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Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?
09.06.2013 um 10:14Frauen und Männer sollen gleiche Rechte haben, gleich in Jobs bezahlt werden und die gleiche Anerkennung für die entsprechenden Tätigkeiten erhalten.
Ich denke, für die meisten, modernen und offenen Menschen im deutschsprachigen Raum ist das mittlerweile akzeptiert und selbstverständlich, so auch für mich.
Mittlerweile frage ich mich allerdings, ob es unsere Gesellschaften nicht langsam zu weit treiben angesichts von Forderungen verpflichtender Frauenquoten allerorts (so, als ob Frauen grundsätzlich besser seien, weil sie Frauen sind oder weil sie grundsätzlich schwächer und nicht in der Lage wären, ohne ,,Quotenplatz" es zu etwas zu bringen - beides stellt für mich eine Form von Diskriminierung dar), besonders nun aber angesichts der neuesten Idee der Universität Leipzig.
http://www.zeit.de/wissen/2013-06/generisches-femininum-gender-gleichberechtigung/seite-1
Die Universität Leipzig hat sich entschlossen, von nun an keine ,,männlichen Formen" für ihre Bediensteten und zur Bezeichnung ihrer Studenten mehr zu verwenden, sondern nur noch weibliche Formen.
Heisst: Man sagt grundsätzlich ,,Professorin", auch, wenn die entsprechende Person männlichen Geschlechtes ist.
Und es gibt auch keine ,,Studenten" mehr, sondern nur noch StudentINNEN.
Zur Begründung heißt es, dass Frauen die Mehrheit an der Uni darstellen würden, außerdem sei es eine Maßnahme gegen Diskriminierung, denn gewöhnlich würde man sich angeblich unter den bisher verwendeten Begriffen (die oft auch ganz neutral genutzt werden) ,,Professor" oder ,,Student" nur Männer vorstellen, aber keine intelligente, erfolgreiche Frau.
Außerdem sollen sich Frauen dadurch stärker angesprochen und gewürdigt fühlen.
Was hier zu diskutieren ist:
Übertreiben wir es langsam mit diesen ,,Gender-Themen" in unserer Gesellschaft, gibt es noch andere Beispiele, falls ja?
Ist das überhaupt noch echte Wertschätzung von fähigen Frauen, wenn es überall Quoten gibt und sogar eine Änderung der Sprache hin zum ständigen Anhängen oder alleiniger Benutzung von weiblichen Bezeichnungen und Endungen?
Oder bewegen wir uns mittlerweile weg von echtem Respekt und echter Wertschätzung für Frauen und hin zu einem dumpfen Anbiedern und einer Art ,,Veralberung" sowie einer ,,männerfeindlichen" Gesellschaft?
Ich denke, für die meisten, modernen und offenen Menschen im deutschsprachigen Raum ist das mittlerweile akzeptiert und selbstverständlich, so auch für mich.
Mittlerweile frage ich mich allerdings, ob es unsere Gesellschaften nicht langsam zu weit treiben angesichts von Forderungen verpflichtender Frauenquoten allerorts (so, als ob Frauen grundsätzlich besser seien, weil sie Frauen sind oder weil sie grundsätzlich schwächer und nicht in der Lage wären, ohne ,,Quotenplatz" es zu etwas zu bringen - beides stellt für mich eine Form von Diskriminierung dar), besonders nun aber angesichts der neuesten Idee der Universität Leipzig.
http://www.zeit.de/wissen/2013-06/generisches-femininum-gender-gleichberechtigung/seite-1
Die Universität Leipzig hat sich entschlossen, von nun an keine ,,männlichen Formen" für ihre Bediensteten und zur Bezeichnung ihrer Studenten mehr zu verwenden, sondern nur noch weibliche Formen.
Heisst: Man sagt grundsätzlich ,,Professorin", auch, wenn die entsprechende Person männlichen Geschlechtes ist.
Und es gibt auch keine ,,Studenten" mehr, sondern nur noch StudentINNEN.
Zur Begründung heißt es, dass Frauen die Mehrheit an der Uni darstellen würden, außerdem sei es eine Maßnahme gegen Diskriminierung, denn gewöhnlich würde man sich angeblich unter den bisher verwendeten Begriffen (die oft auch ganz neutral genutzt werden) ,,Professor" oder ,,Student" nur Männer vorstellen, aber keine intelligente, erfolgreiche Frau.
Außerdem sollen sich Frauen dadurch stärker angesprochen und gewürdigt fühlen.
Was hier zu diskutieren ist:
Übertreiben wir es langsam mit diesen ,,Gender-Themen" in unserer Gesellschaft, gibt es noch andere Beispiele, falls ja?
Ist das überhaupt noch echte Wertschätzung von fähigen Frauen, wenn es überall Quoten gibt und sogar eine Änderung der Sprache hin zum ständigen Anhängen oder alleiniger Benutzung von weiblichen Bezeichnungen und Endungen?
Oder bewegen wir uns mittlerweile weg von echtem Respekt und echter Wertschätzung für Frauen und hin zu einem dumpfen Anbiedern und einer Art ,,Veralberung" sowie einer ,,männerfeindlichen" Gesellschaft?