees-in-Maennermagazinen-/!117428/


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:40
wie sagt "man" - mit einem N geschrieben- denn nun , wenn in einem Internat nur männliche Schüler sind ?? sagt man da jetzt auch SchülerINNEN ? da käme ich mir aber diskriminiert vor


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:53
@dereberkopf


Ich würde sagen männlichkeit Entsteht im Kopf und ob die Schüler wirklich männlich sind / sein wollen weiß kein Mensch. Sie wurden nur als Jungs definiert bei ihrer Geburt, weil der Säugling einen Penis hatte.

Ist doch interessant; Eine Gruppe von Schüler_innen ist so lange eine Gruppe Schülerinnen, bis ein Junge darunter ist. Dann heißt es "Alle Schüler herkommen!" oder was weiß ich. Sind es nur Jungs und ein Mädchen kommt dazu, dann ändert sich nichts. Die Männlichkeit steht immer imn Vordergrund und grenzt sich von der Weiblichkeit ab. Wird sie (die Männlichkeit) nicht explizit beton, fühlt sie sich nicht angesprochen.


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:54
Zitat von cesarecesare schrieb:st doch interessant; Eine Gruppe von Schüler_innen ist so lange eine Gruppe Schülerinnen, bis ein Junge darunter ist. Dann heißt es "Alle Schüler herkommen!" oder was weiß ich. Sind es nur Jungs und ein Mädchen kommt dazu, dann ändert sich nichts. Die Männlichkeit steht immer imn Vordergrund und grenzt sich von der Weiblichkeit ab. Wird sie (die Männlichkeit) nicht explizit beton, fühlt sie sich nicht angesprochen.
Der Schüler, die Schülerin

Die Schüler

Deutsche Sprache


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:55
@insideman


Schülerinnen? "Alle Schülerinnen her kommen!" Wette die Jungs bleiben stehen?

"Alle Schüler zu mir!" vermutlich werden sich auch die Mädchen in Bewegung setzen.


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 12:55
Zitat von cesarecesare schrieb:Schülerinnen? "Alle Schülerinnen her kommen!" Wette die Jungs bleiben stehen?
Ja die Jungs die im Deutschunterricht aufgepasst haben bleiben stehen.


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10.06.2013 um 12:57
@insideman


Weil das immer so gewesen ist. Dass der beliebige Mensch männlich ist. Und das hat so zu bleiben?


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10.06.2013 um 12:57
Weil das immer so gewesen ist. Das der beliebige Mensch männlich ist. Und das hat so zu bleiben?
Was männlich?

"die Schüler" ist neutral


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10.06.2013 um 12:58
Singular "der Schüler" Plural "die Schüler"

Singular "die Schülerin" Plural "die Schülerinnen"

Hast DU etwa nicht aufgepasst im Deutschunterricht?


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 13:03
bekloppter gehts echt nich mehr.. -.- am besten noch der mensch und die menschinnen


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10.06.2013 um 13:04
Zitat von cesarecesare schrieb:Hast DU etwa nicht aufgepasst im Deutschunterricht?
Mach dich nicht lächerlich, die Schüler ist neutral, das hast sogar du so gelernt.


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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?

10.06.2013 um 13:05
@Kc
Was für ein Blödsinn. Langsam fühle ich mich, als Mann, eher benachteiligt. :D


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10.06.2013 um 13:05
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Es gibt aber offenbar Machoweiber, die so denken.
genau so ist es!


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10.06.2013 um 13:06
@fairy-tale


Das Substantiv Mensch ist grammatikalisch männlich. Eine Mädchengruppe würde ebenfalls als "Menschen" identifiziert. Ein Mädchen wird jedoch nicht als Schüler bezeichnet, sondern als Schülerin. (bzw. Studentin)


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10.06.2013 um 13:07
sonst würde es ja "das" Mensch heissen


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