Der Maya-Kalender ein Countdown?

huiiii,nicht schlecht,mich hat eine freundin auf das jahr 2012 aufmerksam gemacht,sie glaubt an die ufos und geht auch zu vorlesungen von diesen erich..,ich weis nicht was ich glaube und was nicht,aber ich finde es schon dubios das die maya und die hopi -indianer usw,die alle weiteren religionen fast exakt identische bücher oder schriftstücke hatten,und das ohne sich zu kennen.
das jahr 2012 etwas kommt sollten wir ruhig glauben,jedoch übertreiben sollte man es nicht.vorsicht ist aber angesagt,wieso sonst verschwinden berichte oder werden in internet manche videos gelöscht???
Als ich nach videos gesucht habe und einige beiträge über maya,ufos oder aber planeten X ist mir aufgefallen,das viele in foren berichteten,das diese gelöscht worden sind,und keiner konnte nachvollziehen warum.Komisch.Es muss ja nicht alles wahr sein was man über dieses thema findet,aber das es alles spinnerei ist,das glaube ich nicht.
oder???Es würde mich auch nicht überraschen wenn uns regierung verarschen würde und kurz vom ende dann sagt..."VIEL GLÜCK!"wie in Film eben,so unmöglich finde ich dem gedanken nicht.

Wer die Serie Akte X begeistert verfolgt hat, stellt fest... das sich im Hintergrund die Aliens eine Machtübernahme im Jahre 2012 fest vorgenommen haben...aber dazu wird näheres im neuen Akte x Film gezeigt.. Drehbuch wurde schon geschrieben....Aber ich glaube schon dass das eine Art Countdown ist... Zurzeit gibt es einen Buch zu kaufen der auch 2012 heisst...

Joah, ein Countdown um leichtgläubigen Leuten wie Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen :D

Was soll jetzt dieser beschissene Komentar??? hat das hier was zu suchen???
OK Frank wir sind alle so stolz auf dich...@FrankD

Das Problem bei den Mayas war doch folgendes, auch sie machten Fehler bei ihren Berechnungen, nur hatten sie noch keine Delete-Taste oder Tippex, so dass sie immer gleich die ganze Säule wegschmeißen mussten, wenn etwas falsch geschrieben/berechnet wurde. Da rollten dann immer auch Köpfe, was natürlich ärgerlich war.

Also kamen sie auf die geniale Idee ihre Fehler einfach zu ignorieren damit die ganze Steinmetzarbeit nicht umsonst und der Boss zufrieden war, rechnen konnte der meist sowieso nich. Schön sah es ja trotzdem aus, vor allem für die, welche keine Ahnung von Mathematik hatten. Lesen konnte ihre Schrift bald auch keiner mehr und die Katholiken besorgten dann den Rest. Also ist der Mayakalender sicher kein count down sondern wohl eher eine Anhäufung cool aussehender Schriftzeichen
in Stein gehauen, davon kündend, dass ihre Urheber eigentlich ganz schön clever waren, weil sie Spass am Leben hatten. ;)

Gruß greenkeeper

Absoluter Schwachsinn was du hier schreibst Greenkeeper klar es ist fakt das alles ein wenig komisch weil keiner so genau weiss was passieren soll. Allerdings geht alles in die selbe richtung das irgendwas kosmische passieren soll das auch mit der Erde zu tun hat köperlich seelisch oder pysisch relativ die hauptgrundlage ist ganz einfach der Kalendar ist da und noch viel mehr was mit ihm in zusammenhang ist. Die wussten ganz genau was sie früher machten und die es entschlüsseln wissen es auch glaub mir wie gesagt überdenke deinen kommentar.

https://www.youtube.com/watch?v=5V8FYTYFjS8 nur ein kleines beispiel

Der schlichte Fakt: Es gibt keine Prophezeihungen der Maya. Es gibt 4 erhaltene Codizes (die ich als Reproduktion alle hier habe), die von einigen Theosophen des 19. Jh. auf üble Weise misinterpretiert wurden. Die "Übersetzungen" waren eine Ausdeutungen der Bilder, die aber wie in Ägypten keine Bilder- sondern eine Silbensprache ist. Die wahre Entschlüsselung gelang erst in den 1970ern - und schnell stellte sich heraus, dass in den Codizes keine Prophezeihungen drin stehen sondern lediglich Berechnungen von Feiertagen und ähnlichem.

