Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam?
10.06.2013 um 13:39na die frage kannst du doch nich ernst meinen? denkst du ne frau sagt aaah der hat mich schülerin genannt??? @cesare
cesare schrieb: Du kennst mich doch gar nicht. Vielleicht bin ich ja selber heteronormativ im engeren Sinne und erkenne nur die Vielfalt der Menschen an, anstatt sie auf den heteronormativen, männlichen Teil zu reduzieren?Ach alles nur Quatsch, damit Du Dich irgendwie wichtig machen kannst, so als besonders emanzipiert und kosmopolitisch. Da wirst Du in einem linken Lesbenforum in Berlin-Kreuzberg vielleicht punkten, ansonsten machst Du Dich eher lächerlich.
cesare schrieb: weil es immer so war, dass der beliebige Mensch männlich ist, obwohl es (auf dem Planeten... ;) ) mehr Frauen gibt.Müsste die Satz dann nicht eher lauten:"weil es immer so war, dass die beliebige Mensch männlich ist, obwohl es (auf die Planeten...;) mehr Frauen gibt."?
Wolfshaag schrieb:Müsste die Satz dann nicht eher lauten:"weil es immer so war, dass die beliebige Mensch männlich ist, obwohl es (auf die Planeten...;) mehr Frauen gibt."?Kann sein. Ändert aber nichts an der Tatsache- heute kennen wir die Verhältnisse, egal wie es in früheren Zeiten war.
Tussinelda schrieb:und? Haste eine Antwort?Naja was soll man von denen halten.
Tussinelda schrieb:wenn die Frauen ein Minderwertigkeitskomplex haben, weil es sie stört, dass alles "vermännlicht" ist, was haben dann Männer, die auf dieser "Vermännlichung" bestehen?Welche Vermännlichung?
Laut neuem Leitfaden für die amtlich verbindliche Sprache in der Schweiz scheint die Verwendung der Begriffe Vater und Mutter unter die Rubrik diskriminierender Begriffe zu fallen. Kinder könnten demnach künftig in der Amtsprache keinen Vater oder Mutter, sondern nur noch ein Neutrum als Ursprung, genannt "das Elter" haben.http://www.medrum.de/content/mutter-wird-amtlich-durch-das-elter-ersetzt
fairy-tale schrieb: krass, es geht tatsächlich noch bekloppter, man man man :D aber ich glaub kaum dass der schrott sich durchsetzen wird.Vorsicht, es gibt viel mehr Bekloppte, als man/frau glaubt. :D
der Mann sagt zur Frau (englisch) "ich habe den/die Nachbarn/Nachbarin getroffenRichtig.
man weiß also a) nicht welches GeschlechtGenau das ist der Punkt. Es könnte sich sowohl um den "Nachbarn", als auch um die "Nachbarin" handeln.
und b) ist "treffen" nix zum Eifersüchtig werden.......Das hängt von der jeweiligen Ehefrau ab.
Achso, überall wo jetzt also umgedacht werden muss (vor allem "muss", wer bestimmt das denn?) kann mit dem Rassismus gegen Schwarze vergleichen? Nicht dein Ernst, oder?Reine Interpretation deinerseits, ich habe von Gleichberechtigung geredet.
Meiner Meinung nach, und das hab ich hier schon mehr als ein Mal wiederholt, besteht hier gar kein Handlungsbedarf. Ich komm doch auch nicht daher und sage, das Wort "Auto" müsse jetzt anders heißen, weil es mir so nicht gefällt. Das ist doch alles ein Geschmacksemfpinden.Wie man einen Gegenstand oder eine Person nennt hat nichts mir Rechtschreibung zu tun. Man ändert auch nicht das Wort "Student" weil es einem nicht gefällt, man hängt lediglich die weibliche Endung an. Das geht mit der deutschen Rechtschreibung völlig konform.
Andersrum ist es so schon seit...ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange, in der deutschen Rechtschreibung festgelegt.
Studentinnen ist mir im Gegensatz zum Wort Studenten viel zu lang. Was ist gegen das Wort Studenten? Das ist ne allgemein gültige Bezeichnung für ne Gruppe von Studenten :D Absolut wertfrei, ob nun überwiegend männlich oder weiblich interessiert doch keinen.Aber "Studentinnen" ist nicht wertfrei? Wieso hat es für dich so einen anderen Wert als das Wort "Studenten", wenn das Geschlecht dir egal ist? Nur, weil du ein paar Buchstaben mehr lesen/schreiben/aussprechen musst?
Für wen oder was hätte das ne Aussagekraft, ob ich erwähnen würde, das wären nur Frauen oder überwiegend? Für irgendeine Studie vielleicht, wo man solche Zahlen genau erfasst, für Ottonormal ist das doch komplett egal.Dir schon, Anderen vielleicht nicht.
Na aber sicher doch, es geht hier schließlich auch nur um eine Frau, nen Mann würd ich doch ebenfalls mit Herr Bundeskanzler ansprechen :D Was soll mir das jetzt sagen?Achso, bei Bundeskanzler denkst du an einen Mann, aber Student hat für dich nichts mit Geschlecht zu tun? Erklär mir das mal...
Apropos, ich arbeite den ganzen Tag über Doktoren zusammen, in dem Fall nur Frauen. Wenn ich aber bei jemand anders den Dr. Titel voran stelle (wenn ich sie selber anspreche brauch ich das nicht, wäre ja übertrieben ^^) sag ich auch nicht "Frau Doktorin xyz"....wozu auch. Das Frau vor dem Namen reicht doch vollkommen. Diskrimiert hat sich noch niemand gefühlt.Dann hättest du dir das "in dem Fall nur Frauen" sparen können, hättest du Doktorinnen gesagt :P wo du doch ein Fan von so wenig Buchstaben wie möglich bist, ist das eine Überlegung wert.
Sicher, zum Nachdenken bringt mich das schon. Nämlich wie übertrieben manche versuchen alles zu verweiblichen.Tja, mein Herr, so ist das nunmal :)
insideman schrieb:Wenn ich beide Geschlechter habe und dies mit einem allgemeinen Wort ausdrücken möchte, dann muss ich doch eines nehmen das beide miteinbezieht.Wenn einen ein Troll auf die Palme bringt, hat man meistens irgend ein Problem... In dem Fall sagt der "Troll": Moment mal, wer hat gesagt, dass "Lehrer" oder "Studenten" beide Geschlechter mit einbeziehen?
Und da ist eben das Wort Student, Lehrer....ect
Wenn ich aber Studentinnen sage und damit auch Männer meine, dann bin ich ein Troll.
insideman schrieb:Ich würde eher sagen, dass die etwas eingeschränkt sind. Das ist eine Trotzreaktion, die in unserer Sprache, gar keine Berechtigung hat.Ja, aber warum? Nur, weils dabei ums Geschlecht geht?
insideman schrieb:bei einer Quote von 100 Prozent, ist es dann völlig egal. Da braucht es kein neutrales Wort mehr.Es geht ja darum, dass sie dieses Wort eben NICHT als neutral empfinden.
insideman schrieb:der Teller das Teller oder neue Variante die Teller?Das ist kein akkurates Beispiel, die wollen ja nicht, dass es die Tisch, die PC und die Baum genannt wird... "Die Studentin", "der Student", was gibts daran zu drehn? Das sind beides normale, legitime deutsche Wörter. Das eine bezeichnet eine weibliche Person die studiert, das andere eine männliche Person die studiert.
fairy-tale schrieb:krass, es geht tatsächlich noch bekloppter