Der ganze Mystik-Maya-Mist ist inzwischen aber ein enormer Wirtschaftszweig bei den Eso-Gurus und darf daher nicht sterben - man möchte ja auch weiterhin Leichtgläubigen das Geld aus der Tasche ziehen - und man arbeitet schon an Erklärungsmodellen, warum 2012 nichts passiert sein wird :D

Wie toll die Maya wussten was sie taten sieht man ja auch daran, dass sie es geschafft haben, sich ohne jede Einwirkung der Spanier selbst zugrunde zu richten. Durch Vernichtung ihrer eigenen Ressourcen, und durch ihre brutalen Kriege, mit denen sie sich selbst dezimierten. Während die Kriege erst noch nur gegen die Elite gerichtet waren, wurden in der Spätklassik bevorzugt die Landarbeiter der gegnerischen Städte ausgerottet, um die Nachbarstämme auszuhungern. Was dazu führte, dass die Spanier praktisch nichts als leere Städte und dahinvegetierende Überlebende in den Urwäldern fanden.

Ja, wirklich ein weises, vorausschauendes Volk :D

Tip an alle Maya-Romantiker: Mal die Schwarten aus dem 19. JH (und die darauf beruhenden Eso-Schwafeleien) beiseite legen und ein paar modernere Schriften lesen...

@Parmount

Gerne überdenke ich noch mal meinen Kommentar, und je mehr ich ihn überdenke desto mehr komme ich zu der Überzeugung das FrankD absolut recht hat. :)

Gruß greenkeeper

Der Film "Apocalypto" von Mel Gibson zeichnet übrigens auch ein recht präzises Bild der spätklassischen Maya, wie die Maya-Vertreter selbst zugeben musste. Ansehen, verstört sein, und dann nochmal über die Eso-Verklärung nachdenken...

Stimmt, obwohl ich Herrn Gibson nich mehr so besonders mag muss ich zugeben der Film zeigt meiner Meinung nach wie es da wirklich abging. Geniales Werk. Respekt.

Ich denke unsere heutige globale Situation auf der Erde ist vergleichbar mit den damaligen Zuständen bei den Mayas. Hoffen wir mal, dass wir nich so schnell den Bach runtergehen.

https://www.youtube.com/watch?v=rkDm5g-Le7w

da gebe ich frankd recht,alles eso-gewäsch um den gläubigen das geld aus der tasche zu ziehen...habe irgendwo schon den nächsten untergangs-countdown gelesen,der soll 2019 stattfinden.

Es gibt ein Buch, in dem sehr schön die Geschichte dieser romantisierenden Maya-Darstellung beschrieben ist. Heausgeber ist Garrett Fagan, Titel "Archaeological Fantasies". Da sind von Fachleuten Fälle zusammengetragen, in denen die archäologischen Erkenntnisse aus verschiedenen Gründen von anderen Strömungen überlagert werden. Die Esoterik in Ägypten und bei den Maya, Nationalismus der in Griechenland und anderswo plötzlich Pyramiden entstehen lässt etc.
Lesenswert, aber ein wenig schwergängig.

***Was dazu führte, dass die Spanier praktisch nichts als leere Städte und dahinvegetierende Überlebende in den Urwäldern fanden.***

Soso dachte es war de Kontakt mit fremden Krankheiten

Nein, das Maya-Reich war schon vorher zusammengebrochen. Die letzte große Stadt war schon um 1200 aufgegeben worden, die letzte Inschrift in der offenbar zuletzt besiedelten Stadt datiert auf irgend was um 1360.
Die Maya hatten ja kein geeintes Reich. Sie hatten zwar dieselbe Sprache und Religion, bewohnten aber Stadtstaaten, die seit Ewigkeiten in einem permanenten Kriegszustand miteinander standen. Dabei wurden des Öfteren ganze Städte bis auf die Grundmauern niedergerissen.

Pacal von Palenque kam z.B. nach einem solchen Kriegszug an die macht. Die Nachbarstadt hatte Palenque total vernichtet und die komplette Oberschicht getötet, und Palenque damit ausgelöscht. Pacal war aber das uneheliche Kind des letzten Königs (mit einer Dirne) und kam so auf den Thron. 50 Jahre rackerte daran, Palenque wieder groß und mächtig zu machen - und die Nachbarstadt auszuradieren - was ihm letztlich auch gelang. Die vernichtete er so total, dass Archäologen sie noch nicht gefunden haben.

Die Ausrottung ging danach aber weiter - die Spanier kamen kurz in die um 1500 noch am dichtesten besiedelte Region, ein fruchtbares Bergtal, in dem noch schätzungsweise 30000 Maya lebten. Auch dort dokumentierten sie Kriege und Kannibalismus. Wie ein Stamm Döfer, Felder und Wälder der Nachbarstämme abfackelte, wie Frauen und Kinder der Nachbarstämme gegessen wurden (und den Spaniern als Begrüßungsmahl angeboten wurden - die darauf unverrichteter Dinge weiter zogen).
Als sie 3 Jahre später wieder in die Region kamen, waren alle Wälder und Felder abgebrannt und es lebten nur noch ein paar 100 Maya in der ganzen Region.

Die Maya brauchten keine Spanier, die haben sich ihr Lebenslicht selbst ausgepustet.

Vom ganzen Weltuntergangsgefasel halte ich aber auch nichts. Ob nun Mayakalender oder Planet X oder sonst was, das alles hat die Erde bis jetzt ja immer Überstanden. Warum soll’s jetzt anders sein? Da wundert es mich nicht wenn Skeptiker von Kommerz reden und alles anzweifeln, warum sollte auch einer vorm „bevorstehenden Weltuntergang“ Geld scheffeln, absurrt. Für Möglich halte ich jedoch irgend ein großes (kosmisches oder physikalisches) Ereignis, welches die Menschheit vielleicht wieder zur Besinnung bringt.

Sind wir den Mayas so unähnlich?

Ich hab das erste Alien schon gefunden. Kuckt euch mal den Typen an der oben bei Maya Video zu sehen ist an, der auch zwischen 1:23-1:32 redet.



Na, an wen erinnert der euch?

Ein kleiner Hinweis:



:D

@voice
Jarred Diamond meint in seinem Buch "Kollaps" (auch lesenswert - er untersucht den Zusammenbruch einiger antiker und aktueller Kulturen, wie Maya oder Osterinsel, und setzt sie in Bezug zu heutiger Ressourcenausbeutung) zu der Frage "Sind wir den Maya so unähnlich": Leider nein. Denn was wir heute so abziehen, mit Ausnahme des Kannibalismus, ist nicht weniger kurzsichtig als das was die Maya gemacht haben.

3114 vor Christus ging die Welt schon einmal unter....so die Mythologie der Maya.Eine Flut vernichtete alles Leben.
Doch dieses Ende war gleichzeitig ein neuer Anfang.Der Anfang einer besseren Welt.
Die Maya glaubten an ein zyklisches Universum:In regelmässigen Abständen wird alles Leben ausgelöscht,und neue Wesen entstehen.

Die Menscheit ist also nur die Krone der Schöpfung in diesem einen Zyklus.Wir leben demnach seit über 5000 Jahren im vierten Weltzyklus .Und nach Maya-Berechnungen steht der nächste Untergang und Neuanfang unmittelbar bevor:
Am 23.12.2012 wird eine Sintflut alles Leben auslöschen.So mystisch und vage diese Vorhersage scheinen mag,so präzise waren die Berechnungen,auf denen sie basierte.

Die höchste mittelamerikanische Kultur kalkulierte den Mondmonat schon vor 2000 Jahren auf 23 Sekunden (!) genau.
Die Sternenbeobachtung der Maya entschied nich über Krieg und Frieden.Sie strukturierte auch den Alltag.Dafür schufen die Maya mehrere Kalender.Für Geschichtsaufzeichnungen und astronomische Berechnungen diente die "Lange Zählung".Mit ihrer Hilfe lässt sich jeder Tag in einem Zeitraum von über 5000 Jahren exakt darstellen.Und von diesen Grosszeiträumen beginnt nach jedem Weltuntergang ein neuer.

Der Kalender dokumentiert einen unvorstellbaren Zeitraum von vielen Billionen (!) Jahren.
Er ist viel grösser als die tatsächliche Dauer unseres Universums das erst etwa 13,6 Milliarden Jahre alt ist.

Im TV gibt es übrigens bald ein Interessanten Beitrag: Yukatan-Im Land der Maya---23.04.09,15.30Uhr,3Sat

Ramoon78 schrieb:Im TV gibt es übrigens bald ein Interessanten Beitrag: Yukatan-Im Land der Maya---23.04.09,15.30Uhr,3Sat

nicht am 23.04.,sondern am 28.04.09.....sry. ^